„Kettensägen“-Präsident
Schicksalswahl in Argentinien: Für Javier Milei geht es an diesem Sonntag um alles
An diesem Sonntag wählen die Argentinier neue Abgeordnete für den argentinischen Kongress. Die Wahl gilt als Referendum über die Regierung von Präsident Javier Milei, der zuletzt unter Druck geraten war.
Für Argentiniens Präsident Javier Milei geht es an diesem Sonntag um die Zukunft seines libertären Projekts: Die Bürger des Landes sind zu den Wahlurnen gerufen – nationale Zwischenwahlen stehen an; also die Wahl der Hälfte des Abgeordnetenhauses und eines Drittels des Senats. Zusammen bilden die beiden Kammern den argentinischen Kongress.
Eben dort besitzt der radikale „Kettensägen“-Präsident keine Mehrheit – seine Partei „Die Freiheit schreitet voran“ hält gemeinsam mit ihrem kleineren konservativen Koalitionspartner im Abgeordnetenhaus nur rund 30 Prozent und im Senat gar nur 18 Prozent der Sitze. Damit ist der Libertäre bei seinen Vorhaben immer wieder auf Kompromisse mit der Opposition angewiesen.
Das hatte dazu geführt, dass seine Regierung innerhalb der ersten Monate gar kein Gesetz durch den Kongress brachte. Auch jetzt noch regiert Milei meist mithilfe von Präsidialverordnungen. Eigentlich hatte es sich im Jahresverlauf abgezeichnet, dass sich das bald ändern dürfte: Milei eilte von Erfolg zu Erfolg – seine Partei lag in Umfragen weit vor der linken Opposition.
Doch der Wind hat sich gedreht: Aus durchschnittlich zehn Punkten Vorsprung besaß Mileis Partei vergangene Woche nur noch durchschnittlich rund zwei Prozentpunkte Vorsprung vor der Oppositionsallianz „Vaterlandsfront“. Die Umfragen verschiedener Institute bilden dabei deutlich unterschiedliche Ergebnisse ab: Mal führt die Opposition mit sechs Prozentpunkten, mal kann Milei auf fünf Prozentpunkte Vorsprung vor den Linken blicken.
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Zuletzt hatte der Präsident wieder leichten Rückenwind verspürt: Die zugesagten US-Hilfen in Form eines Währungsswaps in Höhe von 40 Milliarden US-Dollar haben den argentinischen Peso vor einem befürchteten Kollaps gerettet, der Kurs zeigte sich zuletzt jedoch dennoch äußerst instabil. Außerdem wurde Jorge Taiana, der Spitzenkandidat in der Provinz Buenos Aires, in einen ernsthaften Skandal verwickelt: Als argentinischer Außenminister soll er 2007 illegale Zahlungen des Chavez-Regimes zur Finanzierung der linken Wahlkampagne zur Präsidentschaftswahl in Höhe von 21 Millionen US-Dollar organisiert haben.
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Milliardenschwerer US-Währungstausch stärkt Milei den Rücken
Die US-Regierung kauft argentinische Pesos und tauscht 20 Milliarden US-Dollar ein. Die Ankündigung der Maßnahmen hat für eine massive Rallye an den argentinischen Finanzmärkten gesorgt und dem Kettensägen-Präsident Javier Milei den Rücken gestärkt.Doch auch das lässt nur schwer über die Probleme der vergangenen Wochen hinwegsehen: Infolge eines linken Wahlerfolgs bei den Regionalwahlen in Buenos Aires und Erfolgen der Linken im argentinischen Kongress brachen die Märkte zeitweise ein – auch in den letzten Wochen durchlebten sie zahlreiche Schwankungen. Der Peso-Kurs stürzte zeitweise ein – die Zentralbank reagierte damit, dass sie ihre US-Dollar-Reserven in den Markt pumpte. Schnell kamen Gerüchte von drohenden Zahlungsausfällen für internationale Kredite auf – die USA mussten mit den bereits erwähnten Währungsswaps einschreiten.
Mit der Wahl steht und fällt das Projekt Milei – zumindest in einer der beiden Kammern möchte er eine Mehrheit für seine Koalition holen. Nur dann sind zentrale Wahlversprechen, etwa die Dollarisierung der Wirtschaft oder eine Arbeitsmarktreform innerhalb der kommenden Jahre, realistisch. Ohne solche Maßnahmen wird sich die argentinische Wirtschaft jedoch kaum nachhaltig von Jahrzehnten linker Regierungen erholen können. Umso wichtiger sind deshalb die Wahlergebnisse der Zwischenwahlen, die in Deutschland am Sonntagabend und in der Nacht auf Montag eintrudeln sollten.
Ich hoffe und bete für Milei und sein Projekt.
Dem schließe ich mich an!
Die Argentinier haben es in der Hand. Ich hoffe, daß sie klüger sind als diejenigen unserer Landsleute, die immer noch nicht gemerkt haben, was sie anrichten, wenn sie immer wieder brav „gegen rechts“ (das heißt links, wie z.B. die CDU) wählen. Ich drücke die Daumen 👍
Man kann diesem Mann und der argentinischen. Bevölkerung nur alles erdenklich Gute wünschen – für die Freiheit!
Mögen die Argentinier den Sozialismus endgültig vertreiben.
Gewinnt Milei ist alles OK, sollte er verlieren geht das Vertrauen in Argentinien verloren und das Geld wird abgezogen.
Glückauf!
Mögen die Argentinier noch etwas Geduld haben, 100 Jahre Misswirtschaft ist nicht in 2 Jahren behoben.
Eine interessante und irgendwie ehrliche Wahl. Man wird sehen ob die Menschen den in meinen Augen guten und alternativlosen Weg weitergehen wollen oder zurück zu einer sozialistischen Planwirtschaft. Bin auf das Ergebnis gespannt. Sollte er verlieren wird die deutsche sozialistische Medienjunta jubeln und feiern.
Vielleicht vergleichbar mit dem Besuch beim Zahnarzt:
„Den Zahn muss ich ziehen, das wird jetzt unangenehm und dann drei Tage etwas schmerzen, aber danach ist für immer Ruhe!“
„Neee … ‚unangenehm‘ nöchte ich nicht … 😮 „
Argentinien hat einen guten Weg eingeschlagen und ist dabei, Südamerika zu zeigen, wie man zu Wohlstand kommen kann. Ich drücke Milei die Daumen, aber das wird kein Sprint. Sozialistische und faschistische Verwahrlosung über Generationen bekommt man nicht über Nacht weg.
Quatsch, in Argentinien macht sich aktuell massiv Armut breit, vor allem bei denen die eh schon arm waren und nun kommt die Mittelschicht dran. Javie ist nur der verlängerte Arm der reichen Nachbarn aus Nordamerika.
Quatsch, es geht voran, leider braucht das Zeit, viel Zeit, denn seit fast 100 Jahren wird das ehemalige reichste Land der Welt (!!!) zum sozialistischen Armenhaus.
Die peronistische Opposition hat nur ein Ziel: Zurück an die Macht und weiter so in den Ruin, wie in den letzten 20 Jahren vor Milei.
Es ist traurig, wie beeinflussbar die Leute sind. Man fragt sich manchmal ob der Wähler einfach wirklich zu dumm ist: fällt immer wieder auf die linken Versprechungen rein, obwohl linke Regierungen immer alles in den Sumpf gesetzt haben… aber aus Geschichte lernen, ist wohl schwierig
Das Problem dürfte wohl Buenos Aires sein, wo 40% der Gesamtwähler Argentiniens sitzen. Und wie ein weltweites Phänomen von Fern-Ost über Europa bis in die nördlichsten Zipfel Amerikas zeigt, wird in Städten generell und besonders in Großstädten weitgehend linksextrem gewählt. Warum auch immer . . .
P.S.: Das wäre doch mal ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit. Warum wird in der Stadt fast immer linksextrem bis linksfaschistisch gewählt, obwohl nationaler Trend und auch Erfahrungswerte dagegenstehen können?
Das ist doch kein Geheimnis. 1, Die Unis sind der Ausgangspunkt der woken Seuche. Die Intellektuellen sind immer antikapitalistisch. Prof. Bolz hat es gerade gut erklärt (findet man auf YT). 2. In den Städten leben prozentual mehr naive junge Menschen, die Spaß wollen und keinen Plan haben. 3. Die Sozialfälle sammeln sich in der Anonymität der Städte. In kleinen Orten kennt man sich: Stütze kassieren und schwarz arbeiten geht da nicht.
Wenn Milei verliert und Trump die Zahlungen einstellt, springen bestimmt wir ein um die Peronisten zu unterstützen. Sozen müssen zusammenhalten!
Die Wallstreet macht das schon!
Die neuen Medien reden über Milei und Argentinien. Wie wäre es den endlich mal damit die normalen Bürger in Argentinien zu befragen? Da passiert nichts. Man erlebt als Konsument der neue Medien immer nur das Gerede von Krall, Bagus und Co. Mir geht das vollkommen auf den Geist, es nervt einfach nur. Ich halte Mileo für einen durchgeknallten Spinner und Arschkriecher gegenüber den USA, und als Deutscher interessiert mich Mileii nicht. Dieser Typ ist mir vollkommen egal wie ein Furz in lauer Morgensonne.
„Schicksalswahl“ 😂
Javie, die US Fingerpuppe . . .
Argentinien gilt als eines der korruptesten Länder in Lateinamerika und weltweit. […] Unter Präsident Javier Milei hat sich die Situation nicht verbessert, im Gegenteil: 2025 eskalierten Skandale, die Milei und seinen inneren Kreis betreffen. […] Korruption kostet Argentinien jährlich Milliarden und verschärft die chronischen wirtschaftlichen Probleme wie Hyperinflation, Schuldenkrisen und Armut (aktuell bei ca. 40 %). Sie hemmt Investitionen, verzerrt Märkte und untergräbt das Vertrauen in Institutionen. (Quelle:grok)
Mehr brauche ich über das Land und diesen Vogel nicht zu wissen.
Stimmt, die Linken in Argentinien sind extrem korrupt.
Wer sind die korrupten in Argentinien?Die Linken,die immer noch den Staat schröpfen und sich den Staat zur Beute gemacht haben.Mehr brauche ich über diesen Linken korrupten Politiker nicht wissen.