ÖRR
Den Koran „geschlechtergerecht lesen“: MDR-Dokumentation relativiert islamische Gewalt gegenüber Frauen
Eine MDR-Dokumentation beschäftigt sich mit der Frage, wie der Islam zu Gewalt gegen Frauen steht. Dafür wird etwa eine Islamwissenschaftlerin herangezogen, die eine „geschlechtergerechte“ Interpretationsweise für den Koran anführt.

Am Montag veröffentlichte das öffentlich-rechtliche MDR Investigativ in der Dokumentation „Islam und Macht der Männer – was befördert Gewalt gegen Frauen?“ eine Recherche über das Frauenbild im Islam. Obwohl Statistiken zur häuslichen Gewalt, der Koran und der einzige Imam, der sich interviewen lassen wollte, Indizien dafür liefern, dass der Islam Gewalt an Frauen begünstigt, lautet das Fazit der Dokumentation anders.
„Unserer Meinung nach begründen manche Männer zwar ihre Gewalt mit dem Islam. Aber sie benutzen damit die Religion, um damit die Unterdrückung von Frauen zu rechtfertigen und die Gleichberechtigung von Frauen zu verhindern“, sagt Tarek Khello, einer der Produzenten der Dokumentation. Er hat in Syrien Journalismus studiert. Die Journalistin Julia Cruschwitz sagt: „Patriarchale Strukturen sind der Kern des Problems.“ Diese seien in manchen Kulturen zwar stärker ausgeprägt, „es gibt sie aber auch noch in Deutschland“.
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Eine afghanische Frau erzählt derweil, dass sie mit ihrem Mann geflohen ist und in Deutschland von ihm so schlimm verprügelt wurde, dass er ihre Nase gebrochen hat. Er habe nicht akzeptiert, dass sie freier leben wollte. Nachdem sie sich von ihrem Mann getrennt hatte, übten dessen Familie und andere Afghanen einen so großen Druck auf sie aus, dass sie zu ihrem Mann zurückkehrte. Er begann, sie wieder zu schlagen und schlägt sie bis heute. Dennoch ist sie der Ansicht, dass das Verhalten ihres Mannes nichts mit dem Islam zu tun habe.
Die Diskussion um Gewalt gegen Frauen hängt sich an Sure 4:34 auf. Dort heißt es: „Die aber, deren Widerspenstigkeit ihr befürchtet, die ermahnt, haltet euch fern von ihnen auf dem Lager und schlagt sie.“ Wenn die Frauen dann wieder gehorsam seien, sollen die Männer nichts weiter unternehmen. Zwei Imame erklärten sich zu einem Interview bereit. Einer wollte später nicht, dass seine Äußerungen ausgestrahlt werden.
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Der einzige Imam, der sich also für die Dokumentation äußerte, sagte, dass das Schlagen der Frau im islamischen Recht bestimmten Vorschriften unterliege: „Sie darf nicht bluten, sie darf sich keine Rippe brechen und man darf keine Spuren am Körper hinterlassen.“ Angefragte Islamverbände und zahlreiche angefragte Imame wollten sich für die Dokumentation nicht äußern.
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„Dadurch, dass der Text in einer patriarchalen Gesellschaft entstanden ist, kann man ihn hierarchisch lesen, wenn man ihn zeitlos liest, wenn man ihn wörtlich liest.“ Weiter sagt die Islamwissenschaftlerin: „Man kann ihn aber auch geschlechtergerecht lesen, wenn man ihn historisch verortet und neu interpretiert für den jetzigen Kontext.“
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Allerdings üben Männer aus Afghanistan, Syrien und der Türkei unter Ausländern am häufigsten häusliche Gewalt aus, wie in der Dokumentation erwähnt wird. In Mitteldeutschland beträgt der Ausländeranteil neun Prozent. Der Anteil der tatverdächtigen Nichtdeutschen bei häuslicher Gewalt ist mehr als doppelt so hoch: 20 Prozent. Von den 5,5 Millionen Muslimen, die schätzungsweise in Deutschland leben, sind die Hälfte Deutsche.
In den Frauenhäusern waren 2023 69 Prozent nicht-deutsche Frauen, wie die Zahlen der Frauenhaus-Koordination zeigten. Die drei häufigsten Herkunftsländer waren Syrien, Afghanistan und die Türkei. Dennoch betonte eine interviewte Frauenhausleiterin gegenüber dem MDR, dass es häusliche Gewalt auch von deutschen Männern gebe und schon vor der großen Migration der letzten Jahre gegeben habe. Muslimische Frauen würden sich bei häuslicher Gewalt erst lange innerhalb der Familie helfen, ehe sie externe Angebote annehmen.
Die Dokumentation zeigt, dass die öffentlich-rechtlichen Sender die Realität nicht anerkennen wollen. Der Koran, Statistiken über häusliche Gewalt oder Aussagen von Imamen – alles belegt, dass der Islam häusliche Gewalt gegenüber Frauen rechtfertigt. Doch es werden Frauen gesucht, die das leugnen, selbst wenn eben jene Frauen, die Opfer von häuslicher Gewalt sind.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Zivilisation.
Marcus Tulius Cicero
Dabei hatte doch Dorothee Bär, die neue Raumfahrtministerin (!) in der Sendung, „Fünf Stühle , eine Meinung“, auch „Hart aber Fair“ genannt, erklärt, daß die Gewalt an Frauen so stark zugenommen hat, „weil die AfD im Bundestag immer so rumpöbelt“!
Macht euch selbst ein Bild!
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Projekt Gutenberg Koran deutsch
Inhaltsverzeichnis
Suren anklickbar
https://www.projekt-gutenberg.org/henning/koran/index.html
Ich bitte um eine öffentliche geschlechtergerechte Lesung des Korans in sagen wir Syrien. Danach dann in Afghanistan. Oder Iran. Oder Saudi-Arabien. Bei der Hamas?
Und danach einen Bericht und eine Zusammenfassung, wie es denn gelaufen ist.
Cui bono?
Bis vor ein paar Jahren habe ich noch über diesen Spruch gelacht. „Cui bono“? Das war was für „Verschwörungstheoretiker und Aluhutträger“.
Inzwischen kann ich es mir nicht mehr anders erklären, als dass doch ein bösartiger Plan hinter allem steckt.
Cui bono?
Der Atheist sagt: Du darfst nur glauben, was du siehst.
Der Pfarrer sagt: Du muss auch glauben, was du nicht siehst.
Der Geheimdienstler sagt: Du darfst nicht einmal das glauben, was du siehst.
Es gibt nichts, was man nicht gendergerecht lesen oder interpretieren kann.
Außer Björn Höcke.
wenn man überlegt das der selbe örr kürzlich erst das „missionieren“ von profi fussballern angeprangert hat und nun sowas raushaut, kannste dir nich ausdenken.
Wege zu Frieden und Integration und nicht Hass und Radikalisierung sind Predigt-Inhalte in Moscheen.
Das ist das Ergebnis einer Studie der Uni Erlangen.
Die umfasst aber nicht alle muslimischen Gebetshäuser:
Einige beobachtet der Verfassungsschutz.
https://www.br.de/nachrichten/kultur/studie-der-uni-erlangen-was-wird-in-moscheen-gepredigt,UmJUZiF
Diese Texte sind eigentlich so eindeutig formuliert – da gibt es nichts in Kontext zu bringen und/oder zu interpretieren. Sie sprechen für sich.
Jetzt muss der Koran nur noch gegendert werden und dann ist alles nicht so schlimm.
Nun, entscheidend ist doch nicht, daß man den Koran auch „geschlechtergerecht lesen … und neu interpretieren“ kann.
Entscheidend ist allein, wie die Mohammedaner den Koran tatsächlich lesen, interpretieren, verstehen und anwenden.
Man könne den Koran auch geschlechtergerecht oder neu oder anders lesen klingt fatal nach einer Neuauflage des „edlen Wilden“ von Rousseau und der Romantik.
Da gibt es nichts zu relativieren, die jenigen die das versuchen machen sich und anderen etwas vor. Und ist genau deshalb fatal, weil es den realistischen Blick auf die Ideologie versperrt. Open Doors sollte diesen nicht bekannt sein.
Wer etwas Zeit zum Lesen hat: „Das verfallene Haus des Islam“ von Ruud Koopmans. Kein einfühlendes Gelaber, sondern empirische Analysen. Lohnt sich.
Feministinnen sind in aller Welt darauf gebürstet, die kanonischen Texte ihrer Kultur frauenfreundlich auszulegen. Was wir den europäischen Feministinnen zugestehen, sollten wir auch den islamischen gönnen.
Ach, wie liest man denn „geschlechtergerecht“ ?
Heute lese ich als Mann, und wenn ich mich morgen als Frau definiere, lese ich das Gleiche nochmal als Frau? Bitte um einen Hinweis.
Das Ministerium für Neusprech arbeitet schon wieder auf vollen Touren
Da hat die gute Islamwissenschaftlerin aber sogar grundsätzlich Recht. ABER; auch der Hexenhammer war einst ein Werk, welches grundsätzlich zunächst den Vorteil für die Verurteilten hatte, dass es einen Leitfaden für das weitere Vorgehen gibt. Somit ist auch der Hexenhammer im Sinne seiner Zeit zu sehen.
Aber heute nehmen wir diesen nicht mehr als Rechtsgrundlage für Hexenverbrennung her.
Weil wir und unsere Religion, das Christentum, und weiterentwickelt haben.
Den letzten Punkt blendet die Wissenschftlerin allerdings für ihr Studienobjekt aus!
eigentlich sollte die gute Islamwissenschaftlerin wissen, das man den Koran auf arabisch lesen muss, da jegliche Übersetzungen den Koran verfälschen und zuviel Interpretationen beinhalten. Der Grund ist eigentlich einfach, es gibt arabische Wörter, die lassen sich einfach nicht übersetzen!
Es gibt nur eine Hackordnung und eine Andere kenn ich nicht.
Wollte unsere Regierung nicht
Lügen, Satire u. Scherze verbieten?
Welche Partei will die GEZ abschaffen, die AFD? Schon allein das ist ein Grund diese Partei zu wählen.
Nee, also. Hahnebüchner Blödsinn…!
Sowas kann nur von den ÖRR kommen.
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WELT meldet:
:
Islam-Studie
Mehr als eine Million Muslime in Deutschland zeigen Anfälligkeit für Radikalisierung
Stand: 06:15 Uhr
Jeder fünfte in Deutschland lebende Muslim mit Migrationshintergrund weist laut einer Studie eine emotionale Verfassung auf, die Radikalisierung begünstigt. Bei einer Gesamtzahl von 5,3 bis 5,6 Millionen Muslimen in Deutschland wären das mehr als eine Million Menschen.
mehr hier
https://www.welt.de/politik/deutschland/article256194570/islam-studie-mehr-als-eine-million-muslime-in-deutschland-zeigen-anfaelligkeit-fuer-radikalisierung.html#Comments
Es ist nicht nur dieser Vers. Die gesamte Sure 4 kennt keine Rechte für Frauen.
Warum schweigen die Feministinnen dazu?