Presse-Diktat
Fragen an Habeck „nicht erwünscht“: Grünen-Spitze mauert beharrlich im Fall Gelbhaar
Ein Mensch, kein Wort: Wie der Rest der Grünen-Führung mauert auch Habeck weiter im Parteiskandal um die Vorwürfe gegen Stephan Gelbhaar. Journalisten verbietet man jetzt auch kritische Fragen.
Der Fall um Stephan Gelbhaar wird für die Grünen zum größtmöglichen Unfall im Wahlkampf – der Berliner Grünen-Politiker verlor sein Direktmandat und seinen aussichtsreichen Listenplatz für die Bundestagswahl durch eine offenbare Intrige. Vorwürfe des sexuellen Fehlverhaltens Gelbhaars gegenüber Frauen waren zumindest in Teilen erfunden, wie inzwischen herausgekommen ist (Lesen Sie hier mehr).
Für die Partei ist der Fall brisant – und auch die Führungsebene ist impliziert. Nutznießer der mutmaßlichen Intrige gegen Gelbhaar ist nämlich vor allem Wahlkampfmanager und Habeck-Vertrauter Andreas Audretsch, der sich mit Gelbhaars Listenplatz nun eines Einzuges in den Bundestag so gut wie sicher sein kann. Gleichzeitig ist erkennbar, wie eiskalt die Partei ihren eigenen Mann opferte und aufgab.
Kein gutes Bild für die Grünen – und die Krisenkommunikation macht es nicht besser, im Gegenteil. Die Partei weigert sich nämlich beharrlich, Fragen zum Fall zu beantworten. Die Partei gibt offenbar selbst Journalisten klare Anweisungen, welche Fragen sie zu stellen hätten. So berichtet es RTL-Reporterin Roberta Bieling, die Habeck am Sonntag interviewen wollte. „Was dabei ausdrücklich nicht erwünscht ist, sind Fragen zum Parteiskandal um Stephan Gelbhaar“, sagte die Journalistin. „Dazu möchte er sich ausdrücklich nicht äußern.“
Auch Annalena Baerbock verweigert beharrlich Antworten im Fall Gelbhaar. Ebenfalls am Sonntag war sie im ZDF zu Gast – watschte Fragen zur Causa aber auf dünner Grundlage ab. „Also als Außenministerin kann ich dazu nichts sagen“, sagte Baerbock und flüchtete sich hinter ihr Amt. Es gäbe gerade „andere Herausforderungen weltweit“. Inwiefern die ihr eine Antwort verunmöglichen, erklärt Baerbock nicht.
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Dabei ist sie ja nicht nur Außenministerin, sondern auch Parteipolitikerin – und das sehr prominent. Baerbock ist Teil des Grünen Spitzen-Duos zur Bundestagswahl. Ihr Gesicht ist nach dem Habecks das, was die Grünen bundesweit am meisten plakatieren. Dennoch meint die Politikerin, sich auf ihre Rolle als Außenministerin zurückziehen und in der Frage mauern zu können.
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Die Außenministerin ist mit den Problemen der Welt so ausgelastet, dass sie nichts dazu sagen kann – aber Schuldzuweisungen kann sie in der Frage nebenbei doch noch liefern: „Zur ganzen Geschichte gehört ja auch noch der RBB, der darüber zu Beginn dann berichtet hat. Über Dinge, die bei uns parteiintern erstmal aufgeklärt wurden.“ Eine Krisenkommunikation bestehend aus Schweigen und Fingerzeigen. Die Grünen-Spitze befindet sich im Abwehrkampf gegen die Presse – kritische Fragen und Berichterstattung nicht erwünscht.
Das es möglich ist, dass Habeck schweigt. In Interviews redet er sich oft in einen Redeschwall und die Journalisten hören ihm ehrfürchtig wie ihrem Messias zu.
Aber das Schweigen, zeigt dass auch Habeck mehr in der Sache Gelbhaar weiß. Sonst müsste er zu der Affäre nicht schweigen.
Auch sein Wahlkampfberater Audretsch schweigt dazu. Das sagt für mich alles.
Vermutlich nicht nur mein sehnlicher Wunsch: Mögen infolge dieses Skandals möglichst viele der grünen Bonzen zu Fall kommen!
„Ich freue mich darauf.“
Und die „freie“ Presse kuscht auch noch!
Roland Habeck mimt nur den netten verständnisvollen Philosophen, der den Bürgern aufrichtig zuhören will. In Wahrheit ist er ein machtgieriger Egomane, der jegliche Kritik persönlich nimmt und sich für den Größten hält. Das Dumme ist leider: viele seiner Wählerinnen sehen nur die falsche Fassade und blenden die Wahrheit über seinen Charakter aus.
Idiologen, ähhh Sektenführer bitte nie ansprechen. Die Hölle könnte zufrieren. Einfach irre, dass die Grünen gewählt werden.
Da müsste jetzt mal die komplette Presse zusammenhalten und Habeck im Regen stehen lassen. Aber die grüne Presse steckt zu tief bei ihm drin.
Klar, es ist Wahlk(r)ampf, da mauert man stets. Für Habeck dürfte es deswegen „nicht gut“ laufen, was sehr wünschenswert wäre. Alles was dem oder den Grünen schadet, bereitet mir Freude. Deshalb muss dieses Menue weiterhin warm gehalten werden.
Im Übrigen: Wenn man sich die Person anschaut, die Gelbhaar angeblich sexuell belästigt haben soll, dürften berechtigte Zweifel an der Version bestehen.
Durch sein Schweigen hat er alles gesagt, was man wissen muss.
Hätte er nichts von der Aktion gewusst, wäre es kein Problem gewesen, die Wahrheit zu sagen.
Da er es aber vorgezogen hat zu schweigen, hat er von der Aktion gewusst. Also hätte er lügen müssen und die Lüge wäre ihm irgendwann um die Ohren geflogen.
„Grünen-Spitze mauert beharrlich“
So ist das, wenn man involviert ist.
Lügen ,Intrigen ,Realitätsfremd ,Fake News und Ideologie und nur wir haben Recht .Nur dafür steht diese Links-Grüne Partei ,und wer jetzt noch nichts begriffen hat ,dem ist nicht mehr zu helfen .
Wird in der Tagesschau eigentlich von dem Fall Gelbhaar berichtet? Ich schaue sowas ja nicht aus gesundheitlichen Gründen.
Als das Thema im Dezember aufploppte, hat mich das sehr neugierig gemacht.
Denn: Bereits vor der Europawahl gab es ähnliche mutmaßliche Vorfälle bei den Grünen.
Die TAZ hatte damals darüber berichtet: „MeToo auch bei den Grünen–Sexuelle Übergriffe im Europaparlament“ 5.3.2024
Auch da gab es einen Rücktritt des mutmaßlich Schuldigen. Sucht man danach, wie sich die Sache entwickelt hat–keine Infos dazu.
Terry Reindke hatte man als Verantwortliche der Aufklärung vorgeworfen, trotz früherer Hinweisen nicht ausreichend reagiert zu haben.
Beim Grünen-Parteitag gab es dann Lobeshymnen. Terry Reindke hatte sich nach Jahren an der Spitze zurückgezogen. Alles super–tolle Frau–super Leistung–wie im falschen Film…..
Insofern die Vorwürfe mutmaßlich nur in Teilen frei erfunden sind, wäre zu kritisieren, dass die verheerenden Folgen dessen, was sich erhärten lässt, als Kosten einfach auf die Allgemeinheit abgewälzt werden. Zwar wäre es noch vor fünf Jahren an der einstigen Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) gewesen, angesichts dessen die Initiative zu ergreifen und solchen Praktiken einen schweren Riegel vorzuschieben. Bekanntlich ist daraus aber nichts geworden. Dadurch bleibt es den Parteigängern von Bündnis 90/Die Grünen weiterhin gestattet, zulasten vor allem der Schwächsten zu handeln. Mithin äußert sich darin in der Tat eine eiskalte Klientelpolitik.
Welch Zufall, dass Audretsch (lt. Wikipedia) von 2006 bis 2015 als Hörfunkjournalist, u. a. für den ARD-Hörfunk, darunter auch der RBB, arbeitete…
Schon vor Jahrzehnten sang Bettina Wegner: Sind so kleine Grüne, darf man nicht mit Fragen nerven… 🙂
Urplötzlich, da das Pulverfass unter dem Küchentisch hochgegangen ist, steht die Märchenwelt Kopf. Auslöserin des GAUs ist ein Eigengewächs, eine kampferprobte Feministin. Ihr Opfer, ein männlicher Feminist.
Für diese “ andere Realität“ in den eigenen Reihen fehlen dem Luftikus nun die Worte. Ob seine Mädels die Kuh noch vom Eis holen können, rechtzeitig vor der Wahl, bleibt fraglich.
Der ÖRR wird ihm den Gefallen schon tun, und diese Affäre unter den Teppich kehren, keine Angst..
Aha, die Ministerin für das Äußerste schiebt es auf den RBB. Würzig…
😵💫🥱🤮
Nun, ob die Behauptung, daß die „Grünen Spitze mauert“ nicht doch unberücksichtigt läßt, daß man auch Mauern gelernt haben müsste … ?
Ein Mensch, eine Unterschrift, eine Hausdurchsuchung…
„Einst pragt`ein piratigGRÜNER Held gar hoch am Siegestor;
Nun schleicht er sich, mutig ab durch´s Abflußrohr“
Müssen diese Ungebildeten Treck am Stecken haben !!! mein lieber Mann .
Allein um der Macht willens wird die CDU mit jedem koalieren, der nicht bei „drei“ auf den Bäumen ist. Aber nur nicht mit denen von der AfD!
Und so wird die CDU Brandmauer dieses unwählbaren Antidemokraten März über kurz oder lang zur Friedhofsmauer der CDU.
Habeck hat schon so viel Unheil angerichtet, er weiss: macht er jetzt die Klappe auf, ist er weg vom Fenster. So hat er die Chance, in einer CDU- Koalition wieder schön und satt auf einen Posten zu rutschen, der mMn. weit über seiner Kompetenzgrenze liegt.
Jaja, wenn es um Macht geht, da sind sich die Antidemokraten von „unseredemokratie“ einig. Blutsbrüder im Geiste. Und bei Diätenerhöhungen. Meine Beobachtung!
Schon wieder das Gefuchtel mit den Händen.