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Aschaffenburg

Drei Gewalttaten, Psychiatrie statt Abschiebung – und nun: Doppelmord mit Messer

Ein 28-jähriger afghanischer Migrant, längst ausreisepflichtig und mehrfach straffällig, verübte am Mittwoch in Aschaffenburg eine grausame Messerattacke. Zwei Menschen starben, darunter ein Kleinkind. Die Frage, die bleibt: Warum wurde nichts unternommen?

Trotz abgelehntem Asylantrag und diverser Gewalttaten blieb der Täter in Deutschland

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Ein ausreisepflichtiger afghanischer Migrant, der 2022 nach Deutschland einreiste, hat in Aschaffenburg eine unfassbare Bluttat begangen. Mit einem Küchenmesser attackierte er mehrere Menschen und tötete zwei von ihnen – darunter ein Kleinkind.

Der 28-jährige Afghane Enamullah O. attackierte laut Polizei gezielt eine Kindergartengruppe mit einem Küchenmesser. Unter den Opfern befinden sich ein zweijähriger marokkanischer Junge, der noch vor Ort seinen Verletzungen erlag, sowie ein 41-jähriger Mann, der bei dem Versuch, die Kinder zu schützen, sein Leben verlor.

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Drei weitere Menschen wurden verletzt, darunter ein dreijähriges syrisches Mädchen, das schwer am Hals verletzt wurde und sich weiterhin im Krankenhaus befindet. Eine Erzieherin brach sich beim Fliehen den Unterarm. Alle Verletzten sind außer Lebensgefahr. Der Anblick des Tatortes war so verstörend, dass mehrere eingesetzte Polizisten psychologisch betreut werden mussten. 

Der Täter war den Behörden kein Unbekannter. Seit seiner Einreise 2022 fiel Enamullah O. mehrfach strafrechtlich auf – mindestens dreimal wandte er Gewalt an. Jedes Mal landete er zur psychiatrischen Behandlung in Einrichtungen. Dreimal wurde er wieder entlassen.

Sein Asylantrag wurde abgelehnt, und er erhielt keinen Schutzstatus. Und doch konnte er frei herumlaufen – bis zu jenem schrecklichen Mittwoch, an dem er zwei Menschen das Leben nahm und weitere schwer verletzte.

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Er blieb auch in Deutschland, nachdem er angekündigt hatte, freiwillig ausreisen zu wollen. Sein Asylverfahren wurde ausgesetzt.

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