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Verbitterte Frauen über 40 gegen Julia Ruhs

Von Anja Reschke bis Sarah Bosetti haben die härtesten Gegner von Julia Ruhs komischerweise gewisse Gemeinsamkeiten. Die Verbitterung der Frau hat nicht immer die schönsten Auswirkungen - Zeit, sich Gedanken zu machen.

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Liebe Leser (generisches Maskulinum), heute wende ich mich nicht als Zynistin, missverstandene Ironikerin (das Wort musste ich googeln), besserwisserische Jura-Studentin oder in meinem Status quo als Zicke an Sie, sondern hauptsächlich als enttäuschte, etwas naive, junge Frau. Nicht, dass ich meine anderen genannten Charaktereigenschaften abstellen werde, aber Sie wissen, was ich meine. 

Vielleicht fühlen Sie sich bei dem ganzen nicht enden wollenden Drama um die geschasste Julia Ruhs auch an die Märchenstunde im Kindergarten zurückversetzt. Ob Aschenbrödel, Schneewittchen, Dornröschen oder Rapunzel – die Lektion, die Mädchen von klein auf mitgegeben wird, ist: Nimm dich in Acht vor verbitterten, alten Frauen. 

Es ist die etwas verschnörkelte Version von dem Phänomen, das manche einfach als Stutenbissigkeit bezeichnen, während wieder andere darin einen sexistischen Stereotypen sehen, der genauso unrealistisch ist wie der Traum vom Märchenprinzen. Ich mag beide Szenarien nicht. 

Entweder ist es also wahr und Frauen verbittern im Alter und beneiden die jungen Frauen, die nach ihnen kommen. Oder diese These ist eine Reflexion des Wertes, den Männer Frauen ab einem gewissen Alter beimessen, was für sie nur in einem Minderwertigkeitskomplex umschlagen kann, der sich in Verbitterung äußert. 

Ich werde in wenigen Wochen 25 Jahre alt. Einerseits blicke ich diesem Geburtstag schon freudig entgegen, seit ich gelesen habe, dass in dem Alter der Präfrontale Cortex fertig ausgebildet wird. Ich erwarte, mich über Nacht in einen vernünftigen, disziplinierten und intelligenten Erwachsenen zu verwandeln, der sein Leben voll im Griff hat. 

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Andererseits bedeutet das aber auch, dass ich statistisch gesehen zu alt für Leonardo DiCaprio werde. Der hat ja bekanntlich die meisten seiner Beziehungen spätestens beendet, wenn seine Freundinnen 25 Jahre wurden – selbst als er bereits auf die 50 zuging. Daraus mache ich mir nicht viel. Aber solche Meilensteine erinnern einen dennoch an den Lauf der Zeit. 

Man steht vor großen Entscheidungen. Was ist mit der Altersvorsorge? Sollte ich mir schon ein schönes Altersheim in Rumänien aussuchen? Und wann fängt man am besten mit dem Botox an? Aber im Ernst: Die Freude an der Jugend lindert sich doch etwas. Denn mir ist schon bewusst, dass ich eines Tages nicht mehr jung sein werde. Dagegen habe ich nicht grundsätzlich etwas, aber ich würde nur äußerst ungern verbittern. 

Nicht nur für mich selbst, sondern auch zum Wohle der zukünftigen Gesellschaft. Sie wissen ja gar nicht, wie grantig ich heute schon sein kann. Wenn das auch noch dupliziert wird, darf man mich an kein Fenster mit Spitzengardine und Blick auf eine Straße lassen. Ich würde so viele Falschparker und Kinder mit Skateboards anzeigen, das Ordnungsamt müsste mir das Internet abdrehen, damit deren Stasi-Anzeige-App nicht abstürzt. 

Ich hätte den modernsten Dezibel-Messer zu Hause und bei jeder Party in einem 1-Kilometer-Radius würde ich aber sowas von Gebrauch vom Berliner Landes-Immissionsschutzgesetz machen, das können Sie sich gar nicht vorstellen. Nein, wir wollen alle nicht, dass ich eine verbitterte alte Frau werde. 

Ich hatte aber irgendwie immer gehofft, dass das nicht sein muss. Dass ich, wenn ich nur genug daran arbeite, auf den Gebieten erfolgreich zu werden, die mir wichtig sind, damit ich später auch wirklich keine ungenutzte Chance bereuen muss, glücklich und würdevoll alt werden kann, ganz ohne Standleitung zum Ordnungsamt. 

Wenn Frauen in einer vermeintlichen Männerdomäne erfolgreich werden, sagen sie gerne, dass sie das nicht nur für sich selbst tun, sondern auch für die Frauen, die nach ihnen kommen. Sehr pathetisch, aber irgendwie gibt es zumindest in der Theorie den Anspruch unter vielen Frauen, die Generationen, die nach ihnen kommen, nicht als Bedrohung zu sehen. 

Doch dann schaue ich, was mit Julia Ruhs geschehen ist – in aller Öffentlichkeit – und ich komme nicht umhin zu glauben, dass es doch nur das ist: pathetisch und theoretisch. Wie so viel im Leben, ist auch diese Affäre nicht monokausal. Die Beteiligten sind getrieben von der Ansicht, dass das, was sie tun, moralisch richtig ist. Was von einem massiven Realitätsverlust und Fanatismus zeugt.

Denn wenn Sie mit mir mal in den Paragrafen 26 Medienstaatsvertrag schauen wollen, werden Sie feststellen, dass dort in Absatz 2 Satz 2 steht, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk in seinem Angebot „eine möglichst breite Themen- und Meinungsvielfalt ausgewogen darstellen“ soll. Ganz grundsätzlich soll der öffentlich-rechtliche Rundfunk historisch und verfassungsrechtlich dem Modell des Binnenpluralismus entsprechen. 

Das bedeutet, dass das Programm der ÖRR-Sender im Einzelnen ausgewogen ist. Damit sind die Maßstäbe, die an den Öffentlich-rechtlichen gestellt werden, sehr viel strenger, als die, die der Gesetzgeber an den privaten Rundfunk stellt. Der soll nur dem sogenannten Außenpluralismus entsprechen, das bedeutet, dass das Programm der unterschiedlichen Veranstalter in seiner Gesamtheit möglichst ausgewogen sein soll. Problem ist, dass der ÖRR sich selbst kontrollieren soll – was er nicht tut – weshalb die Maßstäbe, die an ihn gestellt werden, noch so streng sein können, das ist aber ein anderes Thema. 

Grundsätzlich hat Julia Ruhs den Bosettis, Diekmanns und Reschkes in ihrem Streben nach moralistischer Perfektion damit aber einen Gefallen getan. Sie hat nur getan, was unsere freiheitliche demokratische Grundordnung von ihr erwartet. Zumindest einen kleinen Schritt in diese Richtung. Der ÖRR soll maximal meinungspluralistisch sein – das verträgt sich absolut nicht damit, dass Ruhs‘ Sendung die einzige konservative war. Da von einem „heimlichen Rechtsruck“ zu sprechen, wie der Volksverpetzer es getan hat, ist einfach lächerlich.

Das sind die entsprechenden Figuren aber nicht bereit zu sehen, weil sie in Ruhs‘ Sendung gar keine Repräsentation von Meinung sehen. Sie glauben auch von sich selbst nicht, eine Meinung zu verfolgen, sondern die Wahrheit. Ruhs dagegen hat mit ihrer anderen „Meinung“ für sie tatsächlich die Unwahrheit gesagt. Deshalb musste sie weg – vordergründig. 

Denn man kommt nicht umhin festzustellen, dass es doch insbesondere Frauen sind, die sich ausgesprochen leidenschaftlich dafür eingesetzt haben, Julia Ruhs zu beseitigen. Und dass diese Frauen zwischen zehn bis 21 Jahre älter sind als sie, während sie alle noch von ihrem Image als taffe Erscheinungen in Pumps leben. Das Fernsehbusiness ist schon hart.

Ihre Wut ist besonders auf Julia Ruhs gerichtet, dabei müsste ihnen doch eigentlich klar sein, dass „Klar“ kein geheimer Putsch von ihr war. Gerade im Fernsehen, dem starrsten und durchorganisierten Medium von allen, kann kein Moderator irgendwas durchschummeln – „innere Rundfunkfreiheit“ hin oder her.

Bei Anja Reschke (21 Jahre älter) ist nun bekannt, dass sie sehr wahrscheinlich sogar eine treibende Kraft hinter der Absetzung von Ruhs gespielt hat. Sandra Bosetti (10 Jahre älter) musste jetzt nochmal nachtreten und Ruhs „schlechte journalistische Arbeit“ vorwerfen – was wieder meine Fanatismus-Theorie bestätigt. Nicole Diekmann (16 Jahre älter) war die ursprüngliche Trendsetterin im Giften gegen ihre Kollegin. 

Wir wollen doch nicht ihren Tweet von 2023 vergessen, in dem sie zu Ruhs wegen eines Tagesthemen-Kommentars schrieb, dass man „der jungen Kollegin“ die „einer ÖRR-Journalistin nicht gut stehende billige Provokation“ vorwerfen könne – „und ja, die Stimme ist noch nicht ausgebildet“. Sie schob noch ein „Sie herabzuwürdigen, ist aber unanständig“ hinterher, das nur so vor Häme triefte.

Julia Ruhs hat ziemliches Pech. Sie ist jung, blond und konservativ. Und sie lebt in einer Zeit, in der das allein schon eigentlich eine Rebellion für sich ist. Es erfordert Mut, dass sie sich nicht nur in die Öffentlichkeit stellt, sondern sogar in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Julias Ruhs muss sich noch mehr vor ihren eigenen Kollegen in Acht nehmen, als vor der Antifa. 

Was die heutige Zeit aber noch zusätzlich kompliziert macht, ist, dass die aktuell herrschende Übermacht nicht weiß, dass sie in der Übermacht ist. Eigentlich ist offensichtlich, dass Ruhs alleine dasteht, während sich ein ganzer Apparat gegen sie verschworen hat, angeleitet von Frauen, die den Film „Der Club der Teufelinnen“ (1996) nicht ganz verstanden haben. Aber dieser Apparat und insbesondere ihre Galionsfiguren sind dennoch der Meinung, dass sie die Rebellion sind, die gegen eine gefährliche Übermacht kämpfen. Wie gefährlich blonde Frauen doch sein können. 

Jetzt, wo ich in wenigen Wochen zumindest aus der Sicht einiger Männer auch zu einer alten Frau werde, ist meine Mission weiterhin klar: Bloß nicht verbittern. Aber solange ich einen großen Bogen um ÖRR-Kabarett mache, habe ich vielleicht noch eine Chance.

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146 Kommentare

  • Ich denke, da ist was dran.
    Die Jungen sollen es besser haben, aber wehe, sie haben es besser.
    Da tanzt eine aus der Reihe, dann hat sie auch noch etwas Flottes, diese junge Frau. Das geht ja gar nicht.

    117
    • Das Grundmodell ist Merkel in Optik Verstand Auftreten und Ideologie !
      Im Grunde entsprechen alle katastrophalen Protagonistinnen im ÖRR und Politik der letzten Jahre ihrem Vorbild !! Ob Paus ,KTG. Faeser; Esken ,Bas usw diesem Vorbild .

      • Gut, dass Sie gar nicht erst versucht haben, die gesamte Armada trockengelegter Fregatten beim Namen zu nennen, hier stehen nur 1000 Zeichen zuer Verfügung.

        36
      • sag bloß nichts über esken. die beste der besten, sie überragt selbst baerbock und habeck, das freundliche gesicht der spd. mit ihr als kanzlerkandidatin wäre die spd mit sicherheit weit über 50% gekommen.
        kritik an habeck ist im übrigen, ich wills nur mal klarstellen, blasphemie.

        21
      • @Ettäuschter
        Bitte arbeiten Sie an Ihrem Textverständnis. Alle außer Ihnen haben es verstanden, Groß- oder Kleinschreibung hin oder her. Sie schaffen das! 🙂

        5
      • @stefanw
        Wäre Kritik an Deiner Rechtschreibung auch Blasphemie?

        -10
    • Das kann man gerade auch an den weiblichen Hollywoodstars sehen, die mit zunehmendem Alter eben keine Rollen mehr „spielen“. Und das liegt meiner Meinung nach daran, dass sie nicht würdig altern und dann eben für diese Rollen besetzt würden. Mit der Nichtbesetzung geht jedes Rampenlicht aus. Und die, die das nicht aushalten, suchen dann andere woke Gebiete, von denen sie allerdings null,null Ahnung haben. Nur um wenigstens noch einmal in eine bessere Talkshow eingeladen zu werden und kurz zurück in die Wärme der Studiolampen zu dürfen. Wieviele sind vollkommen überhastet aufgesprungen auf den „Wahnsinns“- Zug der Klima-„Wende“ (Was für ein absurder Begriff) und der Übergabe ihrer Länder an tribalistisch-reaktionäre Gewalttäter. Aber natürlich gilt das auch für Männer. Für mich sind die Paradebeispiel an sich (in Deutschland) Wolfgang Niedecken, Grönie oder Campino…. Was soll man machen, die überwältigende Mehrheit der Bürger dieses Landes findet’s gut.

      • Ich sehe das anders. Eine GUTE Schauspielerin bekommt auch im fortgeschrittenem Alter noch Rollen und Beachtung (Verehrung) und kann ruhigen Gewissens auf ihr bisheriges Lebenswerk zurück schauen. Können das die überbezahlten und UNKRITISCHEN REGIERUNGSHÖRIGEN Kräfte des ÖRR auch von sich behaupten???

        2
  • Frau Ruhs ist jetzt schon eine Ikone.
    Sie könnte in die Geschichte eingehen als der Anfang vom Ende des staatlich gelenkten Blockjournalismus.

    114
    • Für den ÖRR geht sie nur in die Geschichte ein als ein Fall, wie es passieren konnte, dass sie durch das screening überhaupt schaffte, reinzukommen.

    • Ikone in Ihrer Blase vielleicht. Ansonsten kennt sie kein Schwein.
      Und der Rest ist reines Wunschdenken.

      -95
      • Immerhin ein Schwein außerhalb der Blase kennt sie 😆

        68
      • Viel Aufregung beim ÖRR um ein Schwein, das keiner kennt, außer dem Schwein Atlas.

        24
  • 💫💫💫💫💫 supper Kommentar!
    Aaaber!
    Junge Frau; ab 25 geht der Punk erst richtig ab! Bei einem politischen Richtungswechsel wird Frl. Ruhs sicher rehabilitiert und die alten Schachteln verschwinden hoffentlich in der Versenkung.
    Hoffe ich(alter Mann 68 J) mal.

    • Als auch schon alter Mann kann ich Ihnen da nur beipflichten. Frl. Ruhs hat meines Erachtens eine große Zukunft vor sich. Was die Damen Reschke, Bosetti & Co. vor sich haben? Eine Existenz als Appendix vielleicht? Wer weiss das schon?

      • Immerhin könnten sie ihr Gift noch stärker dosieren und dann die femininen Antworten auf Bösermann werden?

        Einige der „Damen“ müssten sich allerdings beeilen, ihr Mindesthaltbarkeitsdatum im TV naht …

        (Nur so am Rande: das deutsche MHD wird im Englischen „best before“ genannt, also „garantierte Qualität bis …“.

        7
      • Diese „ Damen „ sollten ganz schnell den vorzeitigen Ruhestand beantragen , denn es ist absehbar , dass Sie Ihre Millionen -Abfindungen verlieren werden ! Vielleicht schon ab dem 01.10.2025 .

        3
  • Richtig gut beschrieben und so wahr.
    Verbitterung scheint ne neue Volkskrankheit geworden zu sein.
    Frauen gehen dann gerne z.B. in Yoga-Kurse oder zum Wein-Seminar. Das Leben voll im Griff hat man trotzdem nie. So ist das Leben eben..

    • Es gbt ja den Spruch, dass „wahre Schönheit von Innen kommt“.
      Manche Menschen sind der lebende Beweis dafür …

    • Solange es noch das Wein- und nicht das Wein(en)-Seminar ist, läuft doch alles…

  • “Heaven has no rage like love to hatred turned, nor hell a fury like a woman scorned”.

    („Der Himmel kennt keine Wut wie Liebe, die sich in Hass verwandelt hat, und die Hölle keine Raserei wie die einer verschmähten Frau.“)

    William Congreve’s play “The Mourning Bride” (1697)

    • Danke! Und ich hatte immer gedacht, das sei von Shakespeare. Apollo bildet!

  • 25 ist kein „Alter“, Frau David. Und vielen Dank für Ihren kurzweiligen Artikel, gelesen am heutigen Sonntag Morgen ☀️.
    Lassen Sie es sich gut gehen und vertrauen Sie auf Ihre Fähigkeiten. Leo di Caprio kann noch warten !

    • Schließe mich an! 🙂 – Eine Frau, die über so viel Selbstironie verfügt (was selten ist), die ist auf ihre ganz eigene Art geschützt.

  • Ideologie kennt kein Alter. Greta und Angela sind doch Beispiele.

    • Wobei Greta ein Sonderfall ist.
      Als Autistin ist sie nicht in der Lage zu differenzieren und deshalb steckt sie in einer beliebig gearteten schwarz-weiß-Sicht fest.
      Wäre sie nur nicht so öffentlich unterwegs, würde es nicht diesen Schaden anrichten.

  • Ihren Artikel zu lesen, war ein Vergnügen. Nicht nur, dass sie den oft bemühten Nagel auf den Kopf trafen, Sie haben es auch meisterlich verstanden, mit Ironie und Sprachwitz besagten Nagel in das Holz der öffentlich-rechtlichen Bigotterie und Arroganz zu versenken. Bitte mehr davon! Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.

  • Autsch, Frau Davis! Sie haben den Finger in die Wunde gelegt und nun schmerzt es den Betroffenen!
    Ich bin mittlerweile 41 und noch immer muß ich daran denken, wie in jungen Jahren meine Liebe stets verschmäht wurde. Diese Erlebnisse waren extrem einschneidend und ohne sie wäre ich nicht der Mann, der ich heute bin! Hinter jedem starken Mann steht auch eine starke Frau – wer etwas anderes behauptet, hat keine Ahnung vom Leben!
    Im ÖRR dürfen leider viele völlig frustrierte Frauen ihren Selbsthaß auf Männer fokussieren – das merkt man(n)! Ich wünsche Ihnen jedenfalls Viel Glück auf Ihrem Weg zur Glückseligkeit! Sie haben es sich verdient! 🫶

    • Zitat: „Hinter jedem starken Mann steht auch eine starke Frau – wer etwas anderes behauptet, hat keine Ahnung vom Leben!“

      Das gilt nur für schwache Männer.

    • DaviDDDDD bitte

  • Ein Klasse-Artikel. Ich mag Sie und bewundere Sie für Ihre Schreibe, Frau David.
    Das einzige, was störte, war das Foto von Frau Reschke mit grünem Kleid und grünem Lidschatten.
    So gar nicht meine Farbe.
    Herzliche Grüße, ein alter weißer Mann (61).

    • Sie erinnert ein wenig an Shrek in uncharmant.

  • Ich bin übrigens 62, machen sie weiter so! 👍

  • ich hab mein leben erst mit über 30 in den griff bekommen. nur so nebenbei.

  • Frau Davis, ich empfehle Ihnen heute sich zurückzulehnen und Musik zu hören, die intensiv Ihre Seele berührt! Gönnen Sie sich ruhig etwas Gutes, denn Sie haben es sich verdient!
    Wenn ich völlig frustriert bin, gebe ich mir die volle Ladung an Happy Hardcore oder UK Hardcore! Viele Menschen verschmähen diese Art von Musik, aber für mich persönlich ist es pures Balsam auf der Seele und ohne diese Musik würde ich heute nicht mehr unter den Lebenden weilen!
    Sy & Unknown – Stay With Me: https://m.youtube.com/watch?v=H4tL3xRetW4

    • Sy & Demo – mein Fehler!

  • Zwei Anmerkungen habe ich zu Ihrem hervorragenden Artikel, Frau David:

    1991 schrieb Eileen MacDonald ein Buch mit dem provokanten aber denkwürdigen Titel „Shoot the women first“ über diese strategische Vorgehensweise bei Antiterroreinsätzen mit Beteiligung weiblicher Terroristen.

    Erika Kirk in ihrer Trauerrede über ihre Aufgabe als Ehefrau:
    „Ich habe unser Zuhause zu einem Ort gemacht, zu dem er [Charlie Kirk] gerne und schnell zurückkehrt – nicht zu einem Ort der Vorwürfe.“

  • Langer Rede kurzer Sinn: Hier vereinigen sich in der Tat Stutenbissigkeit und Verbitterung mit politisch-ideologischem und obsessiv-linksextremistischen Fanatismus. Ein wahrlich EKELHAFTES und abstoßendes Gebräu.

    100
    • Ich erinnere mich noch an Claudia Roth wie sie über die vielen Jungen Männer die als Flüchtlinge 2014-15 ankamen ganz Aufgeregt frohlockt hat !!! Da lief es mir schon Eiskalt den Rücken runter !!

      • Tja, wer Mitglied der Grünen Sekte ist, ist mit großer Wahrscheinlichkeit auch endgradig geistesgestört…;-)))

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    • Wer (als Mann) im Leben mal mit einer Gruppe Frauen zu tun hatte, weiß, dass dieses Verhalten normal ist.
      Liegt wohl in den Genen … ?
      Bei Männern „fliegen mal die Fetzen“, und dann ist gut.

  • Schön, dass sie das Thema der grantigen älteren Frauen aufgreifen. Als Mann würde man da ja gleich im tiefsten Ozean versenkt…oder noch tiefer.
    Mir fallen auch im Bundestag sehr viele Frauen auf, die man zu dieser Kategorie zählen kann. Ob diese Korrelation eine Kausalität beinhalten könnte, müsste natürlich eine Studie aufzeigen.

    Und bleiben Sie als junge Frau ruhig ein wenig grantig mit Ecken und Kanten.
    Das ist gerade in heutiger Zeit wichtiger denn je, wo ein Einheitsmeinungenkartell mit Moral und Haltung herrscht, welches jede eigene Meinung wie eine Falte in der Bluse wegbügeln möchte.

    • Das war jetzt aber nicht wirklich nett … 🙁

      Wenn Sie Reschke & Co als grantig bezeichnen und dann Frau Ruhs raten, „… ein wenig grantig zu bleiben“, stellen Sie die Drei damit nicht auf eine Stufe?
      Die angesprochenen „älteren Frauen“ würde ich eher als garstig bezeichnen, in einer bedenklichen Vorstufe von Alice Schwarzer …?

      Man sollte sachliche Kritik nicht mit hinterhältiger Häme verwechseln.

      • Bitte lesen und verstehen, sonst macht das hier keinen Sinn. Frau Ruhs kam in meinem Beitrag mitnichten vor….

        2
  • Vor 50 Jahren wurde man vor Frauen gewarnt, die – irgendwie – ‚einen harten Zug um den Mund‘ hatten.

  • Wie war!

    Habe auch so eine verbitterte Frau als Kollegin.
    Würde die ihre Energie in die Kariere investieren anstatt in Mobbing , wäre sie die Kaiserin von Deutschland.

    Mittlerweile ignoriere ich die Dame komplett, ist der einfachste und nervenschonenste Weg.
    Und ärgert sie am meisten. Denn solche Leute leben davon, daß sich andere aufregen.

    • Ich hätt’s nicht besser ausdrücken können, ist mir im Berufsleben genauso ergangen. Und ich bin genauso verfahren, was mich nun im Ruhestand sehr befriedigt zurückblicken lässt. Die „Kollegin“ konnte sich ohne Qualifikation nach oben… (während sie unten lag)! Es soll auch gute Vorgesetzte geben, das war mir nicht vergönnt, ÖD halt!

  • Weiß nicht, ob das mit dem Alter zu tun hat. Es ist wohl mehr eine Frage von Macht und Geld. Man schaue sich die Causa Schlesinger an. Oder wie unverfroren (die noch recht junge) Frau Baerbock die erfahrene Helga Schmidt abserviert hat, um bei der UN zu reüssieren.
    Dass Frau Ruhs so viel jünger ist als ihre Kolleginnen hängt wohl eher damit zusammen, dass im öffentlichen Rundfunk seit vielen Jahren keine konservative Stimme mehr geduldet wurde. Frau Ruhs muss ihnen irgendwie „durchgerutscht“ sein.

    • „Es ist wohl mehr eine Frage von Macht und Geld. “
      Oder doch nur Kompensation des mangelnden Selbstbewusstseins?

      Wenn ich von meiner Position und Einstellung überzeugt bin, reichen Argumente.
      Da muss ich doch keine hinterhältigen Intrigen inszenieren?

      Insgesamt hätte zu dieser Situation eine „ergebnisoffene“ (ganz modernes Wort!) Diskussion geführt werden sollen.
      Das hätte dem NDR und seinen Mitarbeitenden deutlich mehr „Beziehungspunkte“ (und Vertrauen?) eingebracht!

      • „Wenn ich von meiner Position und Einstellung überzeugt bin, reichen Argumente.
        Da muss ich doch keine hinterhältigen Intrigen inszenieren?“
        Stimmt!!!
        Argumente setzen Erfahrung und geistige Fähigkeiten voraus.
        Anderenfalls ist frau auf Hinterhalt und Behauptungen angewiesen.

        0
  • Im Grunde ist es wie fast immer im Leben: Der NEID.

    Neid, das jemand jung, gut aussieht, sportlich, erfolgreich, intelligent, vermögend…..usw. ist.

    Das man sich dafür quälen muss, egal in welcher Hinsicht, sehen die wenigsten.

    Neid muss man sich erarbeiten, Mitleid bekommt man geschenkt.

  • Nein, Frau David, so ungern ich Ihnen widersprechen muss, aber Frau Ruhs ist NICHT konservativ, jedenfalls nicht in der Definition der 1990er-Jahre. Schauen Sie sich Ihr Interview bei Ben unscripted an. Naiv ja, aber konservativ?

    • So ging es mir auch. Ich konnte fast nicht glauben, was sie da zeitweise so von sich gab…

  • Die Frage, die ich mir dbzgl. seit Jahrzehnten stelle, lautet:

    Wie ernst soll ich Leute nehmen, die der festen Überzeugung sind, sich mit „vitalisierender Nanosphärencreme“ (die Älteren werden sich erinnern) die ewige Jugend ins Gesicht zu massieren?

    Also, ich für meinen Teil habe meine Antwort darauf gefunden.

  • Frau David, bleiben Sie einfach wie Sie sind, dann werden Sie vom Schicksal jener verbitterten Frauen verschont.

  • können nur die zahlungskräftigen und bekannten Stars. Ich bevorzuge Partnerinnen auf Augenhöhe, also keine 10 Jahre (oder noch mehr) jünger als ich. Es besteht kein Zweifel, viel jüngere „Gegenstücke“ kommen aus einer anderen Welt. Kennen (nur) andere Musik, Sänger*Innen, Schauspieler*Innen, sind mit völlig anderen Realitäten aufgewachsen. Ich persönlich sehe hier keinen Vorteil. Denn die körperlichen Attribute folgen ebenfalls der Zeit. Jüngere Partnerinnen möchten auch keinen „Opa“ als Mann, die suchen sich was jüngeres. Ich möchte mich aber auf das Wort meiner Frau verlassen können und nicht abends von der Arbeit kommen und die Bude ist leer.
    Allerdings sind Frauen auch sehr kleinlich: „Wenn mich meine Frau mit ner anderen im Bett erwischt, glaubt sie doch gleich wir hätten was miteinander.“ Humor muss sein, in diesem Sinne: bleibt freundlich aufeinander äh miteinander. 🙂

  • Ich hab mit 15 mal einer Freundin gesagt: „Deine Unterwäsche sieht aus wie die Gardinen meiner Großmutter.“ Den Rest erspare ich mir. Aber jetzt ist’s noch lustiger.

    Trigger: Spitzengardinen.

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