Aschaffenburg
Enamullah O. griff eine Frau bereits 2024 mit einem Messer an – zuvor kam er über drei Länder nach Deutschland
Der Täter von Aschaffenburg soll bereits 2024 eine Frau mit einem Messer angegriffen haben. Zudem kam der Afghane offenbar über drei EU-Staaten nach Deutschland und wollte jetzt freiwillig ausreisen – erschien dann aber nie zu Amtsterminen. Er erhielt dann sogar noch eine persönliche Betreuung.
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Der Afghane, der am Mittwoch zwei Menschen in Aschaffenburg mit einem Messer tötete, soll bereits zuvor durch Messerkriminalität aufgefallen sein. Laut Bild verletzte Enamullah O. eine ukrainische Frau im vergangenen August durch eine Schnittwunde. Zu der Zeit lebte er in einer Gemeinschaftsunterkunft in Alzenau, einer Kleinstadt der Nähe von Aschaffenburg.
„Er schnitt einer Landsfrau von mir immer wieder in die Haut. Sie schrie um Hilfe, ich alarmierte die Polizei“, teilte eine ukrainische Bewohnerin jetzt der Zeitung mit. Der vermutlich 28-Jährige habe sein Zimmer nach dem Angriff dennoch wieder beziehen können. Ein Video, das RTL vorliegt, soll zeigen, wie der Täter von weiteren Bewohnern auf dem Boden fixiert werden muss.
Insgesamt fiel Enamullah O. seit seiner Einreise im November 2022 bereits mehrfach strafrechtlich auf – mindestens dreimal wandte er Gewalt an. Jedes Mal landete er zur psychiatrischen Behandlung in Einrichtungen. Dreimal wurde er wieder entlassen. Zudem soll er 2023 von der hessischen Polizei aufgeschnappt und Drogen sichergestellt worden sein.
Enamullah O. lebte mehrere Jahre in einem zum Flüchtlingsheim umgebauten Hotel, in Alzenau, einer Kleinstadt mit etwa 20.000 Einwohnern, nur 15 Kilometer von Aschaffenburg entfernt. Neben jungen Männern wohnen in einem separaten Gebäude des Hotels auch Frauen und Kinder aus der Ukraine. Die Unterkunft liegt mitten in der Stadt, unweit des Rathauses, umgeben von alltäglichen Geschäften wie einer Pizzeria, einem Barbershop und einem Reisebüro. Ein Anwohner beschreibt die Gegend als weitgehend „ruhig“. Am Mittwoch durchsuchten dann die Beamten das Hotel, in dem O. lebte.
Ein 59-jähriger Gast einer nahegelegenen Pizzeria berichtet, dass die Polizei wegen Enamullah O. bereits zuvor mehrmals in der Unterkunft war. Einmal soll er sogar eine Ukrainerin aus dem Nachbargebäude gewürgt und bedroht haben. „So etwas wollen wir hier nicht haben“, sagt der Mann, der selbst seit 33 Jahren in Deutschland lebt. Die Tat in Aschaffenburg hat ihn zutiefst bewegt: „Ich bekomme eine Gänsehaut, wenn ich darüber spreche.“
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Im Dezember sollte der 28-Jährige dann auch nach Bulgarien ausgewiesen werden – allerdings, weil er selbst schriftlich ankündigte, freiwillige ausreisen zu wollen. Die Ausweisung war nach Bulgarien geplant worden, weil die Bundesregierung aufgrund der politischen Situation derzeit keine Rückführungen nach Afghanistan durchführt.
Demnach wollte er nach Afghanistan zurückkehren, wie er der Ausländerbehörde am 4. Dezember mitteilte. Er gilt deshalb als vollziehbar ausreisepflichtig. Genau eine Woche später wurde sein Asylantrag deshalb ausgesetzt und eine Aufforderung zur Ausreise ausgestellt. Weil er dann aber nicht zu den notwendigen Vernehmungsterminen erschien, konnte die Ausweisung nicht vollzogen werden.
Enamullah O. befand sich stattdessen weiterhin in psychiatrischer Behandlung, das Amtsgericht in Aschaffenburg ordnete am 9. Dezember, also nach der Ankündigung des Afghanen in seine Heimat zurückkehren zu wollen, eine persönliche Betreuung für den 28-Jährigen an.
Derzeit gehen die Ermittler durchaus auch von einem Zusammenhang der Tat mit den psychischen Erkrankungen des Afghanen aus, so das bayerische Innenministerium. Bei einer Durchsuchung der Gemeinschaftsunterkunft in Alzenau konnten Medikamente sichergestellt und weitere Erkenntnisse zu der psychischen Erkrankung des 28-Jährige gesammelt werden, die Beamten fanden allerdings „keinerlei Hinweise auf eine radikale islamistische Gesinnung“.
Ein Bekannter eines Zeugen schilderte gegenüber Welt, dass der Täter ihn im Park Schöntal nach Drogen gefragt haben soll, ehe er 200 Meter bis 300 Meter weiterlief, ein Messer zog und auf die Kindergartengruppe losging. Laut Bild soll er wie im „Blutrausch“ auf die Opfer eingestochen haben. Laut Bayerns Innenminister Joachim Herrmann ging der Täter dabei „unvermittelt und gezielt“ vor.
Gegen 11.45 Uhr attackierte der Afghane eine Kindergartengruppe, die mit einem Bollerwagen in dem Park Schöntal unterwegs war. Ein 41-Jähriger, der ebenfalls mit seinem Kind in dem Park zu Gegend war, griff ein und wurde bei einer darauffolgenden Rangelei durch Stiche tödlich verletzt. Ein 72-Jähriger, erlitt außerdem Stichwunden am Oberkörper, ein zweijähriges syrisches Mädchen, das in dem Bollerwagen saß, wurde am Hals verletzt. Eine 59-jährige Erzieherin erlitt durch einen Sturz einen Armbruch.
Neben dem 41-jährigen Mann wurde auch ein zweijähriger marokkanischer Junge tödlich verletzt. Er starb noch an dem Tatort. „Das getötete Kind war dann da vorne gelegen. Das wurde noch von einer Passantin und zwei Kollegen versucht zu reanimieren“, sagte ein Polizist gegenüber Welt. Der Täter konnte wenige Minuten nach der Tat festgenommen und ein Küchenmesser beschlagnahmt werden.
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diese Fälle, die bekannt werden, sind nur die Spitze des Eisbergs. Hier offenbart sich der ganze Sumpf unserer Behörden, die nicht willig sind an diesen unhaltbaren Zuständen irgend etwas zu ändern. Mann kann es drehen wie man will, dies alles ist gewollt
DAS sind diese Täter, mit denen keiner von uns im Alltag was zu tun hat, gell Frau Göring-E.?
Wieder ein psychisch Kranker, wieder wird damit die Diskussion abgewürgt bevor sie beginnt.
Das ist Absicht. Die WOLLEN UNS nicht schützen! Anders ist das nicht erklärbar!
Solange die ‚wahren Demokraten‘ die Regierung stellen, wird das zum Alltag gehören. Solange die Omas und die Demos gegen Rechts, diese Taten für ihre Aufmärsche gegen Rechts benutzen, wird Rot das neue Bunte bleiben.
Wie kommt es, dass APOLLO als Einzige so detailliert berichten? Leben wir in einer Gesellschaft, in der gesteuerte Informationen Usus sind?
Also, ich weiß ja nicht, aber in der letzten Zeit lese ich immer wieder, dass fast alle „Täter“ vorab in der Klinik untergebracht waren. Warum werden die dann in all Gottes namen, dann aber immer wieder auf freien Fuß gesetzt? Hier sieht man sehr genau, dass die eine Seite nicht weiß, was die andere macht. Zusammenarbeit gleich Null, und der Bürger muss es dann mit dem Tod bezahlen, dass unsere Behörden so unfähig sind. Einfach erbärmlich. Wie lange müssen wir uns den Mist noch gefallen lassen?