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Annalena Baerbock geht in die Geschichte ein als Verräterin

Annalena Baerbock macht klar: Sie jedenfalls würde Netanyahu in Deutschland verhaften lassen. Kein Wort des Bedauerns über den absurden IStGH-Haftbefehl. Die sogenannte Staatsräson endet mit diesem Tag. Es ist eine Schande für Deutschland.

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Annalena Baerbock macht etwas Undenkbares unmissverständlich an diesem Montag. In Fiuggi, südlich von Rom, sagt sie ganz am Rande etwas, das bis vor kurzem noch völlig unmöglich schien. Auf die Frage, ob Netanyahu in Deutschland verhaftet werden würde, sagte sie: „Die Bundesregierung hält sich an Recht und Gesetz, weil niemand über dem Gesetz steht“. Weiter erklärte Baerbock: „Es gilt die Unabhängigkeit der Justiz, die in diesem Fall zu dem Schluss gekommen ist, dass es hinreichend Indizien für sie gibt, diesen Schritt jetzt zu unternehmen“.

Damit ist nach tagelangem Ausweichen endgültig klar: Baerbock würde Netanyahu in Deutschland verhaften lassen. Sie bedauert es nicht, sie möchte nichts dagegen unternehmen, es nicht in Zweifel ziehen. Damit ist ab heute eine Sache klar: Der Regierungschef von Israel kann deutschen Boden nicht mehr betreten. Er ist in Deutschland zur Persona non grata geworden. Man muss sich die historische Konsequenz davon vergegenwärtigen: Die berühmte „Staatsräson“ wurde damit aufgekündigt.

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Israel hat den Internationalen Strafgerichtshof nicht einmal ratifiziert, es ist ein absurdes pseudo-rechtliches Konstrukt. Richter aus Benin oder Sierra Leone, die dort ihr Handwerk gelernt und in Unrechtsstaaten (Un)recht gesprochen haben, sollen nun über Netanyahu entscheiden. Eine ugandische Richterin hat unter Idi Amin Jura studiert und war in der Diktatur Richterin. Staaten wie Maduros Venezuela sind an der Wahl der Richter beteiligt – keine der Weltmächte USA, Russland oder China erkennt das Gericht hingegen an. Folglich befindet es sich in einem dauerhaften, unwürdigen Kampf um eigene Macht und Anerkennung. Mit diesem Urteil will man sich vor allem Relevanz verschaffen – und offenbart die eigene ideologische Verblendung. Man müsste das Römische Statut – die Grundlage des Gerichts – sofort aufkündigen und diesen Irrsinn beenden.

Israel befindet sich seit dem 7. Oktober in einem existenziellen Verteidigungskrieg gegen barbarischen islamistischen Terror. Netanyahu verantwortet diesen selbstverständlichen Kampf seines Volkes – ihn dafür zu verurteilen, ist eine Verurteilung eines ganzen Staates. Die Genozid-Vorwürfe gegen Israel sind inhaltlich haltlos und eine verrückte Täter-Opfer-Umkehr. Dieses Gericht hat keine verfassungsmäßige Legitimation, es ist ein krudes Konstrukt internationaler Verträge. Doch jeder, der klar sieht, weiß seit langem, dass all diese internationalen Organisationen – vom UN-Menschenrechtsrat bis zur WHO – Bühne von Diktatoren und Nährboden für absurdestes Geschacher sind.

Dass Deutschland immer noch an einer „regelbasierten internationalen Ordnung“ festhält, in der man sich abermals von Diktatoren, Antisemiten und Terrorsympathisanten an der Nase herumführen lassen kann, offenbart erneut die völlige Weltfremdheit dieser Regierung. Doch in diesem speziellen Fall ist es mehr. Nach Jahren der leeren Worte des „Nie Wieder“ zeigt die Bundesregierung in der Stunde größter Not und Entscheidung, dass Israel sich auf Deutschland nicht verlassen kann. Deutschland ist eine Fahne im Wind, die Idee, wir würden innerhalb der freien Welt eine Art Führungsrolle einnehmen können, löst sich an diesem Tag endgültig in Luft auf. Allein auf die Vereinigten Staaten ist Verlass, die neue Trump-Administration wie auch Präsident Biden wiesen den Haftbefehl vehement zurück. Eine Klarheit, von der die Bundesregierung Kilometer weit entfernt ist.

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Annalena Baerbock besiegelt aber hier das historische Urteil über ihre Karriere als Außenministerin: Nach Jahren peinlicher Fehltritte und Blamagen in der Welt wird es zum Ende wirklich bitter. Der israelische Regierungschef kann Deutschland nicht mehr betreten – er kann keine Kränze mehr an Gleis 17 am Bahnhof Grunewald ablegen, er kann nicht zum Jahrestag der Befreiung des KZ Dachau.

Baerbock fällt damit das Urteil der Geschichte über ihre Amtszeit: Sie ist eine Verräterin an der Idee der Bundesrepublik. Als Deutscher kann man sich an diesem Tag nur schämen.

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235 Kommentare

  • Ein sehr guter Kommentar. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen! Man kann nur hoffen, dass Israel weiß, wer Deutschland gerade regiert und dass diese Regierung keinen Rückhalt mehr in der Bevölkerung hat.

    374
  • „Es ist eine Schande für Deutschland.“
    Ich schäme mich für diese Frau. Und ich bitte alle Israeli um Entschuldigung.

    268
  • Merz wird mit diesen Gestallten ohne mit der Wimper zu zucken koalieren, da die CDU völlig den Kompass verloren hat.

    257
  • Alles richtig, was Sie sagen, Herr Mannhart. Aber bei allem Schändlichen hat die Sache auch ihr Gutes: Endlich ist klar, daß die Sache mit der Staatsräson immer nur eine Staatslüge war. Hohles Geschwätz, um sich selbst im Umfeld des Holocaust-Gedenkens den Anstrich von Rechtschaffenheit und Edelmut zu geben, damit etwas von dem guten Geist der Geschichte auf einen abfiele. Vielleicht konnte man Bekenntnisse zu Israel einem Helmut Kohl noch glauben, bei Gerhard Schröder wäre ich mir schon nicht mehr so sicher, und bei Angela Merkel weiß ich, daß nichts dahinter war. Gar nichts. Nur Phrasen, um sich mit „Nie-wieder“-Weihrauchnebel zu umhüllen. Jetzt ist der Weihrauch endlich abgezogen, und man blickt auf die bittere Wahrheit: Israel hat im offiziellen Deutschland einen Gegner. Achtzig Jahre nach Auschwitz. Nicht nie wieder. Schon wieder. Ja, es ist eine Schande.

    220
  • Frau Baerbock sollte ihren Rücktritt einreichen.

    187
  • Wieder einer der ultimativen Beweise, was in Wirklichkeit in Deutschland abgeht. Die Staatsräson und viele andere Errungenschaften (Verfassung, Grundgesetze usw) sind zur Verhöhnung verkommen.

    157
  • Gut, dass die Ampel und damit auch diese peinliche Außenministerin bald endgültig Geschichte sind. Bislang war mir Fremdscham tatsächlich fremd. Jetzt nicht mehr.

    115
  • Sehr guter Kommentar, nur hört doch bitte endlich auf, sinnfreie Nebelkerzenbegriffe wie „islamistisch“ zu benutzen. Die Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus ist ebenso pure Augenwischerei wie diejenigen zwischen Sozialismus und Kommunismus. „Islamismus“ ist lediglich konsequent gelebter Islam. Sämtliche „gemäßigten“ Moslems, die uns heute noch taqqiyya-mäßig ins Gesicht lächeln, werden sich zu gegebener Zeit entweder dem konsequent gelebten Islam zuwenden — oder vom selben Dach geworfen wie wir Kuffar, falls wir uns nicht bekehren.

    79
  • Geht auf die Strasse und werft die Ampelschergen aus dem Bundestag, statt euch wortreich zu empören

    78
  • Frau Baerbock, treten Sie zurück! Und wandern Sie aus, am Besten in ein Land das hunderttausende von Kilometern weit weg liegt.

    75
  • Man kann sich für diese sogenannte Regierung nur noch schämen.

    67
  • Ja ja, Annalena und ihr Opa. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.

    65
  • Nun, und das pikanteste daran ist ja, daß der „Haftbefehl“ auf Veranlassung des muselmanischen „Chefanklägers“ dieses Kasperltheatergerichts erlassen wurde, gegen den gerade wegen sexuellen Mißbrauchs ermittelt wird …

    61
  • An Euren Taten soll man Euch erkennen!
    Antizionisten versammelt Euch!

  • Ich glaube, ich muss Frau Baerbock da – zunächst – in Schutz nehmen. Die Rechtslage ist wie sie ist. Man kann sich nicht einfach aussuchen, welches Urteil man befolgen möchte oder welches nicht.
    Was man allerdings nunmehr dringend in Angriff nehmen sollte, wäre der Austritt aus dem Verbund der Staaten, die sich den Urteilen des IStGH beugen.
    Wenn der IStGH meint, er könne sich über das funktionierende rechtsstaatlich basierte Justizsystem Israels hinwegsetzen – und damit faktisch den gesamten demokratischen Charakter Israels negiert – muss man in Zukunft davon ausgehen, dass sich solche „Urteile“ wiederholen.
    Wer das aber erkennt, handelt fahrlässig, wenn er nicht die Konsequenz daraus zieht und die Abkommen, die eine verbindliche Rechtsprechung des IStGH – über die deutsche Rechtsprechung hinweg – ermöglichen, aufkündigt.
    Aber … ob das Frau Baerbock in Angriff nehmen möchte … ?

    44
  • 9600 Euro für eine wahre Behauptung. Wir sind in der geschlossenen Abteilung gelandet !

  • Es ist wohl zu mutmassen, dass spätestens mit Baerbocks Abendmahl mit Israelhassern zu erwägen war ( vielleicht war es da auch schon vielen Menschen ganz klar), dass sie nicht vertrauenswürdig ist.

  • Passender Kommentar 👍

  • Ich werde ein wenig abwarten, nämlich, wie SPD-CDU-CSU-FDP-BSW-Linke-Freie Wähler dies kommentieren.

  • Sorry Israel. Wir Bürger können nichts für die uns vorgesetzte Regierung.

    35
  • Man kann nur auf ausgleichende Gerechtigkeit hoffen.

  • „Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit.
    Gegen das Böse läßt sich protestieren, es läßt sich
    bloßstellen, es läßt sich notfalls mit Gewalt verhindern, das
    Böse trägt immer den Keim der Selbstzersetzung in sich, indem
    es mindestens ein Unbehagen im Menschen zurückläßt. Gegen
    die Dummheit sind wir wehrlos.“ Dietrich Bonhöffer

    32
  • Ich bin mir nicht ganz sicher – aber war es nicht vor allem der Mossad, der seine Erkenntnisse zu islamistischen Terroristen regelmäßig auch an Deutschland weitergeleitet hat? Das dürfte sich nun wohl erledigt haben. Glaubt irgendjemand, der BND könnte diese Lücke füllen …?

    30
  • Und was ist, wenn sie unter Merz wieder Aussenministerin wird ?
    Denk ich an Deutschland in der Nacht…

    29
  • Diese „Person“ handelt nicht in meinem Namen.

    Ich würde lieber Herrn Netanyahu die Schuhe putzen als so etwas wie Frau Baerbock auch nur die Hand geben müssen. Mit dieser Bundesregierung haben die Deutschen seit Jahrzehnten wirklich wieder einen Grund sich zu schämen. EKELHAFT!

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