Untersuchungsausschuss
Atomausstieg war „politisch motiviert“: AKW-Betreiber widersprechen plötzlich Habeck
Im Untersuchungsausschuss zum Atomausstieg widersprach ein AKW-Betreiber Robert Habecks Behauptung, die Betreiber hätten eine Laufzeitverlängerung abgelehnt. Mit PreussenElektra-Chef Guido Knott habe nach dessen Aussage niemand geredet: Der Ausstieg war „politisch motiviert“.
Am Donnerstag fand die 14. Sitzung des Untersuchungsausschusses zum Atomausstieg statt. Dabei wurde klar: Ein Streckbetrieb deutscher Meiler wäre technisch möglich gewesen. Das unterstrichen sowohl Guido Knott, der als PreussenElektra-Chef für das Atomkraftwerk Bayern 2 zuständig war, als auch RWE-Chef Markus Krebber, der das Atomkraftwerk Emsland betreute. Diese Aussagen stehen im Widerspruch zu den öffentlichen Stellungnahmen von Wirtschaftsminister Robert Habeck und Umweltministerin Steffi Lemke, die beteuerten, die Kraftwerk-Betreiber würden eine Laufzeitverlängerung ablehnen.
Während Krebber im Untersuchungsausschuss zwar betonte, er habe das finanzielle Risiko eines Weiterbetriebs nicht eingehen wollen und die Verfügbarkeit von Brennstäben sei problematisch gewesen, äußerte Knott scharfe Kritik am Atomausstieg. Brennstäbe seien in weniger als einem Jahr und damit schneller als in der öffentlichen Debatte angegeben verfügbar gewesen, einen Austausch mit ihm als Betreiber haben die zuständigen Minister zudem nicht gesucht, monierte der PreussenElektra-Chef.
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Damit betonte er, die Entscheidung über die Abschaltung der Atomkraftwerke sei „politisch motiviert“ und „erwartbar“ gewesen. „Unerwartet ist, dass es technische Falschbehauptungen gab oder es am Unwillen der Betreiber gelegen haben soll.“ Im Untersuchungsausschuss sagte er, dass er bereits zu Beginn der Energiekrise im Februar 2022 den Weiterbetrieb von Bayern 2 angeboten habe. Der Weiterbetrieb über den Jahreswechsel hinaus sei den Sicherheitsaspekten nach möglich gewesen. Ursprünglich war vorgesehen, die drei verbliebenen Atomkraftwerke in Deutschland zum 31. Dezember 2022 abzuschalten.
Er habe Habeck schon früh Gespräche angeboten, doch lange habe niemand mit ihm geredet. Stattdessen wandte sich der Wirtschaftsminister an den E.On-Chef Leonhard Birnbaum – PreussenElektra ist eine Tochterfirma von E.On. Birnbaum hatte gegenüber Habeck dann wiederum einen Streckbetrieb ausgeschlossen.
Dabei erklärte auch RWE-Chef Krebber, ein Streckbetrieb sei technisch möglich gewesen. „Grundsätzlich galt und gilt: Technisch ist fast alles machbar“, sagt er. Doch er wollte das finanzielle Risiko nicht tragen. Im Frühjahr 2022 erschienen ihm die Kosten für einen Streckbetrieb sehr hoch und der Nutzen gering. „Es fehlte uns das Vertrauen, dass das politisch stabil ist.“ Weiter sagte er: „Wenn das gemacht werden soll, dann machen wir das, aber wir wollen das politische Risiko nicht übernehmen.“ Auch Knott wollte eine vertragliche Absicherung, was die Kostenübernahme durch die Bundesrepublik angeht.
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Der Untersuchungsausschuss, der von der CDU einberufen wurde, soll die Frage klären, ob Wirtschaftsminister Habeck und Umweltministerin Lemke 2022 tatsächlich ergebnisoffen prüften, ob die deutschen Atomkraftwerke in der Energiekrise länger hätten laufen sollen. Die Zeichen mehren sich, dass nicht ergebnisoffen geprüft wurde, sondern politisch motiviert am Atomausstieg festgehalten wurde. Im April 2023 gingen dann auch die letzten drei Meiler vom Netz.
Warum kommen sie jetzt aus ihren Löchern und schießen gegen die ReGIERung? Das ist zu spät. Sie hätten sofort den Mund aufmachen müssen, als Scholz und Habeck uns erzählt haben, daß sie „mit allen geredet haben“ und eine Wiederinbetriebnahme technisch nicht möglich sei. Daß es eine Lüge war, die da über den Staatsfunk kommuniziert wurde, dürfte selbst dem Dümmsten klar gewesen sein. Nur hat niemand der Verantwortlichen öffentlich widersprochen!!!
Das war nicht anders zu Erwarten ,das die Grünen Ideologen keine Deutschen Atomkraftwerke mehr haben wollten .Und heute kauft man den gleichen Strom ( Atomkraft ) aus Frankreich ,was für ein Scheinheiliges Pack .
Es hat einen faden Beigeschmack, dass die Betreiber nun erst nach dem Ampel aus und auf Druck einen Untersuchungsausschuss zugeben, sie seien falsch zitiert wurden. Genau diese Folgsamkeit bzw. Unterwürfigkeit gegenüber den Regierenden machen aus „Managern“ willfährige Regierungshelfer.
Ich kann diese Kaste nicht mehr ernst nehmen und stelle nicht zuletzt deshalb deren Top-Gehälter zunehmend in Frage.
Wie erwartet: wir werden von unserer Regierung belogen und betrogen.
Aber nicht vergessen: Die Abschaltung der Atomkraftwerke hat noch Merkel (CDU) veranlasst. Und Merz denkt gar nicht daran, sie wieder in Betrieb zu nehmen.
Atomstrom-Ausstieg ? Atomstron-Verschiebung wäre der richtige Ausdruck !
Obwohl Atomstrom als „grüne Energie“ in ganz Europa (außer Deutschland) gefördert und von der EU finaziell unterstützt wird, wehrt sich diese Links-Grüne Regierung dagegen. Die bezahlen lieber Unsummen in den EU Topf, um anderen EU-Ländern den AKW-Bau zu finanzieren. Dann betteln sie um den Atomstrom aud den von ihnen finazierten AKW´s und bezahlen auch boch stark überhöte Preise dafür.
Dümmer geht Immer, sieht man an diesem Beispiel.
Jetzt stellen sich nur noch zwei Fragen:
Kommt dieses Eingeständnis jetzt noch rechtzeitig vor der Wahl und – noch wichtiger – berichten auch die öffentlich rechtlichen Medien darüber oder kann man solche wichtigen Informationen wieder „nur“ hier lesen?
Ich befürchte, dass ich die Antwort auf diese Fragen bereits kenne…
Und ein neuer Skandal um die Grünen. Was wird passieren??? Nichts…. das ist so ein Inkompetenter Haufen. Als der Politiker Möllemann seinen bekannten damals 1993 der die Chips für die Einkaufswagen hergestellt hat den Zuschlag gegeben hat. Musste Möllemann direkt zurücktreten. Heute!!! kommen die noch höher und sogar ins Europäische Parlament und es Passiert nichts mehr. Selbst Russland, kann sich eine Scheibe von uns Abschneiden. Aber so ist der Deutsche für Woken misst und Emanzipation auf die Straße gehen. Aber wenn Deutschland Wirtschaftlich den Bach runter geht, und nichts mehr zu Essen im Kühlschrank ist weil alles Unbezahlbar geworden ist. dann könnt ihr der Robert mal fragen wie ihr was zu essen bekommt. Weil „Wenn man ja gerade nichts ist, heißt das nicht das man nichts isst“ Man ist nur weniger….