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Zustimmung der „Falschen“

CDU-Mann Czaja: Union soll keine Anträge mehr einbringen, die die AfD unterstützen könnten

CDU-Politiker Mario Czaja warnt seine Fraktion davor, unüberlegte Anträge einzubringen, die potenziell von der AfD unterstützt werden könnten. Man wolle keine Zustimmung durch „die Falschen.“ Die Union müsse sich klar auf die „demokratische Mitte“ stützen, erklärte der Ex-Generalsekretär.

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Der CDU-Politiker und frühere Generalsekretär Mario Czaja hat seine Fraktion davor gewarnt, in der aktuellen Mehrheitslage des Bundestags unüberlegte Anträge einzubringen, die potenziell Unterstützung von der AfD erhalten könnten. Laut ihm wolle die CDU keine Zustimmung durch „die Falschen“. „Mehrheiten für CDU-Vorhaben mit Rechtsradikalen darf es nicht geben“, so Czaja weiter gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

Als Union sollte man sich „davor hüten, Anträge oder Gesetzesentwürfe in dieser aktuell wackeligen Lage im Bundestag einzubringen, ohne dabei die möglichen Mehrheiten zu bedenken“, fügte Czaja hinzu.

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Czaja forderte seine Fraktion dazu auf, jeden Antrag bis zu den nächsten Bundestagswahlen sorgfältig abzustimmen und dabei auf die Unterstützung der „demokratischen Mitte“ zu setzen. Er sieht darin einen wichtigen Schritt, um die politische Haltung der CDU zu sichern und eine klare Abgrenzung zur AfD zu wahren.

Das Datum für eine mögliche Neuwahl des Bundestages ist zwar noch offen, jedoch wird bereits deutlich, dass eine baldige Klärung unwahrscheinlich ist. Kanzler Olaf Scholz wird, anders als von der Union gefordert, am Mittwoch keine Vertrauensfrage stellen, wie Regierungssprecher Steffen Hebestreit bestätigte.

Als Möglichkeit aus dem Dilemma, um Neuwahlen zu erzwingen, wird auch ein konstruktives Misstrauensvotum als Option diskutiert – eine Absetzung des Bundeskanzlers bei Bestimmung eines neuen Amtsinhabers, der dann den formalen Akt der Bundestagsauflösung mit anschließenden Neuwahlen umsetzen lässt. Dazu bräuchte die Union aber die Stimmen aller Oppositionsparteien – dazu gehören neben der FDP auch Linke, BSW und vor allem die AfD.

Letztere ist aber nicht bereit, ein Misstrauensvotum der Union mitzutragen. Ein Sprecher der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag erklärte auf Anfrage von Apollo News: „Ein konstruktives Misstrauensvotum lehnen wir als nicht zielführend ab.“ Die AfD-Fraktion forderte Bundeskanzler Scholz auf, „unverzüglich die Vertrauensfrage zu stellen, um zeitnah den Weg für Neuwahlen freizumachen.“

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