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Umfragen

Demokraten-Desaster: Trump legt zu und liegt in Umfragen mindestens sechs Prozentpunkte vor Biden

In neuen Umfragen der New York Times und des Wall Street Journals verbucht Donald Trump einen rasanten Stimmenanstieg. Der 78-Jährige erhält mit 48 Prozent derzeit mindestens sechs Prozent mehr als der 81-jährige Biden. Ein historisches Umfrage-Ergebnis.

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Die TV-Debatte zwischen Donald Trump und Joe Biden am 27. Juni endete als Desaster für den US-Präsidenten. Bidens Umfragewerte sinken seit dem rapide.

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Nach dem schockierenden Auftritt bei der TV-Debatte gegen Donald Trump sinken die Umfragewerte von US-Präsident Joe Biden. Aktuelle Umfragen des Wall Street Journals, aber auch der New York Times oder CNN prognostizieren einen wachsenden Vorsprung von Donald Trump – nach der letzten TV-Debatte 2020 hatte Biden noch mit 53 Prozent die Nase vorn, während Trump 39 Prozent erreichte.

Vier Jahre später hat sich das Blatt gewendet: während Biden immer öfter mit groben Aussetzern auffällt und auch im TV-Duell am 27. Juni eine schlechte Figur abgab (Apollo News berichtete), kommt Trump derweil auf 48 bis 49 Prozent der Stimmen, so das WSJ und die NYT. Bidens Stimmanteil wiederum würde derzeit bei 42 beziehungsweise Prozent liegen – mit mindestens sechs, laut NYT sogar acht Prozentpunkten führt Trump mittlerweile das Tableau an.

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Beide Umfragen liefen jeweils nach der TV-Debatte bis zum 2. Juli und gelten daher als Stimmungsbarometer. Trumps Aufschwung lässt sich auch in einer Blitzumfrage, die CNN im Anschluss an das TV-Duell durchführte, nachvollziehen: 55. Prozent der Zuschauer prognostizierten vor der Debatte, der 78-Jährige würde das Streitgespräch für sich entscheiden.

Nach der Sendung stieg diese Zahl: 67 Prozent hielten Trump jetzt für den Gewinner des TV-Duells. Währenddessen verlor Biden. Dem 81-Jährigen trauten vor der Debatte noch 45 Prozent einen TV-Sieg gegen Trump zu – nach der Sendung schrumpfte diese Zahl auf 33 Prozent.

In den letzten Monaten war das Stimmungsbild in den USA gespalten: in Umfragen lag Trump meist vorn – der ehemalige US-Präsident konnte dabei aber nur auf einen Vorsprung von gut einem Prozentpunkt blicken. Erstmals seit April driften die Umfrageergebnisse jetzt weiter auseinander – und nehmen dabei drastische Züge an. Der von der NYT prognostizierte Vorsprung ist der größte in einer Umfrage der Zeitung seit 2015.

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Auch die WSJ-Zahlen sind rekordverdächtig: Seit Ende 2021 habe Trump in Umfragen des Magazins nicht mehr auf einen derartig hohen Vorsprung blicken können, schreibt das WSJ. Dass der Rückhalt für Präsident Biden in den USA, vor allem in den bürgerlichen Lagern, die die Zielgruppe der beiden Zeitungen sind, massiv abnimmt, ist vier Monate vor der Präsidentschaftswahl greifbarer denn je.

Auch innerhalb der Demokraten ist Biden längst nicht mehr unangefochten: immer weitere Aussetzer des Präsidenten und innerparteiliche Kontroversen spalten das demokratische Lager. Zuletzt sprachen sich auch Politiker der Demokraten für die Wahl von Donald Trump aus. Ein durchgesickertes Memo einer innerparteilichen Umfrage zeigt zudem, Bidens Zustimmungswerte sind in nur einer Woche so stark zurückgegangen wie seit fast drei Jahren nicht mehr (Apollo News berichtete).

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