Präsidentschaftswahl
Biden verweigert Drogentest vor TV-Duell gegen Trump
Ex-Präsident Donald Trump fordert einen Drogentest vor der ersten Präsidentschaftsdebatte und bezweifelt die Fähigkeit Bidens, ohne leistungssteigernde Substanzen zu debattieren. Bidens Wahlkampfleiterin lehnt das aber ab.

Vergangenen Montag schlug Ex-Präsident Donald Trump vor, im Vorfeld der ersten Debatte zur anstehenden Präsidentschaftswahl einen Drogentest durchzuführen. Die Debatte findet, nach deutscher Zeit, in der Nacht von Donnerstag auf Freitag statt. Trump glaube nicht, dass der amtierende Präsident Biden in der Lage sei, eine Debatte ohne leistungssteigernde Substanzen zu führen. Er vermutete, dass Biden während der Debatte „völlig high“ sein würde. Das Wahlkampfteam des amtierenden Präsidenten lehnte diesen Vorschlag jedoch ab. Auf seiner Twitter-ähnlichen Social-Media-Plattform Truth Social erklärte Trump, dass er einem Drogentest „sofort zustimmen“ würde.
Adrienne Elrod, Bidens Wahlkampfleiterin, die bereits für Hillary Clintons Kampagne gearbeitet hatte, wurde von CNN-Moderator Boris Sanchez zu Trumps Vorstoß befragt. Sie deutete seine Forderung als Zeichen der Verzweiflung. „Ich meine, ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll. Ich habe an Hillary Clintons Wahlkampf mitgearbeitet. Sie hatte auch sehr erfolgreich mit ihm debattiert.“ Auch ihr habe Trump vorgeworfen, „Drogen zu nehmen“, erklärte Elrod.
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Trumps Idee wurde von Bidens Helferin als „Albern“ abgestempelt, schließlich hat „Präsident Biden hat Donald Trump in früheren Debatten zweimal besiegt“, führte Elrod weiter aus. Laut Elrod hätte Trump nichts „anderes“, mit „dem er antreten könnte“. Der Ex-Präsident hätte „keinen Plan“, er könne nicht „vorzuweisen, dass er für das amerikanische Volk gekämpft hat“. Trumps Kandidatur sei reine „politische Vergeltung an seinen Feinden“. Daher greife er auf diese Taktik zurück, die „viele Wähler“ abschrecken würde.
Trumps Forderung wird von dem republikanischen Abgeordneten Ronny Jackson aus Texas unterstützt. Jackson war von 2013 bis 2018 Leibarzt der US-Präsidenten und behandelte neben Trump auch seinen Vorgänger Barack Obama. Nun behauptet Jackson, Biden werde mit leistungssteigernden Mitteln behandelt, um seine öffentlichen Auftritte zu verbessern.
Während eines Interviews mit Fox News erklärte Jackson, dass er im „Namen von vielen Millionen besorgter Amerikaner“ Joe Biden auffordere, sich einem „Dopingtest“ zu unterziehen. Speziell soll Biden „auf leistungssteigerende Mittel geprüft“ werden. Der Kongressabgeordnete fügte hinzu: „Denn wir sehen – wir haben es kürzlich in seiner Rede zur Lage der Nation gesehen –, dass da ein Joe Biden herauskam, der überhaupt nicht dem ähnelt, was wir in den letzten 3,5 Jahren tagtäglich erleben.“
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Statt einem Drogentest sollte mal besser die Frequenz für die Fernbedienung ermittelt werden.
Dass Biden nicht mehr der Fitteste ist und möglicherweise schon an Altersdemenz leidet, ist schon nicht von der Hand zu weisen. Tatsächlich gibt es Medikamente, die eine Abmilderung der Symptome bewirken können. Sollte man ihn deswegen öffentlich bloßstellen? Ich denke nein. Sollte er überhaupt als Präsident der USA zur Wahl antreten? Ich denke auch eher nein.
Die Wahl wird so oder so eine groteske Kiste. Und wir denken, dass wir „merkwürdige“ Kandidaten in der Politik hätten ^^
Ein Drogentest für einen amerikanischen Präsidenten wäre mit der Würde des Amtes nicht vereinbar. Das wäre ein Dammbruch und man stelle sich vor jeder Redner im Abgeordnetenhaus oder im Senat müsse sich vorher testen lassen. Das weiss Trump natürlich auch. Es geht doch nur darum die Hinfälligkeit von Biden wieder und wieder ins Bewußtsein der Wähler zu befördern. Das ist auch richtig so. Es kann doch niemand ernsthaft glauben, dass Biden selbst regiert.
Bidens Stab weis warum – es sollte ihm Publikums & Telefonjoker zur Verfügung gestellt werden.
Dann kann Trump direkt mit Obama sprechen…
Gleiches möchte ich für den Buntentag & ReGIERung & Schöne Aussicht im besten Deutschland das es jemals gab, 1x Wo, mindestens.
Wurden nicht mal im Abwasser des Buntentag Rückstände diverser „psychotroper Substanzen“ festgestellt, und die Berechnungen/Schätzungen auf den Durchschnisttskonsum eines Durchschnitts-MdB, waren „mehr als erheblich“?
😉
Ja und – was soll`s?
Bei manchem Auftritt z. Bsp. vom Habeck oder der Baerbock kommt man auch nicht drumrum zu hinterfragen, ob die sich vorher nicht auch ordentlich was eingeworfen haben.
Nicht Biden verweigert Drogentest vor TV-Duell gegen Trump, sondern Adrienne Elrod, Bidens Wahlkampfleiterin… Robinette Biden ist nicht mehr entscheidungsfähig…
Drogentest? Na, den würde ich an seiner Stelle auch verweigern. 🤣
Ja natürlich – jeder Arzt und jeder Apotheker sieht den Unterschied sofort und wüsste auch auf Anhieb, welche Medikamentengruppen verwendet worden sein müssen, damit Joe sein letztes geben kann.
100%ig bekommt er vor der show seinen Cocktail verpasst !
Wie oft man das bei ihm noch wagen kann, ist eine andere Frage. Ob er sich dessen bewusst ist und sein Einverständnis gegeben hat auch.
Ohne Biden was unterstellen zu wollen, dass er jeden Tag je nach Ereignis fit gespritzt wird, ist klar. Ungefähr so wie früher in der UDSSR bei Olympia oder der Tour de France.
Dass er aber eine vierspurige Line befährt wie ein Highway, glaube ich nicht. … Aber wer weiß. Da hat’s ja auch schon früher Befunde im Bundestag gegeben.