Grünen-Wahlkampf
Abschließend schwärmt Habeck von einem „Lauf, wie ihn diese Partei lange nicht gesehen hat“
Auf dem Wahlkampfabschluss der Grünen schwärmt Robert Habeck von einem „Lauf, wie ihn diese Partei lange nicht gesehen hat“ – obwohl die Umfragewerte etwas anderes sagen. Er betont die Wichtigkeit der Grünen als Regierungspartei und lobt Baerbocks „feministische Außenpolitik“.
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Zum Wahlkampfabschluss der Grünen wollte Kanzlerkandidat Robert Habeck seine Partei noch einmal richtig anheizen. Die Grünen hätten in den vergangenen Wochen einen Lauf erlebt, „wie ihn diese Partei lange nicht gesehen hat“, rief der Vizekanzler den Gästen in der Fischauktionshalle in Hamburg am Freitagabend zu.
Doch der Jubel zeigt nur ein verzerrtes Bild: In Hamburg kommen die Grünen in Umfragen zur Bürgerschaftswahl, die kommende Woche stattfindet, immer noch auf 18 bis 20 Prozent – es ist eine der letzten Hochburgen in Deutschland. Der von Habeck angesprochene „Lauf“ ist aber weder hier noch bundesweit zu sehen.
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Bei der Bürgerschaftswahl 2020 kamen die Grünen in Hamburg noch auf 24,2 Prozent und lagen auch 2024 noch bei 21 Prozent. Im Wahlkampf für die Bundestagswahl konnte Habeck zwar nach dem Ampel-Aus wieder für Aufwind sorgen, zuvor waren die Grünen auf zehn Prozent gesunken. Doch das kleine Stimmungshoch ist auch vorüber, die Umfrageergebnisse sinken wieder leicht, die Partei liegt aktuell bei etwa 13 Prozent.
Doch das ignorierte Habeck am Freitagabend. Vielmehr betonte er die Geschlossenheit der Grünen – 45.000 neue Mitglieder habe die Partei seit dem Koalitionsbruch verzeichnet. Es sei jetzt die Zeit „für Veränderung in Verantwortung“ – beim Klimaschutz, bei der Stärkung Europas gegen Donald Trump, beim Einsatz für die Ukraine. „Wenn die Grünen nicht in der Regierung sind, wenn wir nicht kämpfen, um in die Regierung zu gehen, dann wird es nicht stattfinden“, erklärte Habeck.
In Hamburg trat der Kanzlerkandidat gemeinsam mit Annalena Baerbock auf, die diesen Posten 2021 innehatte. Während sich Habeck damals zurückhaltend zeigte, lobte er jetzt umso mehr die Arbeit von Baerbock im Auswärtigen Amt. Und „das, was du in die Außenpolitik gebracht hast, feministische Außenpolitik, das haben diese ganzen Macker natürlich nicht verstanden“.
Und so geht der Wahlkampf der Grünen zu Ende, wie er angefangen hat: Habeck lobte das Engagement der Grünen und betonte die Notwendigkeit in der Bundesregierung – völlig außer Acht lassend, dass die Partei in der Bevölkerung längst nicht mehr so gut ankommt wie noch vor vier Jahren.
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Ich meine, die Realität spielt für ihn keinerlei Rolle…
„Lauf, wie ihn diese Partei lange nicht gesehen hat“
Na dann wollen wir mal hoffen, daß er wenigsten dieses Eine mal recht hat und es einen Lauf in den Abgrund wird. Bisher war ja immer das Gegenteil war und so besteht berechtigte Hoffnung auf weit unter 10 % !
Robert wird Sonntagabend wieder von der Realität eingeholt.
Ja…..is klar, Robert.
Was ist der Unterschied zwischen den Grünen und dem Eifelturm?
Beim Eifelturm sitzen die Nieten aussen.
Bitte lieber Gott, oder wer auch immer……mach, dass das mit den Grünen ein Ende hat! Dieses dumme Geschwätz zu ertragen, grenzt an seelische Folter!
„Eigenlob stinkt“ sagt ein alter Spruch
Wahlwerbung in eigener Sache läuft doch schon immer. Mit 8 Milliarden jährlich im Hintergrund behaupten die Staatlichen Medien auch im Himmel sei Jahrmarkt.
Von dem „Lauf“ schwärmen nur die Sedierten –
Die Aufgeweckten schwärmen vom WEGLAUF
Die peinliche Präsenz diese Mannes in allen Medien nervt nur noch
Die Grünen haben einen Lauf wie schon lange nicht mehr ?
Habeck glaubt ja auch an das grüne Wirtschaftswunder.
Ein Märchen-Minister mit Realitätsverlust . Genau der Richtige für eine Regierung von Merz…
Leider reicht die Zeit bis zur Wahl für einen Wert unter fünf Prozent nicht.
Der eine oder andere Wähler benötigt einfach mehr Zeit, um die Positionen der Grünen in ihrer Gesamtheit zu erfassen.