Compactverbot
Bademantelfoto: Elsässer stellt Strafanzeige wegen Verletzung des Dienstgeheimnisses
Jürgen Elsässer und seine Frau haben beim Generalbundesanwalt Strafanzeige wegen der Vorabinformation der Razzia gegen Compact an die Presse gestellt.
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Als am vergangenen Dienstagmorgen die Polizei bei dem Herausgeber von Compact, Jürgen Elsässer, klingelte, hatte diese bereits die Presse im Schlepptau. Etliche Medien hatten schon kurz nach Beginn der Hausdurchsuchung lange Artikel über die Hausdurchsuchung veröffentlicht. Dass die Journalisten im Voraus über die Hausdurchsuchung informiert wurden, kann aufgrund der Umstände der Berichterstattung nicht geleugnet werden.
Das Bild von Jürgen Elsässer, wie er im Bademantel die Haustür öffnet, vor der mehrere Polizisten mit Sturmhaube stehen, um kurz danach alles, was mit Compact zusammenhängen kann, von Stühlen bis Datenträgern, aus dem Haus zu schleppen, ging durch alle Medien. Es steht mittlerweile symbolisch für die Vorabinformation an die Presse. Für Elsässer und seine Frau war diese Bild obendrein ein schwerer Eingriff in ihre Privatsphäre.
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Die offensichtliche Vorabinformation an die Presse hat jetzt ein juristisches Nachspiel. Rechtsanwalt Dirk Schmitz hat im Namen von Jürgen Elsässer und seiner Frau Dr. Stephanie Elsässer am 19. Juli Strafanzeige und Strafantrag gegen „Unbekannnt“ wegen „Verletzung des Dienstgeheimnisses“ beim Generalbundesanwalt in Karlsruhe eingereicht.
Faeser und Haldenwang „tatverdächtig“
In der Anzeige werden für „konkret tatverdächtig Bundesinnenministerin Nancy Faeser und den Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Haldenwang und dessen nähere Umgebung“, gehalten.
Die Antragssteller gehen außerdem davon aus, dass „ein größerer Pressverteiler“ informiert wurde. „Dies ergibt sich daraus, dass an allen Durchsuchungsorten Medienvertreter anwesend waren und dies über mehrere Bundesländer.“ Dadurch schließen sie aus, dass ein einzelner Polizist einen Journalisten informiert hat und dieser eine Journalist anschließend alle seine Kollegen informierte.
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Richtig so. Das bei einer Razzia am frühen Morgen Journalisten dabei sind und Fotos machen, ist skandalös
Gegen Faeser und Haldenwang müssten die Anzeigen nur so „hageln“!
Es schreit zum Himmel, WAS sich die Beiden bisher überhaupt erlauben konnten und diesem Treiben MUSS ein Ende gesetzt werden! Auch diese Zwei dürfen die DEMOKRATIE nicht einfach aushebeln! Es SIND Feinde der DEMOKRATIE!
Wenn die Ermittlungen zu Elsässer genau so lange dauern wie zur Nordstreamsprengung, wird kein Zeitzeuge zu Ermittlungsende mehr leben.
Hier geht es um Propaganda. Die Razzia macht ohne Pressebegleitung der Haltungsjournalisten keinen Sinn. Deshalb mussten die Polizisten auch mit den Skimasken rumrennen. Das gehört zur Ausstattung für die schönen Bilder. Das ist wie ein Foto von Frau Faser im Stadion eines muslimischen Landes ohne freien Oberarm und Binde. Da wäre noch jemand auf die Idee gekommen es geht um Sport.
Verletzung des Dienstgeheimnisses …… pillepalle.
Da wird nichts, rein gar nichts bei rauskommen.
Beispierle aus der Vergangenheit haben wir zuhauf : Spendenaffäre der CDU über 100.000 DM und das System der Schwarzen Kassen…………..
Ist irgend wer von den Herrschaften damals in den Knast gewandert ?
Wer immer noch an ein hier funktionierendes Rechtssystem glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen.
Unsichere Zeiten brachen mit der Ampelregierung über Deutschland herein..
Manch einer, der die Zeit des III. Reiches erlebt und bis heute überlebt hat, dürfte sich wie auf einer Zeitreise fühlen:
Wenn es morgens um 05:30 an die Tür klopfte, war es bestimmt nicht der Nachbar gewesen.
Oskar Olsen- Genau! Es geht hier um medienwirksame bebilderte Propaganda und um politische Machtausübung unter dem Deckmantel von Demokratie. War alles schon mal da…