Landtagswahlen
Emilia Festers verzweifelter Mobilisierungsaufruf: Man soll seine Verwandten im Osten anrufen und sie zum Gegen-Rechts-Wählen aufrufen
Emilia Fester startet einen verzweifelten Wahlaufruf für die Landtagswahlenin Sachsen und Thüringen. Man solle seine Kontakte in den beiden Bundesländern anrufen, damit es „keinen Rückschritt gibt“.
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Die Hamburger grüne Bundestagsabgeordnete Emilia Fester hat einen Mobilisierungsaufruf für die Wahlen in Thüringen und Sachsen gestartet. In dem Video spricht die zweitjüngste Bundestagsabgeordnete mit nachdenklicher Stimme. Ihr sei bewusst, „dass nicht alle von euch in Thüringen oder Sachsen wohnen, wo morgen gewählt wird“, stattdessen ist sie sich „ziemlich sicher, dass sehr viele von euch Freund*innen, Verwandte oder auch nur entfernte Bekannte in diesen Bundesländern haben“. Festers Idee: Man solle diese Kontakte nutzen und diese anrufen beziehungsweise kontaktieren, „damit es keinen Rückschritt gibt“.
Mit dem Video offenbart Fester eine Denkweise, die oft an den Grünen kritisiert wird. Politiker aus der Stadt wollen über das Leben auf dem Land bestimmen beziehungsweise in diesem Fall aus der Stadt heraus dafür mobilisieren, auf dem Land so zu wählen, wie man es in der Großstadt für richtig hält.
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Für die Grünen, die in beiden Bundesländern regieren, geht es bei der Wahl heute um alles. Die letzten Umfragen sahen die Partei in Sachsen bei etwa fünf Prozent, in Thüringen sogar unter fünf Prozent. Für die Grünen könnte ein Scheitern an der Fünf-Prozent-Hürde gleich doppelt schmerzhaft sein. Denn vor allem die AfD würde von einem Scheitern der Grünen an dieser wichtigen Hürde profitieren. Denn ohne die Grünen im Parlament würden der AfD voraussichtlich schon etwas über 30 Prozent der Stimmen reichen, um über eine Sperrminorität für die Benennung von Verfassungsrichtern oder für Verfassungsänderungen zu verfügen.
Fester ist dabei nicht die einzige Grüne, die sich mit einem Video an ihre Anhängerschaft wendet. Schon in den vergangenen Wochen gab es immer wieder skurrile Videos zu den Landtagswahlen in den beiden Ländern von grünen Politikern. So warnte Katrin Göring-Eckardt davor, dass, wenn die AfD in Thüringen an die Macht kommen sollte, sie den Rundfunkbeitrag kippen würde und „deiner Oma die Schlagersendung wegnehmen“ würde. Sie ignorierte dabei, dass für die AfD die Abschaffung des Rundfunkbeitrags ein wichtiges Argument im Wahlkampf war.
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Genau auf den Anruf eines „Besserwessis“ wartet man Osten. Jemand der die DDR nie erlebte und außerhalb der grünen Parteiblase kaum Berührungspunkte mit der Realität und Arbeitswelt hatte (gem. Vita), spielt nun sich als Aufklärer auf.
Hoffentlich steht eine 4 oder niedriger vor dem Komma ab 18:00 Uhr bei den Ergebnissen.
Als wenn Frau Fester nicht schon Rückschritt genug wäre…
Mein Gott sind die Grünen und ihr Demokratieverständnis so was von verpeilt. Halt falsch abgebogen 🤷
Spucke hält nicht, kleber hält Fester😜. Achtung, Achtung, die kleine Emilia möchte aus dem Bälleparadies abgeholt werden🥳☝️. Ernsthaft, außer klatschen👏 und tanzen 💃, was qualifiziert diese Person eigentlich, im Bundestag zu sitzen 🙈
Sie ahnt, daß sie bald zum Arbeitsamt muß. Das Fließband wartet.
Das Kindertheater soll seiner Regieassistentin ein großzügiges Rückkehrangebot machen, damit sie nicht länger „ihre Jugend verschwenden“ muss, wie sie selber ihr politisches Wirken vollkommen richtig beschrieb.
Wenn die Grünen so weiter machen, wird auch die Fester Ende 2025 gar nicht mehr im Bundestag sitzen.
…ganz schön warm heute!