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Klimagipfel

EU-Kommission will 133 Millionen Euro zahlen, um „Ökologisierung der Stromnetze“ in Äthiopien zu fördern

Die EU-Kommission will 133 Millionen Euro zahlen, um die „Ökologisierung von Stromnetzen“ in Äthiopien zu fördern. Dies sei „für die globalen Klimaziele von entscheidender Bedeutung“.

IMAGO/Anadolu Agency

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Am 7. und 8. September fand der zweite Afrika-Klimagipfel in Äthiopien statt. Besucht wurde dieser auch von der EU-Vizepräsidentin Teresa Ribera, die für einen „sauberen, gerechten“ Wirtschaftswandel zuständig ist. Auf dem Gipfel verkündete sie, dass das Projekt „RISED Ethiopia“ startet, das die „Stärkung, Modernisierung und Ökologisierung des äthiopischen Stromnetzes“ mit 133 Millionen Euro fördert. Das geht aus einer Pressemitteilung der EU-Delegation bei der Afrikanischen Union hervor.

Neben diesem Projekt soll auch das Projekt „Kontinentales Energieprogramm in Afrika“ (CEPA) seine Arbeit aufnehmen. Die EU fördert das Projekt mit 15 Millionen Euro, das unter anderem einen einheitlichen Strommarkt in Afrika fördern soll. „Vorbereitung rettet Leben, stärkt den Frieden und schafft Stabilität, die Investitionen anzieht“, sagte Ribera in ihrer Rede in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba. Es sei eine Frage der Gerechtigkeit, dass diejenigen, die nichts zum Klimawandel beitragen, aber am schwersten von ihm betroffen seien, nicht zurückgelassen werden.

2023 gingen 43 Prozent der Gelder, die für den Klimaschutz gedacht waren, nach Afrika, sagte Ribera. Bis 2027 sollen im Rahmen des Förderprogramms Global Gateway für Afrika insgesamt 150 Milliarden Euro ausgegeben werden, um einen grünen und digitalen Wirtschaftswandel auf dem Kontinent zu unterstützen. Das Wirtschaftswachstum soll gestärkt werden und neue Jobs sollen geschaffen werden.

Wie die EU-Kommission im November 2024 mitteilte, verfüge Afrika über 60 Prozent der weltweiten besten Ressourcen für Solarenergie. Doch nur drei Prozent der weltweiten Investitionen würden nach Afrika gehen. Die EU hat es sich deshalb zum Ziel gesetzt, den Kontinent zu unterstützen. 675 Millionen Menschen südlich der Sahara fehle ein Zugang zu Elektrizität.

Da man davon ausgehe, dass sich die afrikanische Bevölkerung bis 2050 verdoppele, sei „die Bereitstellung erschwinglicher, nachhaltiger Energie“ sowohl für die Entwicklung Afrikas als auch für „für die globalen Klimaziele von entscheidender Bedeutung“. Im vergangenen Jahr wurden in Afrika lediglich vier Prozent des weltweiten Solarstroms erzeugt, wie der Guardian berichtet. Doch der Import von chinesischen Solaranlagen stieg um 60 Prozent bis Juni 2025, wie der Think Tank Ember berichtete, von neun Megawatt auf 15 Megawatt.

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Doch nicht nur in Afrika soll der Übergang zu erneuerbaren Energien und die Anpassung an den Klimawandel gefördert werden. Im Rahmen des Förderprogramms Global Gateway sollen insgesamt 300 Millionen Euro an die Pazifikregion gezahlt werden, um unter anderem Anpassungen an den Klimawandel und den Ausbau erneuerbarer Energien zu unterstützen, wie die EU am 5. September mitteilte.

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69 Kommentare

  • Wann werden diese Leute endlich verhaftet?

    • Darauf warte ich schon lange! Ich frage mich aber, von wem?

      • Wäre einfach. Die USA könnten mal die SMS von VdL veröffentlichen oder die Bezahlungen an die NGOs und schon würde es massivst rumpeln. Oder die Migration richtig beleuchten und deren Hintermänner.

        20
    • Du willst Leute, die gute Wirtschaftspolitik machen, verhaften? Wieso?

    • Solche Personen werden am Tag verhaftet, sobald es eine WAHRE Demokratie gibt und nicht die vorgesetzte Parteienkratie.
      Denn es interessiert nur den Bürger da Änderungen herbei zu führen und nicht den Parteien.

      • Was soll eine „wahre“ Demokratie sein?

        -1
  • Vielleicht sollte man eher in Projekte investieren, die zum Ziel haben, dass sich die Bevölkerung dort eben nicht bis 2050 verdoppelt.

    • Überzählige kommen eh zu uns.

    • Das wäre „rassistisch“.

      • Das wäre vernünftig!

        11
      • Wokeness und Vernunft schließen sich leider meist aus.

        4
  • EU erwartet 2025 höchste Militärhilfe für die Ukraine seit Kriegsbeginn: Die EU-Außenbeauftragte Kallas teilte mit, dass die Ausgaben bislang bei rund 25 Milliarden Euro liegen.
    Größter Geldgeber ist Deutschland, auch die Niederlande, Dänemark und Schweden beteiligen sich mit relativ hohen Beiträgen.

    • Da werden wieder paar Millionäre geboren, dank der EU.

      • Letzte Woche eröffnete Rheinmetall nach einer Investition von einer halben Milliarden Euro die „größte Munitionsfabrik Europas“.
        Die „privat-öffentliche Partnerschaft“ schlug sich auch in der Eröffnungsfeier nieder.
        So waren unter den Gästen auch Vizekanzler und Finanzminister Lars Klingbeil, Verteidigungsminister Boris Pistorius, NATO-Generalsekretär Mark Rutte sowie der bulgarische Präsident Rumen Radev.
        Das private Kapital freut sich – Rheinmetall-Chef Armin Papperger betonte die Geschwindigkeit des Projekts:
        „Vom Spatenstich bis zur Produktion in nur 15 Monaten – das ist ein echter Wendepunkt im Rheinmetall-Tempo.“
        – Stahlregen; und die Politclowns(?) feiern wie im Blutrausch.

        0
    • Boris Pistorius (SPD) hat eine Initiative zur Lieferung von Langstreckenwaffen an die Ukraine angekündigt.
      Deutschland werde eine neue Initiative für Angriffe mit hoher Reichweite starten, sagte Pistorius heute bei einem Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in London.
      Deutschland erarbeite dafür derzeit Verträge über die Lieferung mehrerer tausend Langstreckendrohnen ukrainischer Produktion im Wert von 300 Millionen Euro,

  • Sie könnten das Geld ja wenigstens als Kredit geben. Weil dann kommt es irgendwann zurück. – Kleiner Scherz am Rande!

    • Denkst Du, die bringen das mit der Schubkarre?

  • Gibt es lt. StGB eigentlich eine eine Ordnung nach der Definition „besonders schwerer Raub“. Bin da Laie, darum die Frage

    • Ganz langsam zum Mitschreiben, Nilpferd (sehr intelligenter Username): Die EU unterstützt das Land bei der Modernisierung. Dadurch erhalten europäische Unternehmen Aufträge, deren Wert die Förderung deutlich übersteigt. Einer der Profiteure ist Siemens Energy. Deutscher Konzern. Das Ganze nennt sich Industriepolitik.

      • Amortisation für Deutschland gleich null. Reine Transferausgabe ohne dauerhaften Rückfluss der Investition, da kein Strom hier ankommt.

        0
  • Ich muss mal eben die Welt retten….

  • sonst fehlt den überhaupt nichts mehr!
    Das läuft völlig aus dem Ruder!

  • Was ist ein okologisiertes Stromnetz? Bestehen da die Leitungen aus geflochtenem Bast?

  • Wir haben es ja! Noch ein bisschen die Steuerschraube drehen und schon strömt das Geld ins Füllhorn. Witwen und weisen und Familien, das Füllhorn erreicht sie nicht.

  • Und raus mit der Kohle. Ist die EU nicht zuständig für europäischen Staaten🤔

  • Die Fakten sind eindeutig:
    Europäische Unternehmen profitieren massiv von den Programmen der EU. Das Ganze ist Wirtschaftspolitik, was aber hier natürlich nicht laut gesagt werden darf. Ich tue des trotzdem:

    DAS IST WIRTSCHAFTSPOLITIK! Und zwar GUTE!

    Denn: Von dem Geld soll u.a. ein 100-Megawatt-Windpark entstehen -> wer liefert die Turbinen? Siemens Gamesa (Siemens Energy). Deutsch-spanisches Unternehmen. Wer profitiert vom Netzausbau? Siemens.
    Und so weiter und so fort.

    Wer das Ganze doof findet – wie viele Kommentatoren hier – will Deutschlands und Europas Prosperität nicht. Punkt.

    • Genau so machen wir’s.
      Entwicklungshilfe mit EU-ideologischem Klimastempel.
      Und hier rennt die Industrie weg.
      Prosperitäter Wahnsinn.

      • Einfach meinen Text nochmal lesen. Das STÄRKT die europäische Industrie.

        0
      • Schwachsinn, das ist ein projektbezogener Auftrag für ein paar hundert Leute. Denen gönne ich es sicherlich, in Lohn und Brot zu sein, aber die Wertschöpfung für den Auftrag ist vernachlässigbar im Gegensatz zur Industrieabwanderung hier.

        0
  • Es gibt nichts Wichtigeres!
    Verstanden??

  • …in der Ukraine besser angelegt.
    Dort läuft der Krieg sogar öko. 😉

  • Die Kohle muss raus, je unsinniger das Projekt, desto höher die Förderung. Und hier ist die Infrastruktur völlig marode, Brücken, Straßen, Bahntrassen, Schulen, Energieversorgung, alles in einem desolaten Zustand. Wann wird dieser Wahnsinn endlich gestoppt?

  • Das Geld landet bei NGOs. Die Bevölkerung vor Ort erhält ein Muster, damit man ein Foto machen kann und ein unbrauchbares Konzeptpapier.

    • Siemens Energy und Siemens sowie andere Industrieunternehmen sind also jetzt NGOs? Mein Gott, ist das einfältig.

  • Ist das nicht Diebstahl am europäischen Volk?! Ein Freund fragt gerade.

    • Nein.
      Und ich sage Dir sogar, warum: Weil dort u.a. ein 100-Megawatt-Windpark (übersetzt: der hat ganz schön Wumms!) entsteht – für den liefert Siemens Games die Windturbinen (das sind die Dinger, die die Windkraftanlagen antreiben). Wer profitiert also von dem Geld der EU? Die europäische Industrie.

  • Da werden sich die obersten Staatsbediensteten erstmal ein paar coole Karren für kaufen….aber bestimmt E-Autos.

  • Sind die irre? Äthiopien hat erst einen Mega-Staudamm im Nil errichtet und jetzt kommt die EU mit ihren Millionen? Wer kontrolliert, wie das Geld verwendet wird?

  • Unfassbar für welche Dinge, ein Kreis von nicht demokratisch gewählten Politikern, die Steuergelder der EU-Länder zum Fenster hinauswerfen!

    • Da wird nix rausgeworfen. Das Geld kommt doppelt zurück.

  • Und wenn die Welt unserem Vorbild einfach nicht folgen will, müssen wir immer und immer noch mehr Steuergeld in ferne Länder hineinpumpen, damit auch der letzte Mensch auf diesem Globus begreift, dass das deutsch-europäische Vorbild weise und klug ist! Was für ein Größenwahn!

  • Ist denn niemand in der Lage denen das Handwerk zu legen!!

  • Na, am Ende kommt ne Windmühle dabei raus, und die restlichen 99,9% der Kohle landet in den Taschen von warlords.

    Nutzlose und bösartige Steuergeld Verschwendung.

    • Wenn überhaupt…
      Schon immer verschwindet dort Entwicklungshilfe. Zuletzt 2023
      https://www.dw.com/de/lebensmittelhilfe-fr-thiopien-nach-unterschlagung-gestoppt/a-65874888
      Lebensmittelhilfe für Äthiopien nach Unterschlagung gestoppt
      Das UN-Welternährungsprogramm stellt seine Nahrungsmittelverteilung in ganz Äthiopien ein. Zuvor war bekannt geworden, dass Hilfsgüter vielfach verkauft worden waren, anstatt kostenlos an Bedürftige verteilt zu werden.

  • Diese abgehobene EU-Kaste glaubt tatsächlich die Welt wie Götter gestallten zu können.

  • Gegenleistung, Neubürger mit IQ 71.

    • Der war doch aus Syrien, oder?

      • Google meint, der durchschnittl.
        Äthiopier habe einen IQ von 68.

        9
      • Ach je, deshalb wurden uns die Syrer als Raketenwissenschaftler verkauft….

        7
      • Ist der IQ in Äthiopien noch niedriger?

        6
    • Es steht nichts von Äthiopien. Nur von Neubürgern mit 71.

  • Jeder meiner Kommentare wird nicht freigeschaltet.

    Wir, das Volk, bersten fast vor Wut.

    Und wenn soweit ist, wird es sehr weh tun.

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