2024
Erfolg für Meloni: Italien reduziert illegale Migration um 60 Prozent
Im vergangenen Jahr ist die illegale Migration nach Italien um fast 60 Prozent gesunken. Erreichten 2023 noch 157.000 Personen das Land irregulär, waren es 2024 gut 66.000. Grund dafür sind vermutlich strengere Regeln für Seerettungsorganisationen und Investitionen in afrikanische Sicherheitsbehörden.
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Im vergangenen Jahr konnte Italien die illegale Migration um fast 60 Prozent reduzieren. Das geht aus dem letzten Bericht des Innenministeriums aus 2024 hervor. Demnach erreichten 66.317 nicht einreiseberechtigte Personen das südeuropäische Land im Jahr 2024 – im Vorjahr waren es noch 157.651, und auch 2022 zählten die Behörden 105.131 illegale Migranten.
Ein Grund für diesen Rückgang könnten die Investitionen der italienischen Regierung unter Giorgia Meloni in die Schutzmaßnahmen der eigenen Grenzen sein. Das Land stattete Libyen und Tunesien mit finanziellen Mitteln aus, um deren Sicherheitsbehörden zu stärken und so den Menschenhandel effektiver zu bekämpfen, um Boote, die über das Mittelmeer Italien erreichen sollen, zu stoppen.
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Durch die Kooperation mit den ansässigen Sicherheitskräften konnte die Anlandung von 192.000 illegalen Migranten verhindert werden, teilte der italienische Innenminister Matteo Piantedosi am Dienstag mit. Damit versucht die italienische Regierung, die Kontrolle über die großen Wasserflächen, die Italien umgeben, zurückzugewinnen.
Auch Seenotrettungsorganisationen wurden eingeschränkt und sogar einige Boote, mit denen die Organisationen auf dem Mittelmeer patrouillierten, beschlagnahmt. Immer wieder wurde einigen im Mittelmeer tätigen Nichtregierungsorganisationen vorgeworfen, bewusst bis an die afrikanische Küste heranzufahren, um illegale Migranten so leichter nach Europa einzuschleusen.
Doch auf bereits angelandete Migranten reagierte Italien im vergangenen Jahr: Ministerpräsidentin Meloni veranlasste die Einrichtung von Asylzentren in Albanien, an welche Migranten verwiesen werden sollen, während ihr Asylverfahren geprüft wird. Ein Gericht in Rom stoppte die Ausweisungen – die italienische Regierung versuchte es dennoch erneut, und wieder veranlasste ein Gericht die Rückführung der Migranten nach Italien.
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Zu den sicheren Herkunftsländern sollen auch – geht es nach der italienischen Regierung – Bangladesch und Ägypten gehören. Beide Länder gehören zu den meistvertretenen Nationalitäten unter illegalen Migranten. Rund 14.000 Personen kamen demnach aus Bangladesch, knapp dahinter folgten 12.500 syrische Staatsbürger, Platz drei besetzten rund 8.000 Flüchtlinge aus Tunesien, auf Platz vier folgten dann gut 4.000 ägyptische Staatsbürger.
Bis das Oberste Gericht eine Entscheidung getroffen hat, kann einige Zeit ins Land streichen. Bis dahin dürfte die zurückgegangene illegale Migration ein Achtungserfolg für Melonis Regierung sein. Auch die Zahl der unbegleiteten Minderjährigen sank stark: Registrierten die Behörden 2023 noch 18.820 Kinder und Jugendliche, die Italien alleine erreichten, waren es im vergangenen Jahr noch 8.043.
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Die beste Investition kostete gar nichts: Das Migrantengeld rigoros zu streichen.
Na also, geht doch! Zumindest mal ein Anfang der hoffen lässt!
Das reicht nicht. Das werden die Italiener weder am Stadtbild noch in den Kassen der Sozialsysteme merken.
Wir brauchen eine echte und effektive Remigration.
Was machen denn jetzt deutsche links-grün.,: ;?! $-@#*%+=inne NGOs (=NEAR-Government-Org.), wenn Italien es rechtlich hinbekommen hat, daß dort nicht mehr angelegt werden darf? Ist damit deren Geschäftsmodell zerstört? Würde mich sehr freuen!
Uiiii, das wird Uschi und den Grünen nicht gefallen.
Sie leitet die illegalen Einwanderer einfach nach Norden weiter und hält so die Zahlen für Italien klein.
Apollo mal wieder unehrlich.
Woanders klappt das. Komisch…….
Welche Kriege bzw. Verfolgung gibt es denn in Bangladesh und Ägypten und durch wie viele Länder muss ein Flüchtling reisen um nach Italien zu kommen? Die haben doch in Europa nichts verloren.
Und das hat auch relativ geräuschlos geklappt. Das mag ich an der Frau. Zielstrebig und effizient im Hintergrund ohne großes Geklapper. So setzt man smart seine Ziele durch.
Echt jetzt?, also von West- nach Südosteuropa unterbringen?, also nur verschieben und gut ist?. Das soll die optimale Lösung sein?. Als der slowakische Politiker Richard Sulik forderte, alle in Nordafrika unterzubringen, bis über die Asylanträge entschieden ist, wurde er in deutschen Medien „platt“ gemacht. Seine Obergrenze lag für die Slowakei eher bei 0.