In einem Vorort der britischen Stadt Manchester ist es zu einem Angriff mit einem Auto und einem Messer bei einer Synagoge gekommen. Wie die Polizei mitteilt, wurden mehrere Menschen verletzt, zwei Opfer kamen ums Leben, drei weitere befinden sich in schwerem Zustand. Der Angreifer wurde während des Polizeieinsatzes angeschossen und gilt inzwischen als tot. Zuerst informiert wurde die Polizei über den Vorfall um 9:31 Uhr Ortszeit. Sieben Minuten später kam es nach Polizeiangaben zu Schüssen durch Einsatzkräfte.

Zunächst soll der Täter, wie die Manchester Evening News berichtet, versucht haben, mit einem Auto in eine Menschenmenge vor der Heaton Park Hebrew Congregation in Crumpsall zu fahren. Diese hatte sich anlässlich des höchsten jüdischen Feiertags Jom Kippur vor dem Gotteshaus versammelt. Dabei soll der Täter drei Menschen verletzt haben.

Daraufhin soll der Angreifer versucht haben, in das Gebäude einzudringen – das wurde jedoch verhindert. Er wurde noch vor der Eingangstür erschossen. Noch vor dem Gebäude sollen insgesamt mindestens fünf Menschen verletzt worden sein, darunter nach Angaben der Polizei auch ein Sicherheitsmitarbeiter, der zur Bewachung der Synagoge abgestellt war.

Bislang ist kaum etwas über die Hintergründe der Tat bekannt. Der Bürgermeister der Region Greater Manchester, Andy Burnham, sprach gegenüber der BBC von einem „schwerwiegenden Vorfall“. Der britische Premierminister Keir Starmer verurteilte die Tat scharf:
„Die Tatsache, dass dies am Jom Kippur, dem heiligsten Tag im jüdischen Kalender, geschah, macht es umso schrecklicher.“

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Zahlreiche Einsatzkräfte sind derzeit noch im Einsatz, darunter auch Mitglieder der britischen Anti-Terroreinheit. Die Polizei hatte zeitweise die Anti-Terror-Notfallprozedur „Operation Plato“ ausgelöst.

bc

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