Agrarpolitik
Schwere Ausschreitungen in Brüssel: Internationale Bauernproteste setzen EU unter Druck
Während dem EU-Gipfel demonstrieren tausende Landwirte in Brüssel gegen die Agrar- und Handelspolitik der Europäischen Union. Sie wenden sich gegen das geplante Mercosur-Abkommen und warnen vor Kürzungen in der Gemeinsamen Agrarpolitik ab 2027.
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Landwirte aus zahlreichen EU-Mitgliedstaaten haben in der belgischen Hauptstadt gegen die Agrar- und Handelspolitik der Europäischen Union protestiert. Die Demonstration fiel zeitlich mit dem EU-Gipfel zusammen. Im Zentrum der Kritik stehen das geplante Mercosur-Freihandelsabkommen sowie die künftige Finanzierung der Gemeinsamen Agrarpolitik nach 2027.
Nach Angaben der Organisatoren wurden rund 10.000 Teilnehmer erwartet. Bauernverbände aus mehr als 20 Mitgliedstaaten mobilisierten zu der Demonstration. Bereits am Vormittag kam es rund um das Europaviertel zu massiven Verkehrsbehinderungen, nachdem Demonstranten mit Traktoren zentrale Straßen und Zufahrten blockierten. Auch der öffentliche Nahverkehr war zeitweise stark eingeschränkt.
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Im Verlauf der Proteste kam es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei. Sicherheitskräfte setzten Wasserwerfer und Tränengas ein, nachdem Demonstranten versuchten, Absperrungen zu durchbrechen und Gegenstände warfen. Medien berichteten zudem über den Einsatz von Feuerwerkskörpern sowie das Werfen von Kartoffeln und Eiern. Bild- und Videomaterial verbreitete sich rasch über soziale Netzwerke.
Kern des Protests ist das geplante Handelsabkommen zwischen der EU und den südamerikanischen Mercosur-Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay. Das Abkommen sieht den schrittweisen Abbau von Zöllen auf zahlreiche Waren vor und soll den Handel zwischen beiden Wirtschaftsräumen deutlich ausweiten.
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Landwirte befürchten, dass insbesondere Agrarimporte aus Südamerika zu einem erheblichen Preisdruck auf europäische Erzeuger führen könnten. Im Fokus stehen Produkte wie Rindfleisch, Geflügel und Zucker. Kritisiert wird vor allem, dass für importierte Waren nicht in gleichem Maße Umwelt-, Tierwohl- und Produktionsstandards gelten wie innerhalb der EU.
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Das Mercosur-Abkommen ist innerhalb der EU politisch umstritten. Während Länder wie Deutschland und Spanien auf eine baldige Ratifizierung drängen, haben andere Mitgliedstaaten erhebliche Vorbehalte. Frankreich verlangt zusätzliche Schutzmechanismen für die Landwirtschaft und lehnt eine Zustimmung in der aktuellen Form ab. Auch Italien sowie mehrere osteuropäische Länder haben Bedenken angemeldet.
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Die EU-Kommission versucht, die Kritik mit Nachbesserungen aufzufangen. Vorgesehen sind Schutzklauseln, die es ermöglichen sollen, Importerleichterungen auszusetzen, wenn bestimmte Schwellenwerte bei Mengen oder Preisen überschritten werden. Ob diese Mechanismen ausreichen, um die Zustimmung der skeptischen Staaten zu sichern, ist offen.
Neben dem Mercosur-Abkommen richtet sich der Protest auch gegen die geplante Neuausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik ab 2027. In den laufenden Verhandlungen über den mehrjährigen EU-Haushalt steht die künftige Finanzierung der Landwirtschaft zur Debatte.
Bauernverbände warnen vor Kürzungen und vor einer Auflösung der eigenständigen Agrarfinanzierung innerhalb eines zentralen EU-Fonds. Sie fordern eine weiterhin klar abgegrenzte, ausreichend ausgestattete Agrarpolitik, die Planungssicherheit für Betriebe gewährleistet. Zudem verlangen die Landwirte einen spürbaren Abbau bürokratischer Vorgaben. Die Vielzahl an Dokumentations- und Nachweispflichten belaste insbesondere kleinere und mittlere Betriebe und erschwere Investitionen.
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Was sich in Brüssel Bahn bricht, ist kein Ausrutscher des Protests, sondern die Rückkehr der Realität. Während EU-Politik seit Jahren in Papieren und Formeln erstickt, machen Bauern aus ganz Europa klar, was passiert, wenn Entscheidungen an den Betroffenen vorbei regiert werden. Diese Demonstrationen sind wichtig, weil sie stören. Weil sie wehtun. Weil sie nicht um Erlaubnis bitten!
Hier zeigt sich eine Entschlossenheit, die man in vielen anderen gesellschaftlichen Debatten schmerzlich vermisst: organisiert, ausdauernd und vor allem sichtbar. Genau so entsteht politischer Druck. Nicht durch Hashtags, nicht durch Appelle, sondern durch Präsenz.
Wer jetzt reflexhaft über „Ausschreitungen“ moralisierend den Kopf schüttelt, sollte sich lieber fragen, warum so viele Menschen nichts anderes mehr für wirksam halten. Viele könnten sich davon eine dicke Scheibe abschneiden. Demokratie ist kein Zuschauer- oder Kommentarformat. Sie muss gelebt werden.
@“Demokratie ist kein Zuschauer- oder Kommentarformat. Sie muss gelebt werden.“
Stimmt! UnsereDemokratie (also deren) füllen die ja auch mit Leben. Also Hausdurchsungen und ähnliches. Dem nur eine Bademantel entgegenzusetzen reicht nicht.
Vielleicht kommt es wieder zu den massiven Bauern, Handwerker und Bürgerprotesten wie im Frühjahr 2024, diesmal kommt ihnen aber keine Erfundene und Erlogene Wannensee Konferenz zur Hilfe!
Irgendwas wird ihnen schon einfallen, da mache ich mir wenig Sorgen
… S O L I D A R I T Ä T !!! …
GENAU! 100% Unterstützung für alle rechtschaffenen Bauern auf unserem schönen Kontinent!
Schelte für alle Bauern Funktionäre, die unseren Kontinent für ein paar Posten an den Moloch Brüssel samt Mercosur verscherbeln.
Mercosur ruiniert nicht nur unsere Bauern, sondern auch die Menschen in den Vertragsländern!!!!
Frag nach dem Parteibuch auch dieser Funktionäre, da wird man bestimmt ganz schnell fündig warum dass so ist!
Volle Unterstützung für die Bauern!
Es ist eine Frechheit, die Nahrungsmittelproduktion im der EU immer exzessiveren und teureren Regelwerken zu unterwerfen, nur um dann Importe aus dem Rest der Welt einfach so auf den Markt zu lassen.
Wo soll das hin führen? Dann gibt es demnächst keine Lebensmittelproduktion, keine Stahl- oder Automobilproduktion in der EU mehr, sondern es wird alles importiert. Wobei die importierten Waren unter viel schlechteren Bedingungen produziert werden.
Mal ganz abgesehen davon, daß keine Währung eine solche Handelsbilanz aushält.
Es gibt also noch Urgesteine.
Mehr davon , danke an alle Landwirte.
Wie immer in den letzten 30 Jahren Globalisierung („Haben wir alle was von!“):
Investoren: „Yaaay!“
Bürger: „Naaay!“
—
„Das Problem, das sich über Jahrhunderte hinweg entwickelt hat und früher oder später angegangen werden muss, ist der Konflikt zwischen den Menschen und den Banken.“
― Lord Acton
„Wenn eine Regierung in Geldangelegenheiten von Bankiers abhängig ist, kontrollieren diese und nicht die Regierungschefs die Lage, denn die gebende Hand steht über der nehmenden Hand. Geld hat keine Heimat, Finanziers kennen weder Patriotismus noch Anstand, ihr einziges Ziel ist Gewinn.“
― Napoleon Bonaparte
„Das Bankwesen wurde in Ungerechtigkeit konzipiert und in Sünde geboren. Die Bankiers besitzen die Erde. Nehmt ihnen diese weg, aber lasst ihnen die Macht, Geld zu schaffen, und mit einem Federstrich werden sie genug Einlagen schaffen, um sie wieder zurückzukaufen.
Nehmt ihnen jedoch die Macht, Geld zu schaffen, und alle großen Vermögen wie das meine werden verschwinden, und sie sollten verschwinden, denn dies wäre eine glücklichere und bessere Welt zum Leben.
Wenn Sie jedoch Sklaven der Bankiers bleiben und den Preis für Ihre eigene Sklaverei bezahlen wollen, dann lassen Sie sie weiterhin Geld kreieren.“
― Sir Josiah Stamp (1880–1941), Direktor der Bank of England (angeblich aus einem informellen Vortrag an der University of Texas in den 1920er Jahren)
„Mich interessiert nicht, wer die Gesetze macht, solange ich das Geld kontrolliere.“
― Baron Amschel Mayer Freiherr von Rothschild (1773 – 1855)
„Wenn meine Söhne keine Kriege wollten, gäbe es keine.“
― Gutle Schnapper
Respekt , sind echt schlau und geben sich enorme Mühe Wissen und reale Hinweiße weiter zu geben. Dankeschön ich lerne von Ihnen .
Ich bin ganz froh, das der Bankier, der meine Ersparnisse verwaltet, stets auf Gewinn achtet und sich davor hütet, solch militärische Hallodris wie einen Napoleon Bonaparte zu finanzieren.
Es mag gute und schlechte Banken geben, aber Banken sind schlicht notwendig.
Die Abschaffung der Thrift&Savings Banks in den 1980ern in den USA hat zu diesem unseligen Kreditkartenwesen, dem Leben in ständigen Schulden geführt.
Aus dem Grund wollen die Globalisten aus Davos auch an die Volksbanken und Sparkassen ran, sie symbolisieren den konservativen Umgang der Deutschen mit ihrem Geld.
Auch unabhängig von Mercosur leiden EU-Landwirte jetzt schon unter Preisdumping bzgl. Milch, Butter, Zucker, Getreide. Einerseits Weltmarktpreise, andererseits EU-Politik ggüber Ukraine verantwortlich. (Quellen: div. Artikel auf Agrarheute)
Die EU kann weg!
Je schneller, desto besser.
… zusammen mit der Ukraine …
Was in Brüssel stattfindet, sollte in Deutschland schon längst passieren, zum Schutz der letzen verbliebenen Arbeitsplätze.
Anthony Lee auf Youtube „Landwirtschaft erLeeben mit Anthony Lee“ beschreibt die Misere der Landwirte sehr deutlich.
Der EU sind ihre Bürger egal!
OK, zahlen dürfen sie natürlich!
Regt euch noch nicht auf über die Agrar Politik!!! Wartet bis die Ukraine in die EU kommt! Das grösste Agrar Land Europas! Dann werden die deutschen Bauern weniger produzieren dürfen, gibt ja dann Quoten für Agrar Produkte. Wir müssen ja dann Rücksicht nehmen auf die Ukraine, und natürlich Fördermittel zahlen.
Die Vauern Zeugen uns, wie es gemacht werden muss. Sie haben meine volle,Solidarität
Die Bauern zeigen uns…..soll es natürlich heißen…..
Die EU braucht es überhaupt nicht. Diese kriminellen werden nicht vermisst.
Welche „Bauernverbände“ war vor Ort; auf der Straße und nicht in der Lobby des EU-Gebäudes?
Macht endlich diese EU Bürokratie Monster zu, es handelt nicht für die EU Bevölkerung und verkörpert nicht ein vereintes Europa. Das EU-Monster schreddert unsere Wirtschaft, die Versorgung mit Nahrungsmittel, überzieht die Bürger mit Überwachung und Freiheitseinschränkungen, und zerstört unseren Wohlstand!
Due Machthaber in der EU wollen nicht nur die Industrie vernichten, sondern auch die Landwirtschaft. Es ist ein gigantisches Zerstörungswerk.
Kleine Bauern gehen pleite,
während Land zu Spekulationsware wird und Milliardäre wie Bill Gates mehr Acker besitzen als ganze Regionen Bauern haben.
Wer heute noch selbst melkt, ist politisch überflüssig – gebraucht werden Renditeflächen, Konzerne, Importfleisch und Bauern als Auslaufmodell.
und starmer, obwohl nicht in der EU , ist auch dabei.
er setzt seine menschenverachtende politik der erbschaftssteuer fuer landwirte eisern durch, im wissen darueber, dass mehrere bauern sich aufgrund ihrer ausweglosen situation das leben nehmen wollten oder noch wollen.
starmer bezweckt mit seiner politik den schnellen niedergang der englischen landwirtschaft zugunsten der globalen agrarindustrie.
Im Chaos läßt sich rasch und unerkannt viel Gewinn erwirtschaften.
Die EU kann weg.
Jedes Land in der EU sollte wieder seine eigene Kontrolle übernehmen.
Ursula ist untragbar. Wann verschwindet Sie und der Bauer Weber endlich
Offenbar haben nur noch die Bauern genug cojones, um sich gegen die Apparatschiks der EU zu wehren. Ich drücke ihnen alle Daumen!
Ihnen gehört meine Smpathie und mein Herz.
man muss mal hinterfragen, was die bauern so gewaehlt haben….
in oesterreich zb. genau die partei, die ursache allen uebels ist, die OVP.
jetzt ist der katzenjammer gross.
gut, sie wehren sich.
aber die politbagage ist so unnahbar in ihren stahlbetontuermen, die lassen die demonstranten doch einfach auflaufen.
Die haben halt auch beeindruckende Fahrzeuge.
In den USA ist es noch doller : gegen so manchen Truck sieht ein Wasserwerfer wie ein Spielzeugauto aus.
nachher um 20.00 im ÖR- TV….
3 Optionen…
entweder der rollende vertrocknete Busch in der Geisterstadt a la Wilderer Westen.
oder man diskreditiert die Bauern mit den üblichen aus der linken Phrasenkiste stammenden Schlagwörtern.
oder-nicht lachen – es wird wahrheitsgemäß und neutral berichtet.
es darf gewettet werden
Und wer opfert sich, schaut sich das an und berichtet den anderen davon? Bei manchen Dingen ist ein geistiger Abbau durch Konsum kaum zu vermeiden. Die Tagesschau gehört dazu. Man sollte sie nicht freiwillig einschalten. Danach ist man ein Stückchen dümmer. Garantiert.
Wir sind oft verschiedener Meinung, aber in diesem Punkt sind wir uns einig.
Sehr schöne und auch angebrachte Videos. Schade das es nur die Bauern sind. Gegen dieses sozialistische Regime zu Brüssel, die ungekrönte Von der Leyer und ihren postmodernen, korrupten Brüsseler Neu-Beamten-Adel sollten langsam alle Bürger demonstrieren. Diese Sippschaft entzieht den Europäern alle Lebensgrundlagen und nennt dieses Verbrechen auch noch ein Friedensprojekt!
… ja, Fritz … alle müssten hin: Erzeuger, Vertriebe und Verbraucher … die EU-Bürokraten müssten vertrieben werden … kein Pardon …die zerstörten Europa und die europäischen Nationen …
Es besteht also doch noch etwas Hoffnung, daß der Moloch EU vomVolk in die Knie gezwungen wird – die Bauern, mal wieder. Möge es zum Ende dieser Institution und zur Rückkehr zur EWG (mit -W- !) sowie zur DM führen.
Es lebe Europa – Tod der EU.
Die EU einschl. Deutschland ist Pleite und aus diesem Grund wird
K R I E G angestebt. Verarmung, Enteignung, Umvolkung, daß ist das Ziele
dieser WEF Band.
Ich hoffe sehr, dass Sie sich täuschen!
Keine Lust das mitzuerleben.
sie eskalieren, wo sie nur koennen.
nach rutte und frankreich, die unbedingt opfer sehen wollen, hat sich nun auch UK eingeklinkt.
ist es nur psyop wie bei corona, um die menschen in angst und schrecken zu versetzen, oder wollen sie wirklich gegen russland ziehen?
die konsequenz waere letztlich wohl ein atomar verseuchter kontinent, millionen jahre nicht bewohnbar.
wem soll das nutzen?
https://ungarnheute.hu/news/nach-mark-rutte-stellt-auch-der-britische-generalstabschef-kriegsopfer-in-aussicht-72257/