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Hannover

„Wir schaffen das“ – Merkel lobt sich beim Kirchentag für ihre Migrationspolitik

Bei einer Rede auf dem Kirchentag lobte Angela Merkel ihre Migrationspolitik in Bezug auf ihren berühmten Satz „Wir schaffen das“. Zudem sagte sie, ihr habe Gottvertrauen geholfen, sich „nicht zu wichtig zu nehmen“.

Angela Merkel sprach auf dem Kirchentag über ihre Zeit als Bundeskanzlerin.

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Am Donnerstag lobte Angela Merkel auf dem Evangelischen Kirchentag in Hannover ihre Flüchtlingspolitik. In Bezug auf ihren berühmten Satz „Wir schaffen das“ und den Einsatz der Flüchtlingshelfer sagte sie: „Darauf können wir stolz sein!“.

Ihre Aussage fiel bei einer Diskussion um das Markus-Evangelium Kapitel 7.Darin bittet eine griechische Frau Jesus darum, ihre Tochter von einem Dämon zu heilen. Jesus erwidert, dass er zuerst für „die Kinder“, also für die Juden, gekommen sei. Die Frau bittet ihn weiter, woraufhin er seine Meinung ändert und die Tochter heilt. Wie in einer Videoübertragung der Veranstaltung zu sehen ist, schlägt Merkel von diesem Gleichnis einen Bogen zur Politik.

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In Situationen, in denen sie nicht wusste, was sie tun solle, sei ihr „das Gottvertrauen, das Vertrauen in Jesus“ oft eine Hilfe gewesen, aber auch „seinem Inneren zu vertrauen“. In der Politik sei es oft so, dass man als Regierung Pläne in Koalitionsverträgen festhalte, aber dann käme es ganz anders. Es kämen Situationen, die man nicht habe vorausplanen können, wie zum Beispiel die Flüchtlingskrise 2015.

Merkel sagt: „Damals habe ich, als ich gesehen habe, was das für ein großes Problem wird, den Satz gesagt, der mir dann oft wurde: Wir schaffen das.“ Großer Applaus der Zuhörer. „Ich habe damals nicht gesagt: Ich schaffe das, das wäre vollkommen ausgeschlossen gewesen“, so die ehemalige Bundeskanzlerin weiter. Das „Wir“ sei ihr Vertrauen darin gewesen, dass „es viele Menschen gibt, die in so einer Situation helfen“. „Darauf können wir stolz sein“, sagt sie.

„Lassen wir uns das nicht nehmen, dass wir geholfen haben.“ Erneut großer Applaus. In Bezug auf die Coronapolitik sagte sie: „Ich war aus der DDR in die Politik gekommen, ich habe mich gefreut, dass wir Freiheit haben.“ Und weiter: „Und plötzlich musste ich als Bundeskanzlerin Freiheitsrechte einschränken, damit Menschen überleben konnten. Damit hatte ich nun überhaupt nicht gerechnet.“

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Zuletzt erzählte sie, dass sie über ihre gesamte politische Laufbahn das Thema Klimawandel beschäftigt habe. Sie habe die erste Klimakonferenz 1996 als Umweltministerin mitgestaltet. „Es ist die große Menschheitsaufgabe, mit diesem Klimawandel fertig zu werden“, sagt sie. Anschließend konnte das Publikum Fragen stellen. Auf die Frage, was ihr geholfen habe, nicht zu verzweifeln, sagt Angela Merkel: „Auf dem Kirchentag gesprochen: Schon ein gewisses Gottvertrauen, mich nicht zu wichtig zu nehmen.“

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91 Kommentare

  • Das Paralleluniversum und seine berühmteste Protagonistin. Ich habe ein paar Sekunden gebraucht, um meinen Mund wieder zu schließen. Wie kann ein Mensch so viel Ignoranz an den Tag legen?

    100
  • Wow!
    Jetzt vergleicht sie sich schon mit Jesus.
    Hat dafür Jemand eine Erklärung?

    65
  • Vielleicht soll man ihr mal ein Buch überreichen, wo alle Opfer und deren Geschichte ihres ‚wir schaffen das‘ aufgeführt sind. Und dieses Buch ist inzwischen ein Wälzer.

  • Beim Kartenspiel erkennt man die Luschen sofort, im richtigen Leben erst später.

    54
  • „….plötzlich musste ich als Bundeskanzlerin Freiheitsrechte einschränken, damit Menschen überleben konnten.“

    Wie viel sind deswegen in Altenheimen etc., und isoliert elendiglich verreckt?
    Man könnte noch so viel zu dem Thema schreiben…..diese Frau ist einfach unerträglich.
    Die RKI Protokolle und deren Inhalt kennt sie nicht, hat sie vergessen?

    Oh hättest Du geschwiegen. Angela………
    …..und das ist das absolut Mildeste was mir zu dieser Person einfällt.
    Alles andere wäre satisfaktionsfähig!

    52
  • Lieraturtipp: Dr. C.E. Nyder: „16 Jahre Angela Merkel: Die Bilanz eines Zerstörungswerks“ (2021)

    50
  • …was man halt auf so einem
    Event sagt, als Sozialistin.

  • Was genau haben wir denn geschafft? Und wen genau meint sie denn mit „wir“?
    Die Kriminalität ist in ungeahnte Höhen geschossen. Das Land ist abgewirtschaftet. Die Industrie haut ab. Und im Namen des Klimawandels werden Bäume gefällt und dafür Windräder gepflanzt. Da haben „wir“ tatsächlich ganze Arbeit geleistet, da kann man sich schon mal selbst gratulieren.

  • „Wir schaffen das“ und „Gott ist queer“, alles klar Frau Merkel. Was nicht passt wird passend gemacht.

    62
  • Sie hat keinen Finger dafür krumm gemacht und geschafft haben wir nichts, außer das wir bald pleite sind.

  • Es koennte sein, daß Frau Dr. Merkel 2015 oder 2016, als sie noch Kanzlerin war, auf die Frage , ob sie nicht Migranten Privat aufnehmen koennte, sinngemaes antwortete, daß ihr lebenstill/Beruf das nicht zuliesse.

    Jetzt ist sie doch nicht mehr Kanzlerin, also…

    21
  • Um nicht morgens Besuch zu bekommen, schweige ich lieber zu dieser Person.

    18
  • Ihr Motto, wie man lügen kann und wieder gewählt wird.

  • Ach ja, das hätte Jesus doch sicher auch gesagt:

    „Ist mir egal, ob ich schuld am Zustrom der Flüchtlinge bin. Nun sind sie halt da.“ – Angela Merkel am 22.09.2015 nach Dr. Hugo Müller-Vogg

    Und Vertrauen ist natürlich gut, aber Kontrolle ist besser, falls jemand nicht spurt:

    „Es gibt keine Toleranz gegenüber denen, die nicht bereit sind, zu helfen, wo rechtlich und menschlich Hilfe geboten ist.“ – Angela Merkel (CDU) am 26.08.2015

  • War ja klar, dass die gute Dame zu einer Veranstaltung geht die mit Christentum nichts mehr zu tun hat und ihren üblichen Senf abgibt.

    Dieser Kirchentag mit all seinen Veranstaltungen
    https://apollo-news.net/queere-tiere-auf-der-arche-und-feministische-erziehung-evangelischer-kirchentag-mit-zahlreichen-woke-veranstaltungen/

    ist auf dem gleichen Niveau wie „Mutti“ mit ihrer Politik (vor allem ab 2008, dies 2011 toppte und 2015 den Zenit erreichte).

    Und nur unter Gleichgesinnte kann man so „frei“ sprechen, aber außerhalb der Bubble sieht es anders aus.

  • Animal Farm live. Die Schweine haben die Macht.

  • Merkel bekommt Applaus von ihren grünen Sympathisanten am linken Rand. Migrationskrise und Energiekosten sind völlig unwichtig, Klima und Diversität dafür umso wichtiger. Diese Frau ist die größte Realitätsverweigerin seit Honecker. Merkel/Merz-CDU und Grüne sind so gut wie ein und dasselbe.

  • Welche Selbstgerechtigkeit, Selbstbezogenheit, Selbstüberschätzung. Welche überschätzte Person. Die „Königin“ ist nackt, aber die Hofschranzen wollen es weder sagen noch sehen.

    20
  • Die Wortspielereien, die sie macht sind, sind ja nicht so wichtig, relevant ist doch ihre damalige Entscheidung und wie diese sich in den vergangenen 10 Jahren ausgewirkt hat.
    Sie rückt leider ihre Worte nur noch in ein günstiges Licht und die protestantische Kirche applaudiert.

  • Meine Mutter (selig):
    „Eigenlob stinkt!“ 😀

  • Zum Glück dauert der Kirchentag nur fünf Tage. Ändert aber nichts daran, dass die offizielle Bezeichnung der alljährlichen Veranstaltung schon auf einer Unwahrheit beruht.

  • Mannomann! Dachte, sie sei
    endlich weg vom Fenster.

  • ja, die Kirchen waren sehr engagiert.

  • Stur und uneinsichtiger Machtmensch. So sehe ich sie.

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