„Auf die Plätze“
Antifa-Bündnis erhält Demokratiepreis von Thüringer Landesregierung – und findet es selbst „absurd“
Die Thüringer Landesregierung zeichnet ein Antifa-Bündnis mit dem Demokratiepreis aus. Das linksextreme Bündnis findet das selbst „absurd“, weiß aber, wie es das Preisgeld von 2.000 Euro einsetzen will: „Wir geben das Geld an Antifas“.

Das linke Antifa-Bündnis „Auf die Plätze“ erhielt am 23. Mai den elften Thüringer Demokratiepreis. „Demokratie lebt vom Mut zur Mitgestaltung – und genau diesen Mut zeigen die heutigen Preisträgerinnen und Preisträger auf beeindruckende Weise“, begründete die Thüringer Familienministerin Katharina Schenk die Preisverleihung. Das findet allerdings sogar das Bündnis selbst „ein bisschen absurd“.
Wie die Junge Freiheit zuerst berichtete, will das „antifaschistische Bürger*innenbündnis“ – zu dem sich neben der Grünen Jugend, den Jusos und der Linksjugend unter anderem auch die Omas gegen Rechts, Fridays for Future und der Flüchtlingsrat Thüringen zählen – das Preisgeld von 2.000 Euro trotzdem annehmen. Ziel der Gruppierung ist es laut ihrer Website, „alle größeren Fascho-Veranstaltungen in Erfurt mit Gegenprotesten zu begleiten“. Wenn dabei Straftaten begangen werden, stellt das Bündnis auch eine Prozesskostenhilfe – und dafür will man das Geld nutzen.
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Das Bündnis verweist auf seiner Webseite auf die Rote Hilfe zur Unterstützung bei Gerichtsverfahren, „die durch repressive Maßnahmen aufgrund eurer politischen Aktivität zustande kommen“. Die Rote Hilfe e.V. ist laut Verfassungsschutz die größte und eine der wichtigsten linksextremen Gruppierungen in Deutschland. Der Landesverfassungsschutz Baden-Württemberg beschreibt die Organisation mit den Worten: „Tatverdächtigen Linksextremisten, auch Gewalttätern, bietet sie Prozessbegleitung und anwaltliche Hilfe. Damit unterstützt sie letztlich deren Kampf gegen die staatliche Ordnung“.
Das Bündnis „Auf die Plätze“ vertritt zudem selbst klar linke bis linksextreme Positionen und richtet sich dabei auch explizit gegen die Thüringer Regierung. Es heißt unter anderem: „Im Wahlkampf haben die Brombeer-Parteien ordentlich dazu beigetragen, rechte Ressentiments anzuheizen, anstatt über drängende Probleme zu sprechen.“ Das seien zum Beispiel die zunehmende Schere zwischen Arm und Reich, der Klimawandel oder steigende Mieten.
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„Die wichtigsten Themen waren Grillen, Gendern und Gehacktes. Abschieben und Zurückdrängen.“ Mit Gehacktes wird sich auf den Streit zwischen Björn Höcke und Mario Voigt bei einem TV-Duell bezogen, wie Mett richtig bezeichnet werden soll. Weiter wird von der Gruppe kritisiert, dass die Regierung eine Bezahlkarte einführt, um Migranten das Selbstbestimmungsrecht zu nehmen, und dass „Knäste für Geflüchtete“ gebaut werden.
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Auf seiner Website nutzt das Bündnis Sprüche wie „Antifa ist Landarbeit“ – eine Abwandlung des Satzes „Antifa ist Handarbeit“, der häufig als Gewaltaufforderung genutzt wird. Auch das Logo der „Antifaschistischen Aktion“ wird in Demoaufrufen verwendet. Zudem heißt es in einem Meme, mit dem man sich über die Auszeichnung lustig macht, auf der Website des Bündnisses ganz konkret: „Wir nehmen einfach den Thüringer Demokratiepreis an und geben das Geld an Antifas“.
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Ein offen linksextremes Bündnis hat also einen Preis erhalten, der eigentlich an Menschen und Initiativen gehen soll, die sich „gegen diskriminierende und antidemokratische Einstellungen“ einsetzen. Der Thüringer Demokratiepreis, der erstmals 2013 verliehen wurde, soll zudem an Personen gehen, die sich für „Vielfalt und demokratische Teilhabe“ und „gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ einsetzen. Der erste Hauptpreis ist mit 3.000 Euro dotiert, der zweite Hauptpreis – den „Auf die Plätze“ erhielt – mit 2.000 Euro und der dritte mit 1.000 Euro. Außerdem gibt es vier Anerkennungspreise je 500 Euro.
Die inflationäre Verleihung derlei Preise des Regimes kündigt dessen baldiges Ende an.
Früher war Linksextremismus verboten, heute bekommt er einen „Unsere Demokratie Preis“. Wie weit nach links soll es denn noch gehen?
Das absurde ist, das eine militante Vereinigung einen Demokratiepreis erhält!
Das müssen wir verstehen, dass „unsere Demokratie“ aus der „Mitte der Zivilgesellschaft“ demokratisch engagierte Gruppierungen würdigt.
*Ironie off*
Antifa und Demokratie – zwei Welten prallen aufeinander.
Hier hat sich irgendwie ein linker Schattenstaat gebildet. Das gibt es doch alles gar nicht mehr.
Wir kommen nicht mehr zur Vernunft, was?! Deutschland ist verloren.
Zur „Roten Hilfe“ ist noch anzumerken, dass sie Linksextremisten bei juristischen Auseinandersetzungen nur dann vertritt, wenn sie keine Reue zeigen und sich für ihre Gewalttaten nicht entschuldigen.
Gegen „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ setzt sich die Antifa wohl kaum ein. Eher für „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“. Die praktiziert sie ja selbst.
Das links-grüne Kartell alimentiert seine Schlägertrupps. Die können ihr Glück selbst kaum fassen. „Unsere Demokratie“ kann halt nicht auf ihre Straßenkämpfer verzichten und unterstützt sie mit Steuergeld. Es wird immer gruseliger im Linksstaat.
Ist das Preisgeld für Hämmer gedacht, die geeignet sind, Kniescheiben zu zertrümmern? Man kann es nicht glauben, was in diesem Land abgeht.
Die Dummheit ist immer und überall.
Nächstes Jahr soll posthum die Baader-Meinhof-Bande mit dem Demokratie-Preis versehen werden. Steinmeier hält die Festrede
Transformation geht weiter.
Nicht in die Demokratie, aber in die Armut
Manchmal schäme ich mich wirklich, Thüringer zu sein. Erst dieses absurde Theater im Thüringer Landtag, das Mettbrötchen als Ministerpräsident und jetzt sowas. Aber schlimmer geht immer.
„… und dass „Knäste für Geflüchtete“ gebaut werden.“
Wo genau ?
🤮🤮 ich kann gar nicht so viel fressen wie ich kotzen muss!!🤮🤮.
Das kann man sich nicht ausdenken!
Wenn es nicht so gruselig wäre, hätte ich fast gelacht…
Man kann es gar nicht anders sagen:
Offenbar haben die Preisgeber ihren Verstand verloren.
Einst wurden mit zittriger Hand Orden an Jungspunde geheftet. Heute ist es ähnlich.
Toll, daß die auch noch die Werkzeuge um Kniescheiben zu zertrümmern, finanziert bekommen.
Das ist eben der Unterschied zwischen Unsere Demokratie und Demokratie. Das erstere muß natürlich verteidigt werden, das zweite nicht. Jeder Zusatz zur Demokratie desouviert diese.
Selenskiyj und Putin werden für den Friedensnobelpreis nominiert.
Punks fürs Regime. Prügeln für die Pharmaindustrie.
Hätte ich mir damals nicht denken können. Es gibt zwei Erklärungsansätze:
entweder die Subkultur ist tiefenverblödet oder das Regime ist linksxtrem. Irgendwie stimmt beides, oder?
Ich frage mich, weshalb streicht die Antifa nicht endlich das „Anti“ vor der „Faschistischen Aktion“? Der gewonnene Platz könnte doch für aktuell zutreffendere Botschaften an die Bürger genutzt werden.