Deutscher Uni-Alltag: Zwischen FLINTAQ-Redelisten, Tampons für Männertoiletten und verurteilten Linksextremisten
Studentenstädte wirken wie von Natur aus links. Doch hinter der Fassade agieren gut organisierte linke Gruppierungen, die das Geld von Studenten in linke bis linksextreme Strukturen pumpen. Unsere Autorin hatte einen exklusiven Einblick.

Die Tage startet vielerorts das Wintersemester. Junge Leute strömen an die Universitäten, mit der Idealvorstellung, dort zu mündigen, weltoffenen Menschen mit eigener Meinung zu werden. Doch was sie heute oft betreten, ist vor allem eines: ein linkspolitisches Biotop. Genau so eines befindet sich in der Universitätsstadt Tübingen, in der ich studiert habe. Tübingens Straßen sind mit linken Stickern gesät, augenscheinlich linksalternative Leute schwärmen mit dem Lastenrad durch die Stadt, und regelmäßig schießen wie Pilze irgendwo neue linke Projekte aus dem Boden.
Ich habe an der Eberhard Karls Universität in Tübingen studiert. Doch was viele nicht wissen: Neben dieser Universität gibt es in Tübingen noch eine andere „Universität” – eine Universität für alle jene, die den Namen der Uni und ihre angeblich patriarchalischen Strukturen ablehnen – nämlich die „Ernst-Bloch-Uni”.
Diese organisiert unter anderen den „Alternative Dies” (AlDi) als Alternative für die offizielle Semestereröffnung, bei der in den Augen der Bloch-Uni rückständige Studentenverbindungen auftreten dürfen. Beim AlDi treten unter anderem Organisationen wie das OTFR (Offenes Treffen gegen Antifaschismus und Rassismus) – eine Organisation, die der linksextremistischen Interventionistischen Linken nahesteht – oder die Antifa im Aufbau auf.
Und falls man als Erstsemester bei dieser Einführungsveranstaltung noch nicht seinen Platz im Biotop gefunden hat, ist das nicht schlimm, denn das Netz spannt sich weit durch Tübingen: Studentische Whatsapp-Gruppen, in denen das OTFR mit Einverständnis der Fachschaft zu Demos aufruft, von der Verfassten Studentenschaft beworbene Veranstaltungen wie „FLINTA+“-DJ-Workshops, bei denen man kurzerhand in besetzten Häusern (auch genannt „Jugendzentrum”) landet oder „kostenlose” linke Festivals.
Auch wenn man als junger Erstsemester schnell in diese Kreise gerät, da man Anschluss sucht, bleibt es am Ende freiwillig. Doch irgendwer muss das Biotop am Leben erhalten. Und das tun leider oftmals die Studenten selbst – auch gegen ihren Willen. Denn jeder Student muss eine Abgabe für die sogenannte „Verfasste Studentenschaft” zahlen. Die Vertretung dieser ist der Studentenrat (StuRa). In vielen Unistädten ist das Pendant dazu der allgemeine Studentenausschuss (AStA).
Im Original heißen diese Dinge natürlich gendergerecht „Studierendenschaft” und ähnlich. Die Autorin hat sich jedoch vorbehalten, Studenten in diesem Artikel ganz klassenkämpferisch ein Leben fernab des Studierens wiederzugeben.
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Nicht die Uni hat mich auf das wahre Leben vorbereitet, es war die Zeit im StuRa und in dessen Arbeitskreisen, die mir neue Horizonte eröffnete: Ich durfte über gesonderte „FLINTAQ“-Redelisten („FLINTAQ“ steht für Frauen, Lesben, Inter, Nicht-Binär, Trans und Asexuell, Queer – und ja, auch ich habe bis heute nicht verstanden, warum Lesben, die gemeinhin ja auch als Frauen gelten, gesondert draufstehen) disputieren und dabei gemeinsam mit meinen Miträten eruieren, wie viele Buchstaben da jetzt drauf sollen (zur Auswahl standen auch FLINT, FLINTA, FINTA und FIN) und ob das Konzept nicht auch problematisch ist, denn man muss ja sein Geschlecht beziehungsweise seine Sexualität outen, um Teil dieser exklusiven Liste sein zu dürfen.
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Immenser Schaden
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Am Sonntag beschmierten zwei Aktivisten der linksextremen„FuturoVegetal“ ein Gemälde von Christoph Kolumbus in Madrid mit roter Farbe. Man demonstriere damit gegen den Nationalfeiertag am 12. Oktober und die „Feier der Jahrhunderte der Unterdrückung“.Das absolute Ende der Klimapolitik
Donald Trump verkündet das Ende der Klimapolitik. Damit ist jede Beschäftigung mit dem Thema in Deutschland wirkungslos - außer, dass wir unseren Wohlstand an totalitäre Regime auslagern. Wir sollten wieder ein ernsthaftes Land werden.Ich durfte gemeinsame Weinpausen miterleben (man erträgt es nur mit einem gewissen Pegel) und auf höchst philosophischem Niveau (was ist ein Mann, was ist eine Frau?) durfte ich meinen Verstand mittels der Diskussion schärfen, ob kostenlose Menstruationsartikel (nicht Hygieneartikel, denn die Bezeichnung ist sexistisch, weil sie Menstruation zu einem Hygiene-Probleme macht) auch auf Männer-Toiletten verfügbar sein sollten (Spoiler: natürlich sollten sie das).
Wenn mich jemand fragte, warum ich mir das antue, dann war es, weil ich wollte, dass zumindest ein bisschen objektive Realität und Vernunft in diese Sphären eindringt. Außerdem musste jeder mal die Sitzung leiten, und dabei konnte ich meine Koordinationskompetenz massiv stärken, denn das Jonglieren mit einer Flinta-, quotierten Erstredner- und heteronormativen Redeliste ist mindestens so anspruchsvoll und bereitet einen mindestens genauso gut auf das Berufsleben vor wie ein Praktikum bei McKinsey.
Was ich jedoch nicht so amüsant fand, war, dass der StuRa nicht nur als Raum für solche messerscharfen, intellektuellen Auseinandersetzungen genutzt wurde, sondern, dass ich auch miterleben durfte, wie der StuRa zur Wohlfahrt für linke Gleichgesinnte umgebaut wurde: Frei nach dem Motto: Durch mich, für mich, von allen.
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Im Unterschied zum gängigen Sozialstaat, haben die Leute, die das Geld erhielten, aber durchaus etwas dafür geleistet: So haben die fleißigen Bienchen von Fridays for Future für fast 8.000 Euro intersektionale Klimabroschüren erstellt und diese für 1.300 Euro in einem Zoom-Meeting vorgelesen. Immerhin dürfte die Diebstahlrate von Toilettenpapier an der Uni danach deutlich gesunken sein.
Und mutige Kämpfer gegen die wenig verbliebenen Vertreter der seltenen Spezies der Nicht-Linken in Tübingen bastelten eifrig Sticker und Flyer. Die Rede ist hier vom bereits vorgestellten OTFR – das OTFR war leider ein oft gesehener Gast im StuRa und hat mehrmals hunderte Euro für seinen Aktivismus erbeutet.
Manch ein Aktivist ist gar so emsig, dass er sich schon mehrfache Strafen für Sachbeschädigung, Landfriedensbruch und Angriff auf Polizisten eingeheimst hat – man zahlte das Honorar für einen Vortrag vor der örtlichen Ende Gelände-Gruppe fast schon gerne als Investition in die innere Sicherheit, da er wenigstens in dieser Zeit niemanden angreifen konnte.
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Doch mein persönlicher trauriger Höhepunkt des Ganzen war, als ein paar Monate vor Beginn meiner Studienzeit die mittlerweile verstorbene, wegen Beihilfe zu einem Terroranschlag der Revolutionären Zelle (RZ) verurteile, Ingrid Strobl dazu eingeladen und mit studentischem Geld dafür bezahlt wurde, in den Räumen meiner Uni zu sprechen – die Rechtfertigung des StuRas war: Sie habe ja ihre Haftstrafe abgesessen.
Natürlich passiert das alles aber nicht in einem rechtsfreien Raum. Während ich mich ursprünglich mal weit fern von Jura halten wollte, machte ich mich daran, eifrig Gesetzestexte zu lesen, um zu prüfen, ob man auf rechtlichem Wege gegen diese Veruntreuung von studentischen Geldern vorgehen kann.
Die Aufgaben der Verfassten Studentenschaft sind in Baden-Württemberg in Paragraph 65 Absatz 2 des Landeshochschulgesetzes festgelegt. Zu diesen gehören unter anderem politische Bildung und Wahrnehmung der sozialen und kulturellen Belange.
Als meine Hochschulgruppe, die LHG (Liberale Hochschulgruppen), und der RCDS (Ring Christlich Demokratischer Studenten) die kühne Ansicht vertraten, dass Sticker einer linksradiaklen Vereinigung nicht zur politisch-kulturellen Bildung zählten und die Rechtsaufsicht der Universität konsultieren, winkte diese ab mit der Begründung, dass „[d]ie Bekämpfung von Rassismus, Diskriminierung und Homophobie innerhalb und außerhalb der Universität […] keine allgemeinpolitische Betätigung erkennen [ließe], sondern […] zu den typischen – wenn auch auf Flyern und Sticker ggf. plakativ formulierten – Aufgaben der Studierendenschaft […]” gehöre.
Doch es sind nicht nur die gelegentlichen Finanzspritzen, die Dünger in das Biotop pumpen. Clevere Leute sorgen dafür, dass das linke Biotop langfristig genährt und stabilisiert wird. Dafür nutzen sie die Arbeitskreise des Studierendenrats. Ein Arbeitskreis heißt „Ract” und damit genauso wie das linke Festival, das mittels des Arbeitskreises jedes Jahr mit ungefähr 25.000 Euro finanziert wird.
Hierbei zu nennen bleibt auch der „fzs” (freier zusammenschluss von student*innenschaften), der sich für eine bundesweite Vertretung der Studenten hält und deren Vertreter sich gerne mal Aufwandsentschädigungen von 1.000 Euro pro Monat einverleiben.
Wie ist das alles möglich? Die Ergebnisse für die Linkspartei bei der jungen Generation haben viele Leute schockiert. Doch an Universitäten sind diese noch extremer: Bei den letzten Uniwahlen in Tübingen verfielen 85,8 Prozent der Stimmen auf linke Gruppierungen. Auch dieses Phänomen lässt sich möglicherweise durch die Sozialisierung an Unis erklären, wobei man natürlich dazu sagen muss, dass die Wahlbeteiligung mit circa 10 Prozent extrem niedrig ist.
In Tübingen kann man, wie in so vielen anderen Unistädten auch, von morgens bis abends links leben, besonders als Student. Man kann in einem „linksalternativen Wohnprojekt” leben, sich Kurse wie „Queere Mikroben? Perspektiven aus Wissenschaft und Literatur“ anrechnen lassen, sich in Hochschulgruppen wie „BiPoC+ Feminismen*” engagieren und abends in Studentenclubs unter Mottos wie „Liberal Aal als liberal” feiern. Es gibt Flinta-Schachvereine, Flinta-DJ-Workshops, und für alle, die es länger als ich in Tübingen ausgehalten haben, auch Ü40-Flinta-Treffen.
Ich persönlich habe Tübingen gleich nach dem Ende meines Studiums wieder verlassen. Als klassisch liberal gesinnte Person fühlte ich mich oft isoliert, diffus unwillkommen und fernab einer Gesellschaft, die meinen Werten entspricht. Ich war darum sehr froh, mein Studium beendet zu haben, auch wenn ich ohne die regelmäßigen abendlichen StuRa-Diskussionen manchmal beinahe vergesse, wie viele Geschlechter es heutzutage gibt.
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Einige Zeit, nachdem ich studiert hatte, kehrte ich nach Tübingen zurück, um dort zusammen mit Liberty Rising gegen die Letzte Generation mit dem Motto „Kapitalismus & Luxus statt Klima-DDR” zu demonstrieren. Dafür wurde ich auf dem Watchblog der Tübinger Antifa und auf X namentlich erwähnt. Die Message soll klar sein: Das hier ist unser Lebensraum und wir haben dich im Auge. Doch ich bin zuversichtlich: Kein Biotop der Welt bleibt auf Dauer in sich geschlossen.
Universitäten sind schon lange kein Hort des Wissens mehr.
Bei Studiengängen wie Gender Studies oder Postkoloniale Studien geht es nicht um validierbares Wissen – es geht rein um Indoktrination.
Es gehen deutschlandweit ganze Jahrgänge an hirnverbrannte und wirtschaftlich nicht verwertbare Studiengänge verloren.
Wer Herrn Fratscher hört weiß, dass universitäres Leben am Ende ist. Der wurde in keinem Unternehmen der Welt auch nur 1€ zur Wertschöpfung beitragen.
Danke für ihren Mut uns die Szene mal näher zu beschreiben, so dass man die komplexen, ineinander verzahnten und mit fremden Geldern organisierten Prozesse, die da ablaufen, besser nachvollziehen kann.
Das nennt sich Elite?
… nee, wohl eher „Alete, Alete“, oder so. Alete statt Elite.
„Kapitalismus & Luxus statt Klima-DDR”—Das merke ich mir. Toll!
Endlich sagts mal jemand!
Ha no, 20 % der arbeitsfähigen Bürgergeldempfänger haben Abi, etliche sogar studiert.
Daten bei SienceFiles
Da ist aber noch Luft nach oben!
Ein Biotop voller Schlangen und Alligatoren.
Irgendwann schnappt auch hier die Realität zu.
Aus der Sicht würden mal ein paar Monate Wehrdienst nicht schaden.
„(zur Auswahl standen auch FLINT, FLINTA, FINTA und FIN)“ > FLINTE
Da gewinnt der Ausdruck „Flintenweib“ plötzlich eine völlig neue aktuelle Bedeutung 🙂
Aber nur wenn keine Muslime dabei sind.
Sobald Islamisten die Bühne betreten, gibt es nur zwei Geschlechtern und die Frauen haben sich gefälligst hinten anzustellen.
Unsere Unis sind eine Schande.
Wissen wird da nicht mehr vermittelt, eher Terrorismus.
An deutschen Unis wimmelt es von indischen, chinesischen und iranischen Studenten. Diese Studenten wird man in diesen angeblich vielfältigen, inklusiven und toleranten linken Kreisen niemals finden – was eigentlich alles über deren Vielfalt, Inklusivität und Toleranz aussagt!
Europaweit mehr Hass auf Christen
z.B. Wien mit Serie von Kirchen-Schändungen: dokumentierten Fälle
Beschmierte Kreuze, Sprayparolen, Bekennervideo
https://www.youtube.com/watch?v=rLTCTWM7j4U 9 Min.
– Das Kreuz ist zum Feindbild geworden – Dummland klatscht dazu…
Ohne Steuergeld sind die linken Organisationen tot. Da Sozialisten und Kommunisten ganz selten Geld selbst verdienen muss man den Zugang zum Steuergeld schließen , damit der Geldfluss gestoppt wird. Die US Administration hat den Beweis erbracht, dass es möglich ist!
Das ist kein Geheimnis. Die UDSSR hat die Universitäten des Westens bewußt infiltriert, damit der Westen von innen heraus verrottet. Das war ein Langzeitplan, der die UDSSR überdauert hat. Wir haben seit Jahrzehnten Aussagen von Überläufern darüber. Jeder kann das heute auf Youtube finden und verifizieren.
Ist nur leider etwas Arbeit und die Leute sind zu bequem – mehr als ein paar Minuten Tagesschau geht einfach nicht. So kann aber eine demokratische Republik nicht funktionieren. Wer schläft wacht in einer Diktatur auf.
Jawohl, 50 Jahre alte Studenten aus der Sowjetunionära haben eine wohlstandsverseuchte Politik für Naive und kleingläubige verursacht , immerwieder die bösen bösen Russen .Als erstes haben sie die schwachsinnige Klimaagenda erfunden und die Grünen für sich gewonnen .
An deren Unis wird gelehrt und gelernt .
Während Dummdeutschland in Agonie liegt und seelenruhig zuschaut wie eine Steinzeitreligion und Linke sich breit machen gegen Normal Verstand und Logik
So ein Unsinn! Was an deutschen Unis abgeht, ist die Billigkopie dessen, was ihnen an amerikanischen Unis vorgeturnt wird.
Auf was für einem Stern lebst du denn ?
Guckst wohl nur ARD und ZDF ?
Oder bildest dich in der BILD.
JA, BILD BILDET
Es gibt nur einen Weg, alle Unis erst einmal schließen, alle Ideologen ohne Wissenschaftswert rausschmeißen, Numerusklausus einführen und nur nach Bedarf der Wirtschaft Studenten ideologiefrei ausbilden! Nur so bekommt Deutschland wieder Ordnung in sein Hochschulwesen wieder rein!