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Antrag

15 Milliarden Euro Kosten: SPD fordert Grunderbe von 20.000 Euro für Jedermann

Die SPD Thüringen fordert ein Grunderbe von zunächst 20.000 Euro für alle 18-Jährigen. Auch die SPD in Berlin unterstützt das Vorhaben.

Die SPD in Thüringen fordert ein Grunderbe von 20.000 Euro einzuführen

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Die SPD aus Thüringen fordert in einem Antrag für den Bundesparteitag die Einführung eines sogenannten Grunderbes: Jeder Bürger soll laut den Plänen zum 18. Geburtstag 20.000 Euro bekommen – ohne Anrechnung auf Sozialleistungen. Ziel ist mehr Chancengleichheit und Verteilungsgerechtigkeit. Die Summe soll künftig noch deutlich erhöht werden.

Im Antrag heißt es: „Dabei muss auch klar sein, dass die 20.000 Euro Grunderbe nur ein erster Einstieg sein können und der Betrag nach erfolgreicher Einführung auf 60.000 Euro erhöht werden muss.“ Als Begründung wird angeführt: „Seit Langem war keine junge Generation so stark mit Krisen konfrontiert.“

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Im Antrag ist sogar von einer „Generation Krise“ die Rede. Ein bedingungsloses Grunderbe könne ermöglichen, „dass Entscheidungen z. B. zwischen Ausbildung und Studium, Familienplanung, möglicher Unternehmensgründung sowie Wohnort freier und nach eigenen Wünschen unabhängig vom Elternhaus und der Herkunft getroffen werden können.“

Die Antragsteller erklären, mit ihren Plänen der Vermögensungleichheit in Deutschland entgegenwirken zu wollen. Die untere Bevölkerungshälfte verfügt demzufolge nicht einmal über drei Prozent des Gesamtvermögens. „Dem entgegen besitzen die reichsten zehn Prozent der deutschen Bevölkerung mehr als zwei Drittel des gesamten Privatvermögens“, heißt es.

Besonders deutlich werde die Ungleichverteilung bei größeren Erbschaften: Lediglich etwa ein Drittel der steuerpflichtigen Erbschaften liegt über 500.000 Euro, was bundesweit nur einige Zehntausend Fälle pro Jahr bedeutet. „Diese Zahlen machen deutlich, dass erhebliche Vermögenswerte nur an eine sehr kleine Bevölkerungsgruppe weitergegeben werden, während die große Mehrheit leer ausgeht oder unterhalb der steuerlichen Freibeträge bleibt“, heißt es im Antrag.

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Auch die SPD Berlin fordert ein steuerfreies Grunderbe von 20.000 Euro und hat die Kosten berechnet: „Die Maßnahme würde jährlich 15 Milliarden Euro kosten und soll durch die Erhöhung der Erbschaftsteuer für sehr hohe Erbschaften finanziert werden.“

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77 Kommentare

  • Super die leistungslose Gesellschaft. In Asien arbeit man hart und zieht an uns vorbei und wir entwickeln uns zurück.

    109
  • Besser die Lohnsteuer senken, damit sich Arbeit wieder lohnt!

    91
  • Nullperformer sollen also noch Geld vom Steuerzahler bekommen?

    102
  • Mein Vorschlag:
    Wer zwei hat, soll dem eins geben, der nur eins hat, damit auch der zwei hat.

    37
  • Mit Verlaub SPD, aber das ist lächerlich.
    Halt, ich muss korrigieren:
    Ich empfinde das als lächerlich.

    46
  • Ich kann mir schon vorstellen, wie das funktionieren soll. Der Staat gibt dir 20.000,-€ und da bist du erst einmal happy. Keine sechs Monate nach Einführung kommt dann ein neues Gesetz, wonach man diese 20.000,-€ mit 15% Zinsen innerhalb von 5 Jahren zurückzahlen muss. Und kann man das nicht, kriegt man auch noch Strafzahlungen oben drauf.

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  • Donals Trump will allen Babys, die während seiner 2. Amtszeit geboren werden 1000 Dollar schenken.
    Das Geld soll angelegt werden. Die Eltern können bis zu 5000 Dollar jährlich auf dieses Konto zusätzlich einzahlen.
    Ausgezahlt wird am 18. Geburtstag.

    Freidrich Merz wollte eine „Frühstart-Rente“. Kinder zwischen dem 6. und 18. Lebensjahr sollten monatlich 10 Euro bekommen. Um so zum Sparen anzuregen.

    9
  • Mehrere Fliegen mit einer Klappe:
    Das Land vergreist nicht mehr, da immer mehr 18 Jährige ins Land strömen (geb. 01.01. 2007) und die Wirtschaft wird angekurbelt. Headbanger! Das da noch nie vorher einer draufgekommen ist – ein neues Wirtschaftswunderland.

  • Ich bin 58 Jahre, arbeite seit 42 Jahren und habe einen 3fachen Bypass! Bei der ersten Gelegenheit auch mit Abzüge höre ich sofort auf! Soll die junge Generation zusehen woher sie Geld bekommen!

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  • 20.000 Euro ist doch lächerlich. Machen wir 2.000.000 für jeden draus, kostet nur 1.5 Billionen Euro, also etwas mehr als Merzens Sondervermögen. Dann sind alle relativ vermögend, und keiner muss mehr arbeiten. Oder wir denken gleich groß. 20.000.000 Euro für jeden, finanziert durch eine einmalige Verschuldung von nur 15 Billionen, die dann samt Zinsen locker durch exorbitante Steuereinnahmen finanziert werden. Mit ein bißchen Mut und Vertrauen in die SPD wird das schon.

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  • Und was müssen die 18 jährigen dafür tun? Nichts? Dann kann es sich nur um eine links/grüne Schwachsinns Idee handeln. So bekommt man keine selbstständigen Menschen, sondern Abhängige vom Sozialstaat. Steckt das Geld in Kitas, in Schulen, damit die jungen Menschen befähigt werden selbst zu denken und zu arbeiten. Geld, ohne Hirn in der Rübe, nutzt keinem etwas.

    66
  • Kann ich entsprechend des neuen Selbstbestimmungsrechts einmal im Jahr das Alter aussuchen?
    Dann gerne her mit der Kohle!

  • Freibier zieht wohl nicht mehr…

    18
  • Wer 50 EUR von der Geburt an spart hat zum 18. Lebensjahr zwischen 18.000 und 25.000 EUR bei einer Anlage in einem Aktiensparplan/ETF. Davon haben nicht mal unsere Politiker eine Ahnung – einige bevorzugen das Sparbuch.

  • Wo ist denn eigentlich noch der Unterschied zwischen SPD und Linke/SED?

    21
  • Da kriegste nicht einmal ein Auto für das so einem achtzehjährigen Poser vorschwebt.

  • Alternativ könnte omi ihr Haus direkt einen fremden 18 jährigen übergeben. Der Vorschlag wäre noch besser

    30
  • Seit 160 Jahren wählen die Armen die SPD und sind heute immer noch arm.

  • Alle paar Jahre wieder….
    Diese Forderung ploppt immer wieder auf.

    2022 oder 2023 kam die Idee von Carsten Schneider-SPD.
    Er war damals im Staatsministerium von Bundeskanzler Scholz–und Ostbeauftragter der Bundesregierung.

    In der Regierung Merz ist er Minister für Umwelt, Klimaschutz und nukleare Sicherheit.

    Gute Ideen befähigen halt eben zu hohen Ämtern.–Die 20000–bzw 60000 Euro könnten Frei-Raum für gute Ideen schaffen.
    Und die Wirtschaft retten.

  • Erstaunlich, dass es der Nachkriegsgeneration einst gelang, dieses Land wieder aufzubauen und erfolgreich Unternehmen gegründet wurden. Alles aus dem Nichts, dafür aber mit Ideenreichtum, Tatendrang, Engagement, Zielstrebigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Disziplin. Nur so wird ein Schuh draus. Nicht durch staatliche „Geldgeschenke“! Kommunisten halt. Hat noch nie funktioniert, führte jedesmal in die Katastrophe – aber diesmal klappt’s ganz bestimmt. Die Einstein zugeschriebene Definition von Wahnsinn ist wohl bekannt…

  • Blablub. Da weiß man genau, dass das leeres Geschwätz ist. Denn das kann niemand bezahlen. Mal ganz davon abgesehen, ob eine Mehrheit von Wählern dies wirklich wollen würde. Also bitte: Liebe SPD, denkt an’s Klima – weniger heiße Luft 😛
    Und mit dem Kosten berechnen durch die Berliner SPD: Vielleicht ist das Bildungssystem in Berlin doch nicht so gut, was MINT-Fächer angeht 😉

  • Warum nicht 1 m€? Dann sind alle Reich, liebe SPD.
    Nur Mut, Ihr schafft das.

    Wer sagt es der in Schland Weltberühmten SPD? Freiwillig vor!

  • …für Jedermann? Ob denn auch jedermann bereit wären, für diese 20000 € zu arbeiten und Beiträge zu zahlen? Denn es wäre ja kein Erbe, sondern eine Sozialleistung, die die Allgemeinheit zu erarbeiten hat. Will uns da einmal mehr eine Partei der uneingeschränkten sozialen Gerechtigkeit verarschen und doch nur Wählerstimmen bei Arbeitsunwilligen kaufen?

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  • Links so: Einfach was fordern statt was erschaffen.

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