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Klimawandel, Migration

Berlin und Brandenburg fördern abermals politisch korrekte Videospiele mit Millionen

Das Medienboard Berlin-Brandenburg vergibt 1,6 Millionen Euro zur Förderung politisch korrekter Videospiele. Das staatliche Unternehmen verteilt mehrmals im Jahr Fördergelder.

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In der jüngsten Ausschüttung von Fördergeldern vergibt das Medienboard Berlin-Brandenburg 1,6 Millionen Euro an politisch korrekte Videospiele. Insgesamt vierzehn Projekte werden gefördert. Liest man sich die Liste der geförderten Projekte durch, tauchen immer wieder bestimmte Themen auf: Klimawandel, Migration, Feminismus. 

Neben der Filmförderung widmet sich das Medienboard Berlin-Brandenburg der Förderung von „New Media“, also Neuen Medien wie Video- und Handyspielen oder Spielen, die verschiedene Formen von virtueller oder erweiterter Realität nutzen. Auch Fernsehserien werden im Rahmen von New Media gefördert. 

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Das Projekt „Captain Nemo“ wird mit 80.000 Euro gefördert und soll die Hintergrundgeschichte der bekannten Figur von Jules Verne aus dem Roman 20.000 Meilen unter dem Meer erzählen. Dabei wird mittels Virtueller Realität eine „postkoloniale[], ökologische[] Fabel“ erzählt. 

Im Projekt „Darwins Erbe“ soll sich der Nutzer damit auseinandersetzen, wie die Galápagos-Inseln ökologisch bedroht sind. Die Rolle des Tourismus soll kritisch hinterfragt werden. Gefördert wird das Projekt mit 66.000 Euro. 

Bei dem Projekt „Going on Game“, das Virtuelle Realität nutzt, sollen sich die Nutzer mit Gefahren und Herausforderungen der Flucht nach Europa auseinandersetzen. Anstoß für das Projekt war die Aussage von Flüchtlingen in Bosnien und Herzegowina, dass ihr Versuch, die EU-Außengrenze zu überqueren, ein „Game“, ein Spiel sei. Fördersumme: 20.000 Euro. 

Die Fernsehserie „Vegan Killing“ soll mit 20.000 Euro gefördert werden. Es geht um zwei Auftragskiller, die vegan werden und darum ihre Arbeit niederlegen wollen. Mit ihrem Boss als Geisel geht es auf einen Roadtrip. 

In der Fernsehserie „Mafia Matriarch“ geht es um die Tochter eines kalebrischen Mafia-Bosses, die als neue Anführerin der Mafia als erste in ihrer Familie „den ewigen Kreis von Gewalt und Schweigen brechen“ will, wie es auf der Webseite von Medienboard Berlin-Brandenburg heißt.

Das Medienboard Berlin-Brandenburg ist ein staatliches Unternehmen, das von den beiden Bundesländern beauftragt wurde, die Förderung für den audiovisuellen Sektor in der Region zu übernehmen. Das Geld für den jährlichen Förderetat erhält das Medienboard aus Haushaltsmitteln der Länder Berlin und Brandenburg und zusätzlichen Drittmitteln. So zahlen zum Beispiel die Mediengruppe RTL und die Mediengruppe Seven.One Entertainment (zu der ProSieben und Sat1 gehören) in den Fördertopf zu Seriellen Formaten ein. 

Im laufenden Jahr wurden bisher 6,8 Millionen Euro Fördergeld für Videospiele und Fernsehserien ausgegeben. 2023 wurden insgesamt 12,3 Millionen Euro Fördergelder im Bereich New Media bewilligt. Videospiele wurden mit 5,3 Millionen Euro gefördert. Damit liegt die Region Berlin-Brandenburg im Ländervergleich auf Platz 1. Serielle Formate wurden letztes Jahr mit 3,6 Millionen Euro gefördert. Videospiele werden mit zinslosen Darlehen gefördert, die im Erfolgsfall zurückzuzahlen sind. So steht es in den Förderrichtlinien. 

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