Meinung •
„4B“-Bewegung
Begeisterte Medienberichte: Gegen Trump-Wähler wollen linke Frauen in Sexstreik treten
Trump und alle US-Männer hassen Frauen, sind hysterische, linke Amerikanerinnen auf TikTok überzeugt. Sie schwören Männern und Heterosexualität gleich ganz ab: Die „4B“-Bewegung wird in den USA zum medial befeuerten Phänomen.

Wer mit Trump-Gegnern spricht, hört vor allem eines: Der ehemalige und zukünftige Präsident der USA sei „gegen Frauenrechte“. Gemeint ist damit eigentlich nur ein „Recht“ – der Zugang zu Abtreibungen. Seitdem der maßgeblich von Trump ernannten Richtern geprägte US Supreme Court ein Urteil aus den 70ern, das Abtreibungen landesweit ermöglichte, aufgehoben hat, haben viele Staaten restriktive Gesetze zum Thema Schwangerschaftsabbrüche erlassen. Jetzt, nach dem Erdrutschsieg der Republikaner in den Wahlen zur Präsidentschaft und zum Kongress, fürchten viele ein nationales Abtreibungsverbot.
Dass Trump in der Vergangenheit erklärte, bei einem nationalen Abtreibungsverbot sein präsidiales Veto einzulegen, beruhigt viele nicht. Die Erzählung, dass Trump nicht nur ein Rassist, Homo-Hasser und Faschist sei, sondern auch Abtreibungen verbieten, nein, Frauenrechte einfach umfänglich abschaffen wolle, hat sich nach einer langen Angstkampagne der Demokraten verfestigt. Und scheint bei manchen regelrechte Angszustände auszulösen. Nachdem der Trend unmittelbar nach der Wahl war, seine unregulierten Emotionen in Heul- und Schrei-Videos auf TikTok hochzuladen, gehen junge, linke Frauen in den USA jetzt einen Schritt weiter: Sie verschreiben sich auf TikTok der sogenannten 4B-Bewegung. Deutsche Medien wie die Magazine Spiegel und Stern berichten schon darüber und können ihre Begeisterung zwischen den Zeilen kaum verbergen. Gleiches gilt natürlich für entsprechende US-Medien.
Die 4B-Bewegung stammt ursprünglich aus Südkorea: In dem asiatischen Land ist das Verhältnis zwischen Frauen und Männern und die Rolle der Geschlechter strikten Strukturen unterworfen. Frauen werden in rigide Rollenbilder gedrückt, gleichzeitig beklagen Incel-Männer (Incel steht für involuntary celibate, was übersetzt „unfreiwillig enthaltsam“ bedeutet), dass Frauen sie ignorieren würden. Ein junger Mann ermordete 2016 mit dieser Rechtfertigung in Seoul eine Frau. In der Folge dieser Tat bildete sich die sogenannte 4B-Bewegung, deren Name sich von vier koreanischen Verneinungen ableitet: „bihon“ (Nein zur Hetero-Ehe), „bichulsan“ (Nein zur Geburt), „biyeonae“ (Nein zu Dating) und „bisekseu“ (Nein zu Sex mit Männern).
Schon vor ein paar Jahren riefen US-Aktivistinnen einen solchen Sex-Streik aus – dass sie ihn jetzt erneut proklamieren müssen, legt zumindest nahe, dass das Patriarchat am Ende wohl doch nochmal obsiegt hatte. Nach dem Trump-Wahlsieg, der bei vielen irrationale Ängste ausgelöst hat, erlebt der Begriff 4B jetzt eine Renaissance. Denn „die Männer“ hätten Trump gewählt und damit zum Ausdruck gebracht, dass sie Frauen hassen, lautet das Narrativ.
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Also werden die eigenen Partner, mit denen man bis eben noch glücklich zusammenzuleben schien, vor die Tür gesetzt. Frauen erklären, sie würden jetzt alle Dating-Apps löschen und Männern schnellen Sex verwehren. Bei so manchen Kandidatinnen, die jetzt in den Sex-Streik treten wollen, liegt aber auch der Verdacht nahe, dass dieser ohnehin eher eine theoretische Übung sein könnte – oder dass man ohnehin tief sitzenden Männerhass jetzt nochmal richtig ausleben kann. Es scheint gelegentlich viel mit Verbitterung über Dinge zu tun zu haben, die weit über Trumps Wahlsieg hinausgehen.
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Dass diese vermeintlich feministischen Heldinnen sich und ihr Geschlecht auf Sex und das Verhältnis zu Männern reduzieren, merken sie wahrscheinlich gar nicht. Die New York Times schreibt in einem kritischen Kommentar: „Frauen sollten ihre Fähigkeit, politische Veränderungen und gleiche Würde zu fordern, nicht auf die Art und Weise reduzieren, in der wir Sex haben oder keine Kinder gebären sollten. Die 4B-Philosophie ist kurzsichtig, vor allem weil sie Männer dämonisiert, auch diejenigen, die sich für Gleichberechtigung und reproduktive Freiheit einsetzen, und gleichzeitig die Frauen, die sich daran beteiligen, einschränkt.“
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Folgt das Ganze also überhaupt einer Logik – oder wird hier nur stumpf generalisiert? Immerhin haben auch viele Männer Harris gewählt – und Wahlstatistiken belegen gleichzeitig, dass auch Frauen republikanisch wählten, und das nicht zu knapp. 46 Prozent aller Frauen in den USA stimmten laut Nachwahlbefragungen für Trump, bei weißen Frauen war es sogar eine deutliche Mehrheit. So klar – hier die bösen Männer, die Frauen hassen, und da die heroischen Frauen im feministischen Widerstand – scheint das Ganze also nicht zu sein.
Aber es geht gar nicht um Veränderung – es ist eine Verzweiflungstat, die die Sex-Streikerinnen nur für sich selbst unternehmen. Eine Mischung aus psychischem Zusammenbruch und Selbstinszenierung, zu diesem Schluss kommt man zumindest, wenn man so manche TikToks mit dem Hashtag „4B“ sieht.
Die Autorin der New York Times schreibt: „Abgesehen davon, dass [Sex-Streiks] öffentlichkeitswirksam sind, gibt es kaum Anhaltspunkte dafür, dass sie die Menschen erfolgreich überzeugen. Die Aktivistin Leymah Gbowee, die 2011 den Friedensnobelpreis für die Führung einer Frauenprotestbewegung erhielt, die zur Beendigung des zweiten liberianischen Bürgerkriegs beitrug, schrieb in ihren Memoiren, dass Sexstreiks ‚wenig oder gar keinen praktischen Effekt‘ hatten.“ Kein Effekt – und den liberianischen Frauen ging es zumindest um ein echtes Anliegen, nicht um inszenierten Widerstand gegen eine hysterisch halb herbeiphantasierte Bedrohungslage von Frauenrechten.
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Das Ganze hat wenig Bezug zu Frauenrechten oder überhaupt zur Realität: 4B in Amerika dient nicht dem weiblichen Geschlecht, sondern dem woken Selbstdarstellungsdrang mancher junger Frauen im Social-Media-Zeitalter. Und als Ventil für Trump-bezogenen Weltschmerz, an dem „die Männer“ schuld haben müssen.
Irgendwie haben linke Wähler weltweit ein Problem, demokratische Wahlergebnisse anzuerkennen.
„Bei so manchen Kandidatinnen, die jetzt in den Sex-Streik treten wollen, liegt aber auch der Verdacht nahe, dass dieser ohnehin eher eine theoretische Übung sein könnte.“
Herr Roland, das haben Sie sehr schön ausgedrückt. 😉
.Diese Selection wird eben keine linkslastigen Kinder hervorbringen, bravo
Schaut sie euch an.
Wollt ihr die?
Ich auch nicht.
Haben diese bunten Vögel schon mal daran gedacht, dass Trumpwähler ihre Partnerinnen vielleicht sowieso nicht unter ihnen suchen und finden?
Wer Psychisch so sehr auffällig ist, sollten sich nicht fortpflanzen.
Logik der Evolution.
Für mich ist Abreibung Mord. Und das ist kein Grundrecht.
Was für eine öffentliche-wirksame Berechtigung soll ein Sexstreik denn auch haben?! Haben die Frauen ihren Sex öffentlich? Nein. Also ist letztlich auch die Verweigerung desselben etwas, was – praktisch gesehen – privat passiert. Das einzige, was „wirksam“ bleibt, ist das Schild, auf dem man verkündet, was man (angeblich) zu tun gedenkt. Sei es aus Pappe oder in Form eines Social Media-Posts. Aber etwas, das nichts ist, kann auch nicht etwas kreieren, nicht wahr?
Im Grunde ist es so simpel: wenn niemand über all das berichten würde – die Luft wäre schneller aus dem Heißluftballon entwichen, als man ihn überhaupt wahrgenommen hätte. Aber Reaktion und Gegenreaktion erhalten diese schlaffe Hülle um besagtes Nichts eben noch ein wenig oben. Bis endlich einer darauf tritt und den nächsten Mülleimer für die Reste aufsucht.
Super, nennt sich natürliche Auslese.
Nur die intelligenten überleben.
Laden die jetzt auch nichts mehr bei OnlyFans hoch? Eventuell hat dann endlich diese Tripodpandemie im Fitnessstudio ein Ende.
Diese Damen haben sowieso schon lange kein Sex mehr.
Mit denen will sowieso keiner ins Bett.
Das Thema wird für mich persönlich zwar immer uninteressanter, aber Sex wie zusammenleben mit linken Frauen oder F-Frauen lehne ich grundsätzlich ab. Ich sehe aber auch keinen Verlust. Linke Frauen sind meist sehr häßlich, innerlich sowieso. Einem Kind kann man ohnehin nicht zumuten eine solche Frau zur Mutter zu haben, man stelle sich vor das Kind hätte das Pech als Junge geboren zu werden.
Würden linke Frauen endlich tatsächlich in den Gebärstreik treten, so wäre das ein Hoffnungsschimmer für die gesamte Welt.
woke Spinner. Aber leider gefährlich. Weil die gehört werden und so für immer mehr Männerdiskriminierung sorgen. Passiert schnell, wenn Justiz und Staat anfangen, zu denken, dass Frauen vor Männern geschützt gehören.
Führt zu permanenter Diskriminierung und die Diskriminierer meinen noch, ein Vorbild zu sein.
Wie bei jedem -ismus.
Sex… ach leck mich doch. Ständig nur Probleme. Das Gefleische ist den Aufwand nicht wert.
Es gibt besseres zu tun.
Sehr gut, natürliche Auslese bei der Arbeit. Der offensichtliche Witz ist natürlich, daß sich da wieder nur die wichtig machen, die sowieso keiner will. Frei nach dem bekannten Motto: „Das Schlimmste an der sexuellen Belästigung ist, übergangen zu werden“.
Das ist eine sehr, sehr positive Entwicklung, daß sich diese Frauen entschieden haben, um den Darwin-Award zu kämpfen. Das macht es den Männern leichter. Sie können sofort erkennen, daß es sich bei einer von denen nicht lohnt, zu balzen. Und es macht es den coolen Frauen leichter, sie können sich über mehr Bewerber freuen. Wiwin!
Immer geht es nur um die Rechte der Frauen. Wo ist das Recht des ungeborenen Kindes?
Kein Sex, dann gibt es auch keine Problem mit Trumps Haltung zur Abtreibung. Also alles bestens.
Diejenige, die so etwas preferieren, sind genau die, welche keiner haben will.
Aber sollen sie nur machen, sie haben ja genug Gerätschaften, um auszuweichen.
Einfach nur lachhaft.
Lustig…Na dann…Let´s Go—–
Trump hat viel Arbeit vor sich. Wir drücken Ihm alle Daumen!
Ich hätte nieeeee nieee und nimmer gedacht das unsere Zivilisation so untergeht!!!
Aller kampf von Frauen die dafür kämpften wählen zu dürfen , Medizin studieren zu können und und und alles geht jetzt vor die Hunde wegen denn irren Gedanken von linksfaschistischen!! Erbärmlich!!
Die Linken versuchen jetzt alles um ihren Untergang zu entkommen. Da wird noch mehr unterirdisches kommen.
Diese Leute behaupten, Abtreibung sei kein Mord, da das heranwachsende Baby im Mutterleib bis zur Geburt Teil der Mutter sei. Motto: „My Body, my Choice!“
Wird jedoch eine Schwangere Frau umgebracht, dann sieht das Gesetz in vielen Ländern dafür Doppelmord als Schuldspruch heran.
🧐🤔🧐🤔