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Bidens Rückzug – die mediale Täuschung ist endgültig gescheitert

Bidens historischer Rückzug ist auch das Zusammenbrechen einer Medien-Kampagne, die Zuschauern über Jahre weiß machen wollte, der Präsident sei kerngesund – und alles andere „Desinformation“. Jetzt soll Kamala Harris ihn ersetzen, ohne dass je ein Demokrat für sie als Kandidatin stimmte.

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Noch vor gut drei Wochen hätte sich wohl niemand vorstellen können, dass sich Joe Biden aus dem Rennen um das Weiße Haus zurückzieht. Kein amtierender US-Präsident ist in den letzten 50 Jahren nicht mehr zur Wiederwahl angetreten – doch am Sonntag war es so weit.

Dass Bidens Präsidentschaftskampagne jetzt so krachend endete, ist vor allem das Resultat einer Berichterstattung, die zuvor über Jahre seinen Gesundheitszustand von der Öffentlichkeit fernzuhalten versuchte. Obwohl jeder in den sozialen Medien seinen mentalen Verfall beobachten konnte, erklärte man entsprechende Videos zu „Desinformation“, seine Aussetzer nicht als Zeichen geistigen Abbaus, sondern nur zu harmlosen Stottern.

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In Deutschland kopierte der Großteil der medialen Landschaft diese Strategie – übernahm das Framing eines Präsidenten, der nur Opfer einer vermeintlichen Fakenews-Kampagne sei. In den USA hat diese Dreistigkeit ein Motto: „Don’t believe your lying eyes!“ (zu Deutsch „Glaub nicht deinen lügenden Augen!“) – man solle auf orwellsche Art nur dem medialen Spin, nicht seinen eigenen Augen und Ohren folgen.

Die Illusion war vorbei

Mit dieser Verlogenheit hoffte man Biden noch irgendwie durch die Wahlkampagne zu manövrieren. Diese Illusion endete dann mit der ersten (und für Biden einzigen) Präsidentschaftsdebatte des Wahljahrs 2024: Für Millionen Amerikaner war jetzt binnen der ersten Minuten der Debatte sichtbar, in was für einem desaströsen Zustand ihr Präsident ist. Einfachste Sätze und Argumente zu formulieren, erschien für ihn wie eine Mammut-Aufgabe. Einer, an der er in der Diskussion immer wieder scheiterte, ohne dass es irgendein Eingreifen von Trump gab. Der Republikaner stand nur daneben und beobachte, wie sich sein Rivale auf offener Bühne blamierte.

Die Aussetzer waren brutal: Zum Teil suchte der Präsident in der CNN-Debatte Minuten lang nach den richtigen Worten, konnte keine zusammenhängenden Sätze formulieren und musste durch Unterbrechungen von Moderatoren geradezu aus seinem Gedanken-Irrweg gerettet werden.

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Nachdem all das für jeden offensichtlich wurde, war es, als hätte man einen Schalter umgelegt: Biden wurde medial zum Abschuss freigegeben. So schnell wie möglich den Präsidenten ersetzen – das war jetzt das Mantra. Und mit jedem Tag stieg der Druck. Biden trat nicht freiwillig aus dem Rennen zurück, wie so manche Lobeshymnen – auch von deutschen Politikern – es jetzt präsentieren. Er sträubte sich zutiefst dagegen.

Aber am Ende triumphierte das Gewicht des Establishments der demokratischen Partei: Man drehte ihm den Geldhahn zu – nur noch 25 Prozent der Spenden verglichen mit dem Vormonat tröpfelten rein. Und wohl das wichtigste: Biden war eben medial so beschädigt, dass er sich davon nicht mehr erholen konnte. Ein Sieg war undenkbar geworden. Also musste Biden aufgeben, um sich wenigstens so zu präsentieren, als erfolge sein Abgang aus freien Stücken. Alternativ wäre er sehenden Auges in die Niederlage geschritten, wie zuletzt etwa Rishi Sunak in Großbritannien.

Jetzt schickt man Kamala nach vorne

Harris soll es jetzt richten – und dafür versammelt sich Schritt für Schritt die Partei hinter ihr. Hinter einer Frau, die das ultimative Produkt der Parteifunktionäre ist. Denn sie hat noch nie außerhalb des tiefblauen Kaliforniens eine Wahl gewonnen. Zur US-Vizepräsidentin wurde sie als Anhängsel von Joe Biden gewählt, nicht ansatzweise durch ihr eigenes Charisma.

Abseits davon hatten die Wähler kein Interesse an einer Präsidentin Harris. Ihre Präsidentschaftskampagne für 2020 scheiterte so krachend, dass sie damals noch vor der allerersten Vorwahl wieder aus dem Rennen ausstieg – ohne, dass je eine Stimme für sie abgegeben wurde. Dieses Jahr wird es schlicht keine Vorwahl geben, die Parteifunktionäre werden sie, wenn es keine weiteren Überraschungen gibt, nur auf dem Parteitag zur Präsidentschaftskandidatin küren. Und auch da nur deshalb, weil sie Bidens Vize ist und jetzt seine Unterstützung hat. Es läuft auf Harris heraus, ohne dass ein Wähler der Demokraten je für sie als Kandidatin stimmte.

Medial kann man sich jetzt schon darauf einstellen, dass sich der Ton gegenüber ihrer Partei von einem auf den anderen Tag ändert. Harris wird jetzt schon als Heilsbringer gefeiert. Trump dagegen wird man jetzt erst recht dämonisieren. Und dass zum Teil auf die verlogenste Weise, wie manche Journalisten schon in der Nacht auf Montag bewiesen.

Er sei ja jetzt der alte und senile Kandidat, spotten bereits die ersten. Dass dessen Gesundheitszustand längst nicht mit dem von Biden zu vergleichen ist, dürfte dabei allein seine Reaktion auf den nur knapp missglückten Kopfschuss bei dem kürzlichen Attentatsversuch beweisen. Aber wieso sollte das die Medien aufhalten? Man kehrte schließlich auch Bidens offensichtlichen mentalen Verfall über mehrere Jahre unter den Teppich.

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31 Kommentare

  • Die Medien in Deutschland schreiben oder senden was Ihnen der Mainstream vorgibt.
    Wer gegen den Wokeismus ist und keine Masseneinwanderung will, wird von diesen dämonisiert und bekämpft. Biden durfte nicht krank bzw. dement sein, Und Trump der Bösewicht musste bekämpft werden. Bei den „Demokraten“ war immer alles in bester Ordnung und die Weltrettung als Ziel.

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  • Manch einer ist mit 81 Jahren noch topfit, ein anderer eben nicht.
    Das Biden schon vor vier Jahren nicht mehr ganz fit war, das konnte man bei m.E. vielen seiner Auftritte sehen und hören. Doch es wurde seither einfach immer schlimmer mit ihm.
    Es ist mir ein Rätsel, aus welchem Grund die Dems ihn nochmals zum Präsidentschaftskandidaten gekürt haben. Nun haben sie das Desaster.
    Harris? Also ich habe von ihr in ihrer Zeit als Vize nicht viel vernommen. Mag ja aber auch an mir liegen.

    Egal wie man – vor allem die Amerikaner die das was angeht – zu Trump steht. Der kann sich nun zurücklehnen

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  • Jetzt erscheint mir auch klar, dass seitens maßgeblicher Teile der Demokraten (u.a. Obama??) dieser Rückzug von sleepy Joe seit Monaten vorbereitet /inszeniert / provoziert wurde:
    Erstmals hatten die Demokraten darauf gedrungen, das erste TV-Duell gegen Trump VOR den Nominierungs-Parteitagen anzusetzen. Warum wohl?
    Weil man dadurch noch vor der finalen Nominierung noch ausreichend Zeit hatte, im Falle des erwartbaren Versagens von Biden ihn zum Rückzug zu nötigen. Der Plan ist bisher aufgegangen. Kamera Harris signalisierte prompt ihre Bereitschaft in die Bresche zu springen, zumal Biden ihre Kandidatur ausdrücklich empfahl. Der nächste Schritt wird darin bestehen, dass Biden „aus gesundheitlichen Gründen“ aus dem Amt scheidet, damit Harris dann als amtierende US-Präsidentin und „erste schwarze Frau“ im Amt, woke und ohne den Makel eines „alter weißer Mann“ in die Wahl gegen Trump antreten kann. Ob die Dem‘s damit das Ruder noch herumreißen können, bleibt dennoch fraglich.

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  • Dass das Thema Biden kein Einzelfall war, sondern deutsche Medien seit Jahren ständig konzertierte Desinformations- und Täuschungskampagnen ausführen, braucht man nicht zu erwähnen.

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  • Bidens Rückzug war eine Offenbarung, obwohl sein Zustand natürlich nicht erst mit dem TV-Duell eintrat. Das wirft aber auch die Frage auf: Wenn Biden nicht mehr (wirklich) mental fähig ist, das Land zu regieren, wer regiert(e) es dann? Das kann dann ja nur jemand gewesen sein, der im Hintergrund die Fäden zog, aber nicht vom Volk gewählt wurde. Im „Mutterland der Demokratie“ in der modernen Welt.

  • Unsere grünverwahrloste Medienmeute kauert sich jetzt hinter Kamala Harris zusammen und klappert mit den Zähnen aus Angst vor Trump, während sie weiter lügen und framen, dass sich die Balken biegen.

  • Kleiner „stiller“ Tipp an die Red.:
    Es heißt nicht „weiß machen“, sondern weismachen (weis i. S. v. weise)
    Dieser Kommentar ist nicht zur Veröffentlichung gedacht, sondern eben ein Hinweis für die Red.

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  • Wer „Sausage Party“ kennt, weiß, wie man Menschen steuert. 😉

  • Ich vermute, dahinter steht eine Auseinandersetzung zwischen dem linken und dem gemässigtem Flügel der Demokraten. Diese wird zwar in der Regel mit der gemeinsam geteiliten Dämonisierung Trumps übertüncht. Wenn es aber um den Zugang zu Top-Job geht, endet diese Gemeinsamkeit.

  • Nun, ein Vergleich zwischen Deutschland und den USA könnte reizvoll sein:

    Joe Biden: dementia praecox.

    Olaf Scholz: dementia temporalis.

    Spannend nur die Frage, ob Scholz auch den Weg aller Bidens gehen wird …

  • Welche Täuschung? Für jeden mit eigenem Gehirn gab es keine, weil die Senilität der Marionette im Weißen Haus seit vor seiner „Wahl“ sichtbar war, weshalb „wir“ dies millionenfach kommentiert haben, weshalb „wir“ uns darüber lustig gemacht haben (Youtube, Twitter, TikTok, …).

    Wie üblich ist das Problem, daß unter all den „Mündigen Bürgern“ so gut wie keiner ein Gehirn hat, welches er benutzen könnte. Alle nur medial geführte Zombies. Ob nun Biden oder Rußland oder Klima oder Islam oder „Gute Parteien, Böse Parteien“ oder oder oder, man kann ganz leicht zwischen Selberdenker und Hirnlosen unterscheiden. Die einen kennen die Fakten, kennen beide Seiten (Wahrheit und mediale Lügen), die anderen kennen nur die Propaganda = die einseitigen medialen Lügen.

  • Alles richtig, aber das wissen doch Apollo-News Leser schon seit Jahren. Für welches Klientel schreibt ihr eure Artikel eigentlich?

    3
  • Täuschung gescheitert?! Seit Januar 2021 wurde dem amerikanischen Volk und der Welt ein offensichtlich hochgradig dementer und seniler Marionetten-Präsident vor die Nase gesetzt, der nur mit massiven Wahlfälschungen zu Lasten seines Konkurrenten Trump überhaupt ‚gewählt‘ wurde. Über drei Jahre wurde ‚Creepy Joe‘, der so gerne Kinder begrapscht und beschnüffelt, mit Medikamenten gerade so funktional gehalten und wirkte nicht selten wie ferngesteuert, wenn er mal wieder den Faden verlor, Handlungsanweisungen vom Teleprompter ablas oder Personen nicht erkannte und mit falschem Namen ansprach. Meiner Meinung hat das inzwischen Methode: „Seht her: Wir setzen euch die inkompetentesten, dümmsten, debilsten, niedertächtig-gewissenlosesten und kriminellsten Gestalten als Politiker vor die Nase und ihr lasst es euch gefallen.“ Die USA hatten Biden – wir haben den extrem vergesslichen Grinsekanzler, den Kinderbuchautor und eine Außenministerin auf dem geistigen Niveau eines Vorschulkindes!

  • Der cackling Dingus kann machen was sie will. Der Jackass kann sich nun endlich ins Bett legen. Donald Trump wird der naechste Praesident der USA, so wie am Morgen die Sonne aufgeht. Opus. 30 Richard Strauss. Also sprach Zarathustra.

  • Hätte Joseph R. Biden Jr. zuvor schon die Probe aufs Exempel (Schumann, 2003: 173) gemacht und sich umgehend insbesondere in ein Militärhospital einliefern lassen, wäre es an den ausschließlich dazu berufenen Sanitätssoldaten gewesen, ihrem Oberbefehlshaber zu bescheinigen, in tadelloser Verfassung zu sein. Dass dem amerikanischen Präsidenten stattdessen Zeitungsjournalisten vor aller Augen bereits seit langem attestierten, angeblich unbeeinträchtigt den Amtsgeschäften nachgehen zu können, bleibt insofern eine nicht nur von der dortigen Presse vertane Chance. Wenigstens das in Deutschland vielgerühmte „Sturmgeschütz der Demokratie“ versagte dabei überaus kläglich seinen Dienst. Sollte dem Staatsoberhaupt daher binnen kurzem gar der Tod eintreten, müsste spätestens dann zumindest die für Offizialdelikte zuständige Anklagebehörde die Intiative ergreifen und die Berichte von dessen offenkundiger Versehrtheit nicht länger als bloße Behauptungen und Vermutungen abweisen.

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