Bericht
EU-naher Think-Tank warnt vor der Gefahr des „Weißseins“ für Europa
Der European Council on Foreign Relations (ECFR), eine einflussreiche paneuropäische Denkfabrik, warnt in einem aktuellen Bericht vor den Gefahren „Weißsein“ sowie des „Europäischsein“ für die EU. Insbesondere junge Wähler seien wegen ihrer rechten Tendenzen eine Gefahr für die europäische Idee.
Der European Council on Foreign Relations (ECFR) hat einen Bericht veröffentlicht, in dem er vor der Gefahr des „Weißseins“ sowie des „Europäischseins“ für die Europäische Union warnt. Der ECFR gilt als die erste paneuropäische Denkfabrik und verfügt über Büros in sieben europäischen Hauptstädten. Zu den Mitgliedern der Denkfabrik zählen unter anderem der ehemalige Außenminister Joschka Fischer (Grüne), Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) oder der ehemalige Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU).
Konkret werden die vermeintlichen „Gefahren“ für die Europäische Union in einem Artikel vom 25. September mit dem Titel „Willkommen in Barbieland: Europäische Stimmung im Jahr der Kriege und Wahlen“ beschrieben. Viele Menschen seien „sichtlich desillusioniert vom europäischen Projekt“, wie eingangs in dem Beitrag konstatiert wird.
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Der Beitrag gibt vor, sogenannte „blinde Flecken“ der Europäischen Union zu untersuchen, welche die Organisation vor schwerwiegende Probleme stellen könnte. Ein großes Problem sei die „Weißheit“ der Europäischen Union. „Nicht nur spiegelten die Kandidatenlisten bei der Europawahl nicht den vielfältigen Charakter der europäischen Gesellschaft wider, sondern in den Wahlkämpfen der meisten Mitgliedstaaten blühte auch der einwanderungsfeindliche Diskurs“, heißt es in dem Papier. Nicht-weiße und muslimische Bürger der Europäischen Union müssten aus diesem Grund zunehmend in Angst leben.
Bei den diesjährigen Europawahlen seien „nicht mehr als 20 nicht-weiße Europaabgeordnete gewählt – weniger als 3 Prozent der Gesamtzahl“ der Parlamentarier. Dem ECFR zufolge werden Nicht-weiße in manchen Ländern „schlichtweg ausgeschlossen“. So würden etwa „Italiens strenge Staatsbürgerschaftskriterien etwa einer Million Erwachsenen mit Migrationshintergrund das Wahlrecht“ verweigern.
Großes Problem: Junge Menschen
Zudem machen die jungen Wähler dem ECFR große Sorgen. Bürger unter 35 würden Anzeichen zeigen, „von der heutigen EU nicht überzeugt zu sein“. So heißt es in dem Beitrag: „Obwohl sie im Durchschnitt proeuropäischer und toleranter in sozialen Fragen sind als ältere Generationen, gingen viele junge Europäer nicht zur Europawahl – und wenn sie es taten, entschieden sie sich oft für rechtsextreme oder gegen das Establishment gerichtete Alternativen“.
Im kulturellen Bereich hätte Europa sich hingegen schon weiterentwickelt. „Im scharfen Gegensatz zu dem, was im politischen Bereich geschah“ hätten Migranten in Sport und Kunst den „vielfältigen und multikulturellen Charakters Europas“ abgebildet. So sei Frankreich beim Eurovision Song Contest etwa von einer Muslimin algerischer Herkunft vertreten worden. Deutschlands Fußballnationalmannschaft wurde von einem Spieler mit türkischem Migrationshintergrund angeführt.
Kritisch sieht man beim ECFR hingegen eine Umfrage, der zufolge sich 20 Prozent der Deutschen wünschen, dass wieder mehr weiße Deutsche in der Nationalmannschaft spielen. Es bestehe die Gefahr, dass die Gesellschaften in ein „ethnisches Verständnis des Europäischsein abdriften“. Gerade bei den Jugendlichen fürchtet man, dass sich solche Einstellungen verfestigen und sich „junge Menschen an eine ethnische Vorstellung des Europäertum gewöhnen“.
Auch Israel stört
Gerade die jungen Wähler könnten deswegen zu einer Gefahr für das europäische Projekt werden. „Wenn sie an ihren politischen Präferenzen festhalten, aber anfangen, regelmäßiger zu wählen, und die Generationen nach ihnen sich ihnen anschließen, dann besteht die Gefahr, dass Europas politischer Mainstream noch weiter schrumpft – oft auf Kosten der rechten und linken Extreme.“
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Zudem hätte der wieder aufgeflammte Nah-Ost-Konflikt „fremdenfeindliche, antiislamische Narrative“ genährt. Infolgedessen würden sich Muslime in Europa „nicht nur physisch bedroht, sondern auch marginalisiert, entfremdet und fehl am Platz“ fühlen. Wenn Europa seinen muslimischen Mitbürgern nicht mehr Mitgestaltung ermögliche, könne dies langfristig die europäische Idee gefährden.
Europa war schon immer ein Kontinent wo die Mehrheit der Menschen hellhäutig war, warum will man das mit Macht ändern? 🤔🤔
Uiuiui. Ich bin also eine Gefahr?
EU? Nein Danke.
„Infolgedessen würden sich Muslime in Europa „nicht nur physisch bedroht, sondern auch marginalisiert, entfremdet und fehl am Platz“ fühlen.“
Tja, da haben wir es wieder : NACH UNS FRAGT KEIN SCHWEIN !
Und genau deshalb wird das „europäische Projekt“ auch untergehen. Wenn die glauben, wir ließen uns von radikalen Muslimen ermorden, unsere Frauen u. Töchter vergewaltigen und ihnen dafür unser Land schenken, sind sie schief gewickelt !
eine DENK -„fabrik“ mit offenbar schwer beschädigtem bzw. falsch justierten Produktionswerkzeugen.
Kein Wunder, wenn da der Schrott direkt vom Band rollt..
Er ist nicht EU nah, es ist eine Soros „Denkfabrik“.
Grotesk!! Die armen Muslime, ausgegrenzt, marginalisiert. Wo jedes Jahr Hunderttausende, nein, eher eine Million von ihnen nach Europa, in die EU einwandern!! Alle so hoch gebildet, an Europa und der europäischen Kultur interessiert, Liebhaber der Demokratie u. der europäischen „Werte“.
Warum nicht gleich nach dem Kalifat und Allahu Akbar schreien??
Denkfabrik? Wohl eher linksextreme Hetzfabrik!
Würde sowas in Russland stehen würde man es Troll-factory nennen.