DOMO Chemicals
600 Arbeitsplätze bedroht: Chemiefirma aus Leuna vor dem Aus
Der Firmenverbund DOMO hat überraschend Insolvenz angemeldet. Rund 550 Arbeitsplätze sind dadurch bedroht. Das Land versucht nun, den Konzern zu retten, um den Standort Leuna zu erhalten.
Von
Die in Sachsen-Anhalt ansässige Chemiefirma DOMO steht vor dem Aus. Die beiden Chemiekonzerne DOMO Caproleuna und DOMO Chemicals GmbH mit Sitz in Leuna haben überraschend Insolvenz angemeldet. Das bestätigte der Insolvenzverwalter Lucas Flöther gegenüber der Mitteldeutschen Zeitung. Auch die DOMO Engineering Plastics GmbH in Brandenburg musste Insolvenz anmelden. Insgesamt sind damit ungefähr 550 Arbeitsplätze gefährdet, der Großteil davon in Leuna, dutzende weitere in Premnitz.
Nach Informationen der MZ wurde der Insolvenzantrag am ersten Weihnachtstag gestellt. Der Belegschaft würde man die Nachricht heute mitteilen. Laut dem vorläufigen Insolvenzverwalter Lucas Löther liege das Problem nicht am deutschen Standort selbst, sondern am belgischen Mutterkonzern Domo Chemicals, der hoch verschuldet ist. „Die Ursache der Insolvenz hängt in erster Linie nicht mit dem Standort Leuna zusammen.“ Laut Löther wird die Produktion zunächst uneingeschränkt weiterlaufen. Auch Löhne und Gehälter seien über das Insolvenzgeld für drei Monate gesichert.
Werbung
Um eine Lösung herbeiführen zu können, müsste man für das Unternehmen entweder einen neuen Investor finden oder eine Vereinbarung mit den Gläubigern treffen. Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze (CDU) möchte die Insolvenz in Leuna verhindern, um eine mögliche Folgewirkung zu verhindern. Die angespannte Lage im Unternehmen sei ihm bekannt: „Ich kenne die schwierige Situation seit einigen Wochen, leider konnte das Unternehmen keine Lösung finden“, sagte Schulze der MZ. Das Land habe jedoch Hilfe angeboten, um negative Auswirkungen auf Zulieferer und weitere Unternehmen zu vermeiden.
DOMO gilt als einer der wichtigsten Zulieferer verschiedener chemischer Produkte. Unter anderem wird in den Fabriken Polyamid 6 hergestellt, das unter anderem für Motoren von Fahrzeugen, Schaltschränke und Outdoor-Kleidung benötigt wird. Das einst erfolgreiche Unternehmen rutschte während der Energiekrise im Jahr 2022 in die roten Zahlen.
Werbung
Hohe Materialknappheit und hohe Energie- und Betriebskosten erschweren es deutschen Unternehmen zunehmend, international konkurrenzfähig zu bleiben. Der von der Bundesregierung und den Ländern angekündigte Bürokratieabbau stößt bei ostdeutschen Konzernchefs nur bedingt auf Begeisterung. Die meisten zweifeln an den Plänen. „Es gibt kein Vertrauen in die Planungen, solange gleichzeitig weiter massiv Bürokratie aufgebaut wrd“, erklärte Christof Günther, Chef der InfraLeuna GmbH, auf Anfrage der Berliner Zeitung.
Lesen Sie auch:
Befragung
Krankenhäuser schreiben rote Zahlen: Verbandschef warnt vor „Wartelistenmedizin“ und kritisiert Bürokratie
70% der deutschen Kliniken erwarten für 2025 Verluste. Die DKG warnt trotz Milliardeninvestitionen vor „Wartelistenmedizin“ und macht steigende Kosten und Planungsunsicherheit durch Bürokratie verantwortlich.2026
„Pro Monat fast 10.000 Arbeitsplätze“: Metallbranche wegen hoher Kosten und EU-Bürokratie vor massivem Stellenabbau
Gesamtmetall-Chef Oliver Zander warnt vor einem Abbau zehntausender Jobs, der sich auch im kommenden Jahr fortsetzen könnte. Laut ihm seien hohe Kosten und Überregulierung der Grund dafür.Die sogenannte „föderale Modernisierungsagenda“ von Bund und Ländern sieht vor, die staatliche Verwaltung grundlegend modernisieren zu wollen. Auf 68 Seiten werden mehr als 300 Maßnahmen für eine umfassende Entbürokratisierung vorgestellt, darunter automatische Genehmigungen, der Abbau von Berichtspflichten und die Zentralisierung einzelner Verwaltungsleistungen. Die Skepsis bleibt in Ostdeutschland jedoch bestehen.
Die chemische Industrie ist besonders für den Osten eine der wichtigsten Branchen. Allein in der chemisch-pharmazeutischen Industrie Ostdeutschlands sind nach Zahlen der Gewerkschaft IG BCD rund 63.000 Personen beschäftigt. Die Furcht vor einem möglichen Kollaps der Branche, der sich auf die ganze Region ausbreiten könnte, ist daher groß.
Werbung
Freund werden


Freund von Apollo News werden
Ist doch super, die Klimaziele kommen jeden Tag näher, allerdings mit einem leeren Bauch, naja, man muss halt Prioritäten setzen..
Keine Sorge, die TNP-Fleischspieße drehen sich dafür um so fleißiger, damit der hungrige Bürger sich besser an seine neue kulturelle Zukunft gewöhnen kann.
Dafür hat unser Kanzler eine Billion „Sondervermögen“ aufgenommen
Ich gehe mal davon aus, die Beschäftigten und ihre Familien wissen, wem sie das zu verdanken haben.
Domo ist ein wichtiger Produzent im Bereich Kunstdünger. Der Laden ist im wahrsten Sinne des Wortes systemrelevant.
Die interessieren sich nur für Banken.
Wie sagte einst die Blutraute : Die Märkte müssen beruhigt werden.
Und falls nicht einer der Bonzen viel Geld in dieses Werk investiert hat ist keine Rettung
zu erwarten.
Wird dann eher das 3 …5 Fache mit Zulieferern, Dienstleistern und dem ganzen Rattenschwanz.
Personen? Menschen!
„Die Ursache der Insolvenz hängt in erster Linie nicht mit dem Standort Leuna zusammen.“
„Das einst erfolgreiche Unternehmen rutschte während der Energiekrise im Jahr 2022 in die roten Zahlen.“
Finde den Fehler.
Indien und China haben jedenfalls keine Energiekrise.
Indien kriegt von DE ja auch fett Entwicklungshilfe.
Zum Beispiel für :
„Klimafreundliche urbane Mobilität II, III, IV, V“ in Zahlen :
86.978.571,27 €
48.668.601,54 €
70.979.813,20 €
84.626.905,26 €
43.408.885,23 €
156.534.800,64 €
206.018.172,16 €
2.000.000,00 €
„Nachhaltige Stadtentwicklung – Smart Cities“ in Zahlen :
164.577.625,90 €
2.000.000,00 €
„Energieeffizienzprogramm Indien“ in Zahlen :
122.748.763,98 €
„Programm Privatsektorförderung – Treuhandbeteiligung Innovative Landwirtschaft“:
10.000.000,00
„Dt.-Ind. Solarpartnerschaft II – Begleitmaßnahme“ :
1.200.000, 00 €
500.000,00 €
„Energiereformprogramm Indien“ :
148.870.547,90 €
„Finanzierungsfazilitäten für städtische Entwicklung I“ :
205.375.237,31 €
3.000.000,00 €
Fehlen noch’n paar Kleinigkeiten, aber egal.
Quelle: Aus der kleinen Anfrage der CDU/CSU Fraktion – Drucksache 20/9761 v. 13.12.2023
Im besten Deutschland aller Zeiten!
BASF hat wohl alles richtig gemacht mit China. Es war einmal ein Land wo Milch und Honig floss …
Auch 2026 sieht alles wieder nach Hochkonjunktur aus. Also zumindest bei den Insolvenzgerichten beim zuständigen Amtsgericht. ☹️🥸
Was die Treuhand nicht geschafft hat, schafft jetzt die linke Politik.
Ich habe kein Verständnis für diese Rettungsaktionen mit weiteren Schulden – ohne vernünftige Politik ist die gesamte Wirtschaft bedroht ! Politikwechsel jetzt !!!
Sozialisten und Kommunisten gehören nicht zu Deutschland, sie zerstören unser Land 🇩🇪
Wer Brauch heutzutage noch Arbeit
dafür gibt’s Bürgergeld
Klima Rettung ist wichtiger
sonst hab ich ja Nix davon
Überraschend ist das nur für Flobert Haar-Weg, die produzieren schließlich nur nichts mehr.
Die Belegschaft wird schon gemerkt haben, dass was im Busch ist.
Gewerkschaft! Brandmauer jetzt!
Na bei den tollen Bedingungen in unserem Regenbogen Wonderland
wird sich doch ein Investor finden , der sein Geld verbrennen will !
Wenn da man nicht die AFD schuld ist …
Bestimmt kommen nicht genug Fachkräfte ?
“ Auf 68 Seiten werden mehr als 300 Maßnahmen für eine umfassende Entbürokratisierung vorgestellt, darunter automatische Genehmigungen.“
Das funktioniert nur bei Vergabe der deutschen Staatsbürgerschaft.
Ich hör‘ schon wieder Jubeln von „Grün“!
Ich warte noch auf folgenden Zusatz für den Grund der Insolvenz von Seiten des Arbeitgeberpräsidenten: Angst vor der AfD.
Eigentlich wird immer vollständig aufgezählt: Putin , Trump , Nazis , Wetter, Klima und noch 200 weitere Heimsuchungen aus der dummen Bubble… 🤓 Leider wird dumme Politik immer vergessen !