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Betrugsskandal und massiver politischer Einfluss: Wieso die Somalier-Community in Minnesota eine so große Rolle spielt

In den USA sorgt der Skandal rund um Kindertagesstätten und andere Scheinfirmen, betrieben durch Mitglieder der somalischen Diaspora, für Schlagzeilen. Die Gemeinschaft ist lokal mittlerweile zu massiver politischer Macht gekommen.

Fast-Bürgermeister von Minneapolis: Omar Fateh, Politiker mit Eltern aus Somalien (IMAGO/ZUMA Press Wire)

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In den USA sorgt eine Reihe von Skandalen rund um die somalische Diaspora in Minnesota für Diskussionen. Seit Beginn des somalischen Bürgerkriegs Ende der 80er Jahre hat sich nämlich in der Metropolregion von Minneapolis, der Hauptstadt Minnesotas, eine eingeschworene somalische Gemeinschaft gebildet.

Inmitten dieser Gemeinschaft war offenbar eine große Gruppe an weitläufigen Betrugssystemen beteiligt – mithilfe von Briefkastenfirmen wurden Milliarden US-Dollar an Staatshilfen für nie erbrachte Leistungen erschlichen. Das zeigen Untersuchungen des US-Justizministeriums und journalistische Recherchen der vergangenen Wochen und Monate. Doch auch die politische Macht, die einzelne führende Mitglieder der Gemeinschaft ausüben, ist beachtlich.

Die kleine somalische Diaspora hat massiven politischen Einfluss erlangt

Lediglich rund 84.000 Somalier lebten im vergangenen Jahr offiziell in der „Twin City“-Area, also in der Gegend um Minneapolis und St. Paul – das entspricht rund 2,2 Prozent der Gesamtbevölkerung. Trotzdem hat die Gemeinschaft bereits eine Abgeordnete aus ihren Reihen ins US-Repräsentantenhaus entsenden können: Ilhan Omar wurde 2018 im fünften Distrikt Minnesotas erstmals gewählt – es ist dabei einer von lediglich fünf Sitzen, die der „Twin City“-Area im US-Repräsentantenhaus zustehen. Innerhalb der vergangenen sieben Jahre wurde sie insgesamt drei Mal wiedergewählt.

Omar ist dabei Vertreterin des radikalen sozialistischen Flügels der Demokraten – gleichzeitig ist sie gläubige Muslimin und trägt deshalb ein Kopftuch. Auch aufgrund ihrer politischen Prägung fällt sie immer wieder durch antiisraelische bis antisemitische Äußerungen auf: So unterstützt sie die sogenannte BSD-Bewegung, die den jüdischen Staat boykottieren und ihn so zur Auflösung zwingen möchte. 2012 schrieb sie in einem Tweet über Israel: „Israel hat die Welt hypnotisiert. Möge Allah die Menschen erwecken und ihnen helfen, die bösen Taten Israels zu erkennen.“

Neben ihrem antiisraelischen Aktivismus ist sie während ihrer politischen Karriere nicht als Repräsentantin ihrer Bürger, sondern als Fürsprecherin der somalischen Gemeinschaft aufgetreten. Bezeichnend dürften deshalb die Worte des somalischen Premierministers Hassan Ali Khaire im Juni 2024 sein, als er (auf Somalisch) bei einer Rallye Omars sprach: „Ilhan setzt sich nicht für die Interessen Minnesotas oder für die Interessen des amerikanischen Volks ein. Ilhan setzt sich für die Interessen des somalischen Volkes und von Somalia ein.“

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Minnesota erhielt fast einen Bürgermeister mit somalischen Wurzeln

Omar ist gleichzeitig verbündet mit einer weiteren politischen Größe, die aus der somalischen Gemeinschaft stammt: Omar Fateh. Er war Kandidat für die Bürgermeisterwahl in Minneapolis dieses Jahr – und wurde fast gewählt. Ebenso wie bei Ilhan Omar, fanden zahlreiche seiner Wahlkampfveranstaltungen dabei schon zu weiten Teilen gar nicht mehr auf Englisch statt. Er versprach illegalen Migranten, wie es auch viele Somalier sind, vor der US-Einwanderungsbehörde ICE zu schützen. Wirtschaftlich stand er für mehr Ausgaben aus dem Stadthaushalt.

Am Ende unterlag Fateh bei der Bürgermeisterwahl knapp mit 47 zu 53 Prozent der Stimmen gegen den Amtsinhaber Jacob Frey. Fateh scheiterte am Ende wohl daran, dass er nicht die vollständige Unterstützung innerhalb der somalischen Gemeinschaft genoss: Frey hatte sich während des Wahlkampfs extensiv um die Zustimmung des somalischen „Hawiye“-Klan bemüht: Der Demokrat veranstaltete Wahlkampfrallyes mit Vertretern des Klans.

Zur Feier des 65. Unabhängigkeitstages Somalias am 1. Juli tanzte Frey auf einer Veranstaltung und sang somalische Lieder, dabei trug er ein T-Shirt, auf dem die somalische Fahne aufgedruckt war und das mit „I love Somalia“ beschriftet war. Gleichzeitig schwenkte er eine somalische Fahne.

Da Fateh aus dem mit den „Hawiyes“ verfeindeten „Darood“ kam, versagten ihm offenbar zahlreiche „Hawiye“-Somalier die Unterstützung und wählten stattdessen Frey. Beachtlich ist, wie die somalische Gemeinschaft trotz offiziell lediglich zwei Prozent Bevölkerungsanteil in solchem Ausmaß von Frey und freilich auch Fateh umworben wurde – und am Ende sogar die Wahl entschieden haben könnte.

Nach dem Skandal fordern demokratische Politiker: Man müsse mehr Somalier „willkommen heißen“

Wie weit die Macht von Fateh, Omar und Co. reicht, ist auch in der jetzigen Situation zu beobachten: In mehreren Verfahren rund um staatlich oder bundesfinanzierte Sozialprogramme stehen zahlreiche Beschuldigte mit somalischem Hintergrund unter Verdacht. Sie sollen Scheinfirmen gegründet haben, die dann Mittel aus staatlichen Hilfsprogrammen erhalten haben. Bundesstaatsanwälte sprechen in diesem Zusammenhang von „Betrug im industriellen Ausmaß“ – es geht um mehrere Milliarden US-Dollar. Die staatlichen Gelder flossen wiederum nicht nur in deren Taschen, sondern Untersuchungen zufolge in Teilen auch an islamistische Organisationen in Somalia.

Deshalb steht jetzt auch der Gouverneur Minnesotas, der ehemalige Vizepräsidentschaftskandidat Tim Walz, massiv unter Druck. Er hatte viele der Programme eingeführt, die durch kriminelle Somalier ausgenutzt worden sein sollen – auch wird seinen Behörden vorgeworfen, die entsprechenden Unternehmen nicht gründlich genug oder gar nicht untersucht zu haben, sodass das Betrugssystem über Jahre hinweg unentdeckt bleiben konnte.

Doch anstatt Fehler oder überhaupt einen Missstand zuzugeben, macht Walz angeblichen Rassismus bei den Behörden und im Journalismus aus: Walz sagte bei einer Veranstaltung in Seattle nach Bekanntwerden des Skandals: „Anstatt unsere somalische Gemeinschaft zu dämonisieren, werden wir mehr von ihr willkommen heißen. Anstatt Programme zu kürzen, werden wir sie ausbauen.“

Die US-Regierung hatte infolge der Enthüllungen auch die Einwanderungsbehörde ICE zur Untersuchung der dortigen Vorgänge entsandt – das kritisiert Walz vehement. Bei einer Pressekonferenz warf er Trump und konservativen Aktivisten vor, die somalische Gemeinschaft zu Unrecht anzugreifen: „Das passiert, wenn sie einen Sündenbock suchen, und das passiert, wenn sie die Idee der weißen Vorherrschaft nicht länger verbergen.“

Der Betrugsverdacht wird durch ein Video verstärkt

Gleichzeitig wird der Verdacht auf systematischen Betrug durch ein kürzlich veröffentlichtes Video des US-YouTubers Nick Shirley verstärkt. Er zeigt, dass zahlreiche Kindertagesstätten, die durch Mitglieder der somalischen Diaspora betrieben werden, eigentlich leer stehen sollen. Die Kitas haben innerhalb der vergangenen Jahre Fördergelder in Millionenhöhe erhalten.

Doch Walz, Omar, Fateh und andere linke Politiker aus Minnesota scheinen keinerlei Missstand zu erkennen, weisen alle Vorwürfe von einem Betrugssystem inmitten der somalischen Gemeinschaft, vollumfänglich zurück. Der Skandal ist deshalb mittlerweile zu einem heiß umkämpften Thema im Kulturkampf geworden – auch in den kommenden Jahren dürfte die Somalier-Community in Minnesota deshalb ihre wichtige Rolle innerhalb von Minnesotas Politik beibehalten.

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62 Kommentare

  • bei der Asylindustrie in Deutschland scheint es niemanden zu interessieren, wohin auch hier die vielen Milliarden verschwinden. Fälle genug wie z.B. Betrug bei den Sprachzertifikaten, Visabetrug oder Kindergeldbetrug gab es auch in Deutschland schon…

    • Letzeres schon seit 50 Jahren. Im Fernsehen sagte damals ein Türke, dass eine Geburtsurkunde für ein nicht existentes Kind in der Türkei 100 DM Schmiergeld koste. Das habe man nach 3 Monaten durch das Kindergeld wieder drin. Zuständige Beamte würden damit tausende DM im Monat verdienen.

      • Tja, da sind uns leider die Hände gebunden.
        Die Türkei braucht Devisen.
        Ich möcht gar nicht wissen, wieviel deutsches Geld da jährlich offiziell, inoffiziell, legal und illegal hinwandert.

        • DAS Wissen führt zu Depressionen, das wollen sie nicht….🤮

          7
    • Gutaussehend geht anders.

    • Schau in die Ämter, was da so an gut integrierten Sachbearbeitern sitzt…. 😉

    • Wann sollte Menschen aus bestimmten Hemisphäre eben nicht ins Land.

      Sie schädigen die einheimische Bevölkerung kulturell, finanziell, materiell, sozial und ziehen den allgemeinen Lifestyle auf ihr mittelalterliches Niveu herunter.
      Zudem werden sie vom politisch linksgrünen Lager gegen die einheimische Bevölkerung in Stellung gebracht.

  • Bilder sagen oft mehr als
    1000 Worte……. 🤔

  • Da sieht man doch, wohin es führt, wenn solche Leute die Oberhand bekommen. Hier ist es vermutlich inzwischen nicht anders, es liegt nur (noch) ein Mantel des Schweigens darüber.

  • Einfach irre was diese Friedensteligion produziert und wir sollten endlich aufwachen und den Islam zurückdrängen.

    • Trump und Vance werden sich der Sache annehmen.

      Wo sind die deutschen Trumps und Vances?

    • Trump und Vance werden mit dem eisernen Besen aufräumen.

      Wo sind die deutschen Trumps und Vances?

    • Nun, lassen sie uns die „Aktion Prinz Eugen“ gründen …

      (Falls „Prinz Eugen“ die hiesige Zensur übersteht …)

  • Diese Anzug ist definitiv Kulturaneignung.

    • Ich ertrage gewisse Äußerlichkeiten nicht mehr.

  • Steige heute wegen Zensursula hier aus.🤐
    Wünsche allen eine gute Nacht.💤🥱

    • Gute Nacht.
      Und Hände über der Decke lassen. :-)))

  • Es klingt so, als ob Trump’s Washington beginnt, Sümpfe trockenzulegen.

  • Insgeheim hoffe ich, dass der somalische Clan auch im anderen Staaten agiert oder agierte. Dann könnte das FBI die Untersuchungen übernehmen und ein Bundesanwalt die Anklagen übernehmen.

  • Was sagt das Reh?

    • Das Reh springt hoch, das Reh springt weit. Warum auch nicht, es hat ja Zeit…

  • In Berlin zahlt der Senat für die Betreuung eines unbegleiteten, minderjährigen Flüchtling 500€ – in Worten Fünfhundert – pro Tag. Macht bei 500€ x 365 Tagen schlappe 182.500€ im Jahr.

    Eine Frage, kommt irgendwer, der Anwesenden hier, mit weniger Geld für die Betreuung seiner Kinder zurecht?

    • Das sind pro Std. 20,83 Brutto.
      Abzgl. Futter, Kleidung, Umlagen und Sonstiges bleibt vermutlich ein üblicher mittlerer Brutto-Stundenlohn im Sozialbereich.
      Das ist eine schöne Verdienstmöglichkeit für Alleinerziehende, kinderlose Paare, oder auch Familien mit Kindern.
      Neulich las ich von einem Syrer, der hatte gleich fünf Pflegschaften übernommen.
      Das ist in Deutschland ein richtiges Geschäftsmodell.

  • Man schaue sich einfach mal das Foto an.

    • Ein eigentümlich stechender Blick.

    • wohl wahr……. 😑

    • Wenn ich schreibe, was ich bei diesem Anblick wirklich denke, wird mein Kommentar wieder mal gelöscht.

  • Wenn Skandale, dann immer wieder Dems!

  • Berlin ick hör dir trapsen…..

  • Unfassbar was dort läuft. Der Staat wird durch Menschen die von den Amerikanern Gastrecht genießen ausgeplündert, während die Linken das erst ermöglicht haben und nun Haltet den Dieb schreien, der natürlich aus Rassismus und Bösen Republikanern besteht.
    Der Augiasstall muss mit einem Trump-Besen ausgekehrt werden.
    Im übrigen ist es in Deutschland nicht anders, nur mit anderen Darstellern.

  • Nun, auch dann, wenn es den einen oder anderen zu unrecht trifft: Alles raus!

  • Warum werden die nicht abgeschoben?

    • „In Minneapolis und der umliegenden Metropolregion (Twin Cities) besitzt die überwiegende Mehrheit der somalischstämmigen Bevölkerung die US-Staatsbürgerschaft.“ – entweder durch Vorortgeburt oder durch Einbürgerung. Nur ca. 5.000 besitzen keine amerik. Staatsbürgerschaft.

      • Unser Weg ist vorgezeichnet. Schnelle Einbürgerung sogar online wird hier in Deutschland zum Programm. Bedenken? Keine.

      • Wenn man abschieben will – wirklich will – ist das kein Hindernis. Man muss es allerdings auch wirklich wollen.

        • „Die US-Staatsbürgerschaft kann durch freiwillige Aufgabe (z.B. durch Erwerb einer anderen Staatsbürgerschaft mit Absicht zur Aufgabe) oder erzwungen werden, wenn ein natürlicher Bürger durch Taten wie Verrat oder Rebellion die Regierung stürzt, aber bei eingebürgerten (naturalisierten) Bürgern ist ein Entzug (Denaturalisierung) auch bei Betrug bei der Einbürgerung oder schweren Verbrechen möglich, wobei dies oft nur durch ein Gerichtsverfahren geschieht. Die Aberkennung ist selten, da die US-Staatsbürgerschaft grundsätzlich sehr stabil ist, aber durch Expatriation (freiwillig) oder Denaturalisierung (erzwungen) möglich ist.“

          Schau mer ma, wozu man sich gegen alle Widerstände entscheidet oder auch nicht.

          2
  • Wenn ich diese Somalier nur sehe….

  • Tja so ist das. Ein falsches Wort, und man ist Rassist. Deswegen haben die auch freie Bahn.
    Schwarze Muslime, sagt doch schon alles.

    • Ja, die haben den Doppelverfolgtenstatus.
      Mit dem Nachweis gelingt offensichtlich alles.

  • Soma-Lier kritische Kommentare schön zensieren!

  • Gelungene Integrationsbemühungen. Das Ergebnis ist 1:1 auf Deutschland übertragbar. Die haben ca. $ 9 Milliarden abgegriffen. Die Amis huldigen und verfilmen ja gerne ihr Ganoventum. Aber 9 Mrd. ist auch denen zu viel.

  • Gib diesen „Menschen“ den kleinen Finger und sie nehmen die ganze Hand.

  • So kommt es wenn man zu viele Kulturfremde ins Land lässt. In D genauso, der Einfluss von DITIB zum Beispiel.

  • Schaut euch den irren Blick an.

    • ….kommt vom KAT kauen….☝️

  • Da wie hier das gleiche Spiel. Hier wie da sind es Sozialmigranten, welche das Sytem verstanden haben und auf Beutezug gehen. Ob NGO, Coronahilfen, Gaza, Schlepper, Asylindustrie, Security, Migranto.de usw. Wir werden maximal geplündert ! 😡 und alle Ämter machen mit.

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