„Systemisches Risiko“
EU-nahe NGO möchte „Klima-Desinformation“ durch Algorithmen zensieren lassen
Ein Papier der NGO EU-Disinfolab fordert, „Klima-Desinformation“ als „systemisches Risiko“ einzustufen. Für Plattformen werden bei gesetzmäßigen Äußerungen, die vermeintlich Desinformation darstellen würden, auch „algorithmische Herabstufungen“ gefordert.
Dass der Digital Services Act einen möglichen Eingriff in den freien Meinungsaustausch bietet, zeigt ein Paper des EU-Disinfolab. Die NGO mit Sitz in Brüssel, die regelmäßig EU-Kommissionsmitglieder berät und Projektförderungen im sechsstelligen Bereich erhält, erstellte im Juni 2025 ein 76-seitiges Papier mit dem Titel „Harmful Environmental Agendas & Tactics“, kurz: HEAT. Unterstützt wurde die Veröffentlichung vom European Media and Information Fund, der von der Calouste Gulbenkian Foundation verwaltet wird und dessen Hauptsponsor Google ist.
HEAT untersuchte angebliche Misinformation, Desinformation und sogenannte „Malinformation“ (MDM) hinsichtlich Online-Diskursen bezüglich Klimawandel und Energiewende. Vier Säulen wurden hierbei konstruiert. Neben Verschwörungstheorien, feindlichen Staatsakteuren (Hostile State Actors, HSA) und vermuteten „Big Oil“-Kampagnen – von denen es letztendlich keine gab – ist vor allem eine vierte Säule in der Untersuchung interessant: Culture War & Partisan Discourse, zu Deutsch: Kulturkampf und parteilicher Diskurs.
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Neben Frankreich und den Niederlanden wurde auch der deutsche Netzdiskurs analysiert, mit Fokus auf X, Facebook und Telegram. Zeitraum der Untersuchung war hier der 1. Oktober 2024 bis zum 30. April 2025. Die Autoren störten sich besonders bei Facebook am Europäischen Institut für Klima und Energie (EIKE), laut dem EU-Disinfolab eine „pseudoakademische Organisation“, die Klimamodelle infrage stelle. Auf der Plattform X war vor allem die Kritik am sogenannten „Heizungsgesetz“ ein Dorn im Auge. Unter dem dazugehörigen Hashtag würde Klimawissenschaft als politische Manipulation geframet werden.
Besonders die Kritik an den Grünen wurde als dominantes Narrativmuster auf der Säule des Kulturkampfes ausgemacht. Hierzu schreibt man in HEAT: „Ihren Führungspersonen wurde vorgeworfen, eine radikale Klimaagenda auf Kosten von Arbeitsplätzen, Energiesicherheit und nationaler Souveränität voranzutreiben. Hashtags wie #Klimadiktatur, #Heizungsgesetz und #Grünerwahn waren weit verbreitet und verstärkten die Wahrnehmung, dass die Bemühungen um Klimaneutralität autoritären Charakter hätten.“
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Spätestens mit den politischen Empfehlungen wird es dann bedenklich. Regelmäßig trifft die NGO EU-Kommissare, wie etwa die damalige Vizepräsidentin Věra Jourová, den damaligen EU-Kommissar für Justiz und Rechtsstaatlichkeit Didier Reynders oder den jüngst sanktionierten Thierry Breton. Thematisch ging es bei den Treffen um den Digital Services Act (DSA), zu dem auch in diesem Papier konkrete Empfehlungen zur Verschärfung abgegeben werden.
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Für Very Large Online Platforms (VLOPs), wie X oder Facebook, hätte das direkte Konsequenzen: „Da Klimadesinformation in den Artikeln 34–35 nicht ausdrücklich als systemisches Risiko benannt wird, sind Plattformen nicht verpflichtet, sie in Risikoanalysen, Abschwächungsplanung oder Transparenzberichten zu berücksichtigen.“ Besonders die Abschwächungsplanung könnte zu einer Form der Zensur führen, wenn etwa Inhalte weniger sichtbar gemacht werden.
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Doch mit regulativen Daumenschrauben sei es immer noch nicht getan. So schreiben die Autoren weiter: „Während der DSA die gesetzmäßige Meinungsäußerung zu Recht schützt, macht die HEAT-Untersuchung eine erhebliche Risikolücke deutlich. Diese betrifft Akteure, die sich innerhalb der gesetzlichen Grenzen bewegen, jedoch fortlaufend irreführende oder manipulative Klima-Narrative verbreiten.“
EU-Disinfolab macht hier sogar relativ deutlich, wen sie aus dem Diskurs ausschließen wollen: „Dazu gehören pseudoakademische Organisationen, parteiische Medien sowie Influencer, die Desinformation als „Meinung“, „wissenschaftliche Debatte“ oder „Kritik“ darstellen. Solche Narrative sind schwerer zu regulieren, weisen jedoch nachweislich die Absicht und Wirkung auf, den wissenschaftlichen Konsens sowie das öffentliche Vertrauen zu untergraben.“ Als Schlüsselakteur wird erneut EIKE benannt, doch auch politische Akteure wie die AfD.
Die NGO empfiehlt hierfür einen „DSA-konformen Risikobewertungsrahmen“, der nicht nur Falschinformationen erfassen solle, sondern auch reichweitenstarke Inhalte, die „gezielt den wissenschaftlichen Konsens und das öffentliche Vertrauen untergraben“, die sich dabei „innerhalb rechtlicher Grenzen bewegen“.
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Doch nicht nur für Gesetzgeber der EU empfiehlt die NGO ein strengeres Vorgehen. Auch Plattformen sollen sich beim Kampf gegen angebliche Klima-Desinformation stärker einbringen: Akteure sollen demonetarisiert werden, und auch eine „algorithmische Herabstufung“ soll im Falle von vermeintlich falschen oder irreführenden Klimainhalten stattfinden, insbesondere bei Trend- und Empfehlungssystemen.
Des Weiteren gibt das HEAT-Paper noch konkrete Empfehlungen für Deutschland: „Klimabezogene Desinformation sollte formell als Bestandteil von Strategien zur Stärkung der demokratischen Resilienz anerkannt werden. Nationale Kampagnen sollten Medienkompetenz- und Prebunking-Maßnahmen insbesondere in ländlichen Regionen sowie in der Arbeiter- und Erwerbsbevölkerung ausweiten.“ Diese Maßnahmen dürften wohl besonders grüne NGOs in Deutschland freuen.
Das Papier wirft nicht nur Fragen hinsichtlich des Verständnisses von Diskursfreiheit und Meinungsfreiheit auf. Zudem muss man sich fragen, was eine weitere Öffnung des DSA nicht noch alles ermöglicht. Welche linken Lieblingsthemen sollen zukünftig noch unter „systemische Risiken“ zusammengefasst werden?
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Was wird sonst noch verpflichtend in den DSA eingebaut, wenn etwa Plattformen nicht die empfohlenen Maßnahmen der NGO umsetzen? Wird eine „algorithmische Herabstufung“ von Themen, die die „systemischen Risiken“ betreffen, irgendwann aufgenommen? In Brüssel scheint man immer nur eine Regulierung vom Durchbruch zur Glückseligkeit entfernt, während man in den USA zunehmend mit Sorge auf das Agieren der Bürokraten blickt.
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Man will unter allen Umständen Kritik an der eingeschlagenen Klimapolitik verhindern. Das Schweigetuch wird ausgebreitet.
Klimapolitik bitte wenigsten ins Anführungszeichen setzen.
Unbedingt in Anführungszeichen, weil das Thema nur deshalb angesagt ist, um zu verhindern, dass wir über das tatsächliche Problem reden; Ressourcenverknappung. Um es kurz zu machen; uns gehen die Mitteldestilate aus. Also Kerosin und damit Dieselkraftstoff. Das Zeug, auf das unsere globale Zivilisation angewiesen ist. Es mag noch mehr Öl im Boden liegen als jemals insgesamt gefördert wurde, aber an den größten Teil davon kommen wir nicht ran. Und dann ist da noch der Erntefaktor. Es geht nicht nur um die Energie, die erforderlich ist Öl zu ernten, sondern es geht um die Energie, die man investieren muss um Öl zu nutzen. Brücken, Straßen, Maschinen etc. In welchen Zustand ist unsere Infrastruktur, die geschaffen wurde als Öl billig war?
Der nächste tragische Punkt ist, dass die Förderländer nicht alles Öl verkaufen werden. Die behalten eine strategische Reserve. Um es kurz zu machen; am dransten sind Länder, die keine Ressourcen haben, dafür einen hohen Verbrauch. Also wir.
Wohl eher Geldwaschpolitik. Corona, Klima, Ukraine haben viele zu Millionären werden lassen. Diesen Goldesel geben die nicht auf.
Den Staat Plündern und viel machen mit. Grüße an Tobi.
Eine kurze Frage an den google bot nach der Finanzierung der NGO förderte dieses
Ergebnis zu Tage:
Ein erheblicher Teil der Mittel stammt von privaten Stiftungen, darunter die Open Society Foundations.
Ist das nicht irgendwie wie unliebsame Bücherverbrennung
Das stinkt nach Volksempfänger 2.0…
Noch ist Deutschlabd noch nicht gaz am Boden und vernichtet.
Da ist es schon hilfreich, wenn man die Kritik an Grünen und Linken Positionen zensiert und verbietet.
Sonst dauert das Elend noch eeeewig…
Das ist doch völlig klar: man lässt sich doch nicht die Gelddruckmaschine demontieren.
Ich empfehle den Artikel „Kritik ist ein Klimarisiko“ auf der „Axe des Guten“….zum Thema. Ziemlich erhellend…
§166 StGB Blasphemieparagraph
wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften den Inhalt des religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnisses anderer in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, kann mit Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren oder mit Geldstrafe bestraft werden.
Amen
Wer die gesetzlich verbriefte Meinungsfreiheit nicht achtet, ist ein Feind der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Erst recht, wenn dieses staatlich finanziert oder gefördert wird.
Was sollen sie auch sonst machen? Es ist zu offensichtlich dass der Klimaschwandel und das CO2-Märchen auf Lügen aufbauen und eine betrügerische Absicht dahintersteckt!
Wartete im Mittelalter der Scheiterhaufen für Ketzer, übernehmen nun geldgeile NGOs die radikale Durchsetzung der Zensur Methoden und die totale Vernichtung, der Menschen mit klaren Verstand!.
Es geht um sehr viel Geld für Ideologen und deren NGOs. Was soll die NGO empfehlen, offenen Diskurs und Meinungsfreiheit, damit würden sie ihre Daseinsberechtigung in Frage stellen.
Eben, es wird vermutlich noch zu üblen und offenen Konfrontationen kommen. Diese NGO-Leute zeigen ihr Potenzial ja schon, wenn auch noch „etwas“ zurückhaltend. Es geht um die Geldströme, die ausgetrocknet gehören, vermutlich…
Die armen Grünen, ihr Kernanliegen schwindet dahin.
Als allgemeines Vergleichsjahr, das die Klimagläubigen meist anführen, wird immer „um 1850“ benannt, weil es damals noch keine Industrialisierung gab.
Ein Blick in eine Suchmaschine/Weblexikon des Vertrauens ergibt auch, dass die Zeit um 1850 als das Ende einer kleinen Eiszeit gilt, die etwa Anfang des 14. Jhd begann.
Kann mir bitte einmal jemand erklären, wie das Klima sich nach Ende einer kleinen Eiszeit entwickkeln sollte, ohne eine Erhöhung der Durchschnittstemperatur? Wenn es nicht wärmer würde, wäre es ja wohl keine „kleine Eiszeit“ gewesen.
Aber solch einfache Fragen stellen sich unsere „Klimaexperten“ wohl lieber nicht, genauso wenig, warum unsere Klimakatastrohe bei, historisch gesehen, sehr niedrigen CO2-Werten stattfindet, und es trotz viel höheren CO2-Anteil der Atmosphäre in der Vergangenheit nicht zum Aussterben aller Lebewesen
gekommen ist.
Da Dummheit ohne Selbstreflexion auskommt, gibt es beim dummen Verhalten hohe Selbstzufriedenheit, die noch mit bereits bekannten Parolen gefüttert wird. Man umgibt sich dann nur mehr mit Gleichgesinnten, blendet jede Andersartigkeit aus, sogar radikalisiert und zementiert die eigene Haltung ein, was kein zurück mehr möglich macht.
Also mir würden da etliche „Klimabezogene Desinformation“ einfallen – aber die sind wahrscheinlich nicht gemeint.
Wo soll das hinführen? Sie schaffen für ein paar Jahre Kontrolle damit nur ein Vakuum in der Endkonsequenz.
Man möchte jegliche, berechtigte und mit Quellen belegbare Kritik an der kompletten Agenda 2030 unter Kontrolle halten.
Da rollt ein Albtraum auf die Menschen zu. Für alle Themen und Bereiche anwendbar. Damit zerstören sie auch die Medien, zumindest die Leserbeteiligung.
Bald sitzen wir eh alle im kalten u im Dunklen, da gibts nicht mehr zu zensieren!
Laßt sie träumen. Trump wird das zu verhindern wissen.
Was müssen wir eigentlich noch alles ertragen von diesen links-grünen Faschisten?
Leider kann ich nur einmal 👍 drücken. Hätte gerne 10 vergeben – mindestens!
Noch einiges….. aber wenn’s mal zu ende geht, dann ist mit Trumps, und Gottes Hilfe endgültig finish mit Sozialismus jedwelchen Couleur’s!
Zwei sozialistische Diktaturen auf deutschem Boden und die jetzige Grün/Rot Sozialistische Gesinnungsdiktatur (erst mal!) reicht nun wirklich langsam…
Und dies alles wird geräuschlos durchgewunken? Wir sind auf dem Wege einer Undemokratie.
Es wird immer mehr eine Welt mit Lügen und Betrug aufgebaut und die Menschen sollen es als Wahrheit schlucken. 1984 wird gerade in der Realität gespielt.
Wie kleine Kinder „wenn ich mir die Augen zuhalte passiert es auch nicht!“
Ja Religion muss man schützen, wenn es schon nicht mit Glauben geschweige mit Wissen in der Realität funktioniert.
Wenn diese Klimareligion keinen Anhänger mehr dazu gewinnen kann, dann doch wenigstens mit Verboten und Zensur die bisherigen an der Stange halten. Denn die Versuchung beim Menschen ist groß auch mal eigene Gedanken zu machen und wenn man dann noch von anderen mit Fakten statt Fiktion abgelenkt werden kann, muss man doch den Beamtenapparat unterbinden.
PS: Man muss nicht extra bezahlen, wenn man vorab das Ergebnis vorlegt, nur um den Anschein von Seriosität zu erwecken. Der frei denkende Mensch fällt darauf nicht mehr rein.
Leider immer noch sehr, sehr viele Hirngewaschene!
Ausgerechnet in der grünen Hochburg BW wird die AfD Anfang März die Grünen überholen. Nötig ist eine öko-konservative Politik gemäß Herbert Gruhl.
https://jlt343.wordpress.com
Hören Sie bitte auf mit dem Thema „Öko“! Der/die/das wirtschaftet in die Taschen des anderen. Darum geht es! Es ging und geht niemals um Umwelt oder Klima! Das sollte auch bei dem Dümmsten irgendwann dämmern.
Bald werden Menschen die der Klimareligion nicht huldigen als Ketzer verfolgt.
Wer einmal verstanden hat, worum es beim „Klimawandel“ und diversen anderen Erzählungen geht, wird nie wieder etwas Anderes glauben. Auch künftige Erzählungen werden von vornherein keine Chance mehr haben. Bei mir jedenfalls nicht. Wer einmal lügt… Da kann beliebig viel zensiert werden.
Zu spät !
Bei uns hat niemand mehr die Klimapanik. Warum auch ?
Bei den Energiepreisen freut sich jeder dass es wärmer wird.
Alle, aber auch alle im Establishment (politische Machthaber, Mainstream-Medien, von den Machthabern finanzierte Pseudo-NGOs) wollen sich am „Wahrheitsministerium“ beteiligen oder ihr eigenes haben. Daran erkennt man die Anti-Demokraten.
Demokraten wollen die offene Debatte.