US-Wahl
Ein Großspender nach dem anderen springt ab: Biden-Kampagne verliert Millionen
Nach Bidens katastrophalem Auftritt in der TV-Debatte gegen Trump wendet sich ein Großspender nach dem anderen von dem 81-Jährigen ab. Die Wiederwahlkampagne verliert Millionen. Die Demokraten sind in der Zwickmühle.

Für US-Präsident Joe Biden wird es immer ungemütlicher. Nachdem seine Alterserscheinungen immer deutlicher zutage treten und ihn in der Präsidentschaftsdebatte blamiert hatten, verlieren immer mehr Menschen das Vertrauen in den Demokraten. Mehr noch: Nun wenden sich auch immer mehr Großspender von der Partei ab. Für Joe Biden und seine Wiederwahl-Kampagne droht dies zu einem riesigen Problem zu werden. Schon bisher konnten die Demokraten wesentlich weniger Spendeneinnahmen generieren als die Republikaner.
Das Grummeln der Großspender ist dabei unüberhörbar – und inzwischen auch öffentlich. In der New York Times äußerte Netflix-Mitbegründer Reed Hastings als einer der ersten öffentlich Zweifel an der Kandidatur von Biden und forderte ihn zum Rücktritt auf. „Biden muss abtreten, damit ein energischer demokratischer Anführer Trump schlagen und uns Sicherheit und Wohlstand bringen kann“, so der Unternehmer.
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Seit Donald Trumps Präsidentschaftskandidatur 2016 zählen Reed Hastings und seine Ehefrau Patty Quillin zu den bedeutendsten Finanziers der Demokratischen Partei. Berichten zufolge haben sie in den letzten Jahren gemeinsam über 20 Millionen Dollar an die Partei und ihre angeschlossenen Organisationen gespendet.
Biden kostet seine Partei Millionen
Nachdem Hastings den Stein einmal ins Rollen brachte, schlossen sich zahlreiche Spender der Forderung nach Bidens Rücktritt schnell an. Der Unternehmer und Philanthrop Gideon Stein erklärte, dass seine Familie geplante Spenden in Höhe von 3,5 Millionen nicht leisten werde. Anderes gelte nur, wenn Joe Biden seine Ambitionen für eine weitere Präsidentschaft zurückstellt.
Ähnliches ist auch von Rick Caruso, Bauunternehmer aus Los Angeles, zu vernehmen. Auch er erklärte eine Präsidentschaftskandidatur von Biden nicht finanziell zu unterstützen. Caruso betonte Via X (ehemals Twitter) erklärte er, dass ein Rückzug Bidens das „richtig und ehrenhaft“ wäre.
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Unmengen wichtiger Dokumente in der Präsidentschaft Joe Bidens wurden nicht von ihm persönlich, sondern von einer Maschine („Autopen“) signiert. Nun gibt es eine offizielle Untersuchung – war Biden wirklich über alle Erlasse informiert?Abigail E. Disney Erbin des gleichnamigen Konzerns hielt sich mit ihrer Kritik an Biden ebenfalls nicht zurück. Gegenüber CNBC sagte sie: „Ich werde keine Spenden mehr an die Partei leisten, bis sie Biden an der Spitze der Kandidatenliste ersetzen.“ Biden sei ein guter Mann und als amtierender Präsident habe er seinem Land gute Dienste geleistet. „Aber es steht viel zu viel auf dem Spiel“, so Abigail E. Disney weiter. Den Kampf um eine weitere Biden-Präsidentschaft haben viele Demokraten-nahe Großspender offenbar bereits aufgegeben.
Stattdessen konzentrieren sich viele Spender schon jetzt auf die Kongresswahlen. Zeitgleich zur Präsidentschaftswahl stehen auch 33 Senatsmandate und das gesamte Repräsentantenhaus zur Wahl. Sollten die Demokraten in beiden Kongresskammern die Mehrheit erringen, könnten sie die Politik eines republikanischen Präsidenten Trump zumindest teilweise blockieren und ihre eigenen Vorhaben durchsetzen.
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Selbst der Rückzug Bidens würde den Demokraten zum Verhängnis werden
In der Finanzierung des Wahlkampfs liegt Donald Trump schon jetzt deutlich vor seinem Herausforderer Joe Biden. Im zweiten Quartal dieses Jahres sammelten Trumps Unterstützer rund 331 Millionen Dollar ein, während Bidens Kampagne auf etwa 264 Millionen Dollar kam. Zur Verfügung stehen dem Wahlkampfteam von Trump jetzt noch Gelder Höhe von rund 285 Millionen Dollar. Das Team Bidens Team kommt hingegen nur noch auf 240 Millionen Dollar.
Doch ein Finanzierungsproblem haben die Demokraten nicht nur, wenn Joe Biden an seiner Kandidatur festhalten sollte. Selbst wenn der Präsidentschaftskandidat sich nun zurückziehen sollte, würde sich dies ebenfalls negativ auf die Spendeneinnahmen der Demokraten auswirken.
Grund sind die amerikanischen Gesetze zur Wahlkampffinanzierung. Die Millionen an Spendengeldern dürften die Demokraten nicht einfach an das Wahlkampfteam eines Ersatzkandidaten übergeben. Vielmehr müssten die Gelder nach nahezu einhelliger juristischer Auffassung zurück an die Spender überwiesen werden.Selbst das Geld, dass durch Werbeartikel eingenommen wurde, kann nicht einfach an einen alterativen Kandidaten übertragen werden.
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Laut dem Federal Election Campaign Act, dem amerikanischen Bundeswahlkampagnengesetz, sind direkte Überweisungen von Spendengeldern aus Bidens Wahlkampfkasse an andere Kandidatenkomitees auf maximal 2.000 Dollar begrenzt. Ein Umweg über das Democratic National Committee (DNC) wäre zwar möglich, aber aufwendig und würde einen Bruch mit der bisher gängigen Praxis darstellen.
Über Ersatzkandidaten wie Gavin Newsom, den Gouverneur von Kalifornien, oder, Gretchen Whitmer, Gouverneurin von Michigan, wurde in der Vergangenheit vielfach spekuliert. Sie müssten in Sachen Wahlkampf aber wohl auch aus finanzieller Sicht von ganz vorne anfangen. Lediglich Vizepräsidentin Kamala Harris könnte die Wahlkampfeinnahmen von Joe Biden übernehmen. Da sie erneut mit Biden, als dessen Vize, ins Rennen geht, ist sie ohnehin in den Wahlkampf involviert. Nach überwiegender Rechtsauffassung wäre Harris deswegen berechtigt, die Wahlkampfgelder von Joe Biden zu übernehmen.
Biden denkt indes jedoch gar nicht an einen Rücktritt. Die offizielle Kandidatenkür nehmen die Demokraten erst bei dem Parteitag im August vor. Er werde nicht nur gegen Trump zu Felde ziehen, sondern ihn schlussendlich auch niederringen, so der 46. Präsident der Vereinigten Staaten gegenüber ABC News. „Ich bin bereit ihn zu besiegen“, so Biden weiter. Hierzu benötige er jedoch die Unterstützung anderer, erklärte er weiter. Dabei dürfte Biden nicht zuletzt an hohe Spendengelder denken.
Biden hat gute Dienste für das Land geleistet? In welchem abgehobenen Paralleluniversum leben diese Spender denn?
Richtig muss es heißen: Er hat gute Dienste für die Spender geleistet und sie erwarten sich das auch in Zukunft. Die, die daran zweifeln, dass er noch was zu ihren Gunsten drehen kann, springen deshalb jetzt ab.
Deutsche Rentner sollten sich nicht in die Innenpolitik der USA einmischen.
So lange das von deutschen Rentnern erarbeitete durch die folgen amerikanischer Politik verbrannt wird, steht denen jede Meinungsäußerung zu – egal ob arroganten Meinungsfreiheitsfeinden das jetzt passt oder nicht. Lern damit leben.
na na na, in der Ukraine ist es wohl eher die Folge russischer Politik – in die wir uns leider viel zu wenig einmischen.
Leider ist dem nicht so. Wir mischen uns ständig in die Angelegenheiten der Russen ein.
Steht der Russe an den Westgrenzen oder steht die NATO an der russischen Grenze???
Ersteres – übrigens schon sehr lange. Die Kohorten sind schon angewurzelt.
Einziger Ausweg „plötzlich und unerwartet“
Genau das habe ich auch gedacht…wenn der mal nicht plötzlich eines morgens nicht mehr aufwacht….
Der Artikel bringt es vermutlich unter der falschen Überschrift auf den Punkt.
In den USA kann man sich vermutlich nur als Demokrat darstellen, wenn man die entsprechende „Kohle“ hat. Was ist das für eine „Demokratie“?
Potente Spender bestimmen, was „Demokratie“ ist. „Demokratie“ verkommt zum kaufbaren Quickie in einer schlecht beleuchteten Seitengasse. Traurig und beschämend.
Ihre „Vermutung“ ist wie fast immer, na sagen wir oft, falsch.
Biden darf sich auch als mittelloser Demokrat darstellen, aber dafür müsste er erstmal seinen Reichtum abgeben. Obama ist auch nicht mit einem goldenen Löffel im Mund auf die Welt gekommen und erlebte trotzdem den american dream way – vom Tellerwäscher zum Millionär.
Die Spender bestimmen nicht was eine Demokratie ist oder wie sie zu funktionieren hat, aber sie bestimmen, wem sie ihre Kohle für den Wahlkampf schenken.
Sie würden die Spender natürlich zwingen wollen, aber so funktionieren nur linke Autokratien.
Die Mischung aus Wählerkauf und dubiosen Stimmenauswertungsmethoden machen das amerikanische System nicht zu einer Demokratie sondern einer Oligarchie mit einem pseudodemokratischen Mäntelchen. Wer die meiste finanzielle Macht hat, bestimmt, wo es lang geht.
Echte Demokratie funktioniert nur kleinräumig.
Das „westliche“ System ist am Ende. Es ist marode, bis in das Mark hinein.
Warum bringen sich die Demokraten in so eine Situation? Wenn Biden ihr „bester“ Kandidat ist, wie sehen dann die Anderen aus?
Während des terms wäre Harris als Präsidentin dran gewesen, das wollte man nicht. Und wenn Biden gesagt hätte, ich trete nicht nochmal an, dann hätte es reguläre Vorwahlen gegeben, mit Kandidaten, die man vielleicht nicht wollte.
Der Zeitpunkt für eine Auswechslung „von oben“ ist jetzt nicht so schlecht: gerade noch möglich, aber keine Vorwahlen, d.h. die Spitze der „Demokraten“ hat den besten Einfluss.
Das gleiche habe ich mich bei der SPD zur letzten Wahl auch gefragt.
Wenn es nur um Geld gehen würde, kann ich beruhigen. … Das ist auf jeden Fall weg! Ob mit Biden oder ohne, ob mit Harris oder ohne.
Einfach weg, oder besser wie immer … woanders!
Es ist doch anscheinend völlig egal, wer an der Spitze eines Landes steht. Ob es verwirrte alte Männer sind wie Biden, Steinmeier, Scholz usw. oder geborene Vollidioten wie Kim Yong Un, Erdogan …
Der senile Biden gehört in eine Pfegeeinrichtung.
„Großspender „welch ein unsinniges Wort,diese Bande sind Oligarchen die ein Korruptes System bis zum geht nicht mehr schmieren…
Ja, die geben Geld für den Wahlkampf und „ihre“ Regierung gibt ihnen dann Aufträge. So kommt das Geld der Steuerzahler in deren Taschen.
So funktioniert „Demokratie“.
Ich verstehe das nicht. Sind die Demokraten politische Selbstmörder?Oder wollen sie Trump unterstützen?
Wer kann helfen??
Ja, man ist schwer am rätseln ob das ganze noch einen Plan verfolgt oder nicht.
Al Capone nach dieser Begriffsdefinition der grösste „Spender“Chicagos aller Zeiten gewesen sein.😂
Joseph Biden ist als langjähriger Senator und von seiner Ausbildung und seinem Netzwerk sicherlich einer der qualifiziertesten Kandidaten. Leider steht sein hohes Alter verbunden mit seinem Gesundheitszustand, einer erneuten Wahl im Wege.
Seine Familie wird ihn jetzt schützen müssen und ihn von einer Kandidatur 2024 abhalten müssen!
Ja, das müsste sie. Aber die ist offenkundig genauso verbohrt wie ihr Familienoberhaupt und unterstützt ihn bei seinem nicht mehr ganz so geistreichen Vorhaben. Es ist halt eine familiäre Affenliebe, die völlig außer acht lässt, was die Nation davon hält und was es auch für das Oberhaupt bedeutet. Eine schrecklich nette Familie sozusagen.
fehlt nur noch das eiskalte Händchen
RN in Frankreich hat verloren!
In der Tat ist Joe Biden nicht darum zu beneiden, notwendig eine Formulierung auszuarbeiten angesichts der spätestens vor rund einem Jahr vom Weißen Haus geübten Kritik einer seit mindestens den frühen 1980er Jahren völlig fehlgeleiteten Wirtschaftsphilosophie. Dass seine Ausdrucksfähigkeit inzwischen massiv gestört ist, macht die Sache dabei nicht einfacher. Aber Worte dafür zu finden, was künftig in die richtigen Bahnen gelenkt sein soll, ist ohnehin die vielleicht schwierigste Aufgabe weltweit. Davor nicht zurückzuschrecken, ehrt den gegenwärtigen Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika deshalb über alle Maße hinweg. Dass Donald Trump als sein Rivale zu solch einer herausragenden Leistung imstande ist, müsste der designierte Kandidat der Republikaner erst noch zeigen. Solange dazu von dessen Seite kein Beleg auf dem Tisch liegt, bleibt Joe Biden unangefochten. Es ergibt dann keinerlei Sinn, daraufhin Gelder abzuziehen.
Als würde Biden noch was lenken können. Gut möglich, dass man ihn in diesem Glauben hält, aber da dürfte er wohl der Einzige und Letzte sein.
Nicht Joe Biden befindet sich in der Bringschuld, sondern allein Donald Trump. Unablässig die so genannte „Interpunktion“ (Watzlawick/Beavin/Jackson, 1996: 57, 9. unveränd. Aufl.) als gesellschaftliches Ordnungsprinzip nach Belieben zu vertauschen, führt jedwede menschliche Kommunikation ad absurdum. Dass das Sprachvermögen von Joe Biden dadurch zunehmend entschwindet, ist die zwingende Konsequenz davon. Würden Sie, Wortleser, derlei Praktiken ausgesetzt sein, hätten auch Sie die Schwierigkeit zu meistern und die allergrößte Not, wenigstens einen einzigen geraden Satz zustande zu bringen.
Ich, der Wortleser, würde meine Macht abgeben solange ich noch in der Lage bin zu erkennen, dass ich geistig abbaue.
Biden hat diesen Punkt augenscheinlich überschritten.
Erstaunlich, wie sich manche hier eine Person schönreden, die aus Gründen der geistigen Verfassung in keinem Unternehmen mehr einen Job als Pförtner bekommen würde sondern eher von einem Pfleger ganztägig intensivbetreut gehört, und ihn an jenen Schalthebeln der Macht sehen wollen, wo über Billionenbewegungen der Weltwirtschaft und reale Atomkriegsgefahr entschieden wird. Da ist mir ein charakterlicher Ko**brocken im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte aber weit lieber als ein gutmeinender Volldemenzler. Der Mann gehört gepfleegt und soll einen schönen Lebensabend genießen, aber keinen Machtanspruch stellen.
Es geht nicht darum, schönzureden. Vielmehr harrt die Frage, was zu tun und zu lassen ist, damit sich der gesellschaftliche Prozess nicht weiter in der Irre verliert, noch immer einer Antwort. Solange auch Sie, fragolin, dazu keinen Beitrag leisten, den Bann endlich zu lösen, bleibt es wohlfeil, zu empfehlen, die Lösung bestünde zuvörderst darin, den dann noch verbleibenden Lebensabend zu genießen und es sich dabei schön zu machen. Letztlich flüchten Sie mit Ihrem Plädoyer bloß selbst vor der Realität. Geholfen ist auf diese Weise niemandem.
Man kehrt absichtlich unter den Teppich dass, auch wenn Biden tattrig und verwirrt ist, so gut wie alles was Trump in der Debatte erzählt hat gelogen war.
Was denn „alles“ ?
Ich möchte ihn schon deshalb an der Macht sehen, weil ich sein 24-Stunden-Wunder erleben will.
Selensky meinte neulich : „Wenn Trump weiß wie es geht, möchte er es mir bitte verraten.“
Um weitere Leichen zu vermeiden, könnte er ihm den Gefallen ja tun, aber anscheinend will er das nicht.
Na gut dass nur du die Wahrheit kennst…
Ausgeschlafen? Troll-Time?
Ich bevorzuge einen tattrigen Greis gegenüber einem lügenden Demagogen. Einem impotenten Demagogen auch noch.