„Vorsorgeunion“
Zur Krisenvorsorge: EU will Bürger „von klein auf“ gegen angebliche „Desinformation“ wappnen
Die EU-Kommission hat eine Strategie angekündigt, welche die EU-Bürger auf Krisensituationen und Katastrophen vorbereiten soll. Eine der dafür geplanten Maßnahmen ist es, die „Widerstandsfähigkeit gegen Desinformation von klein auf“ zu stärken.

Die EU möchte eine sogenannte Vorsorgeunion-Strategie („Preparedness Union Strategy“) einführen. Das hat die EU-Kommission am Mittwoch angekündigt. Dieser Plan soll innerhalb der nächsten Jahre implementiert werden und die EU für Krisensituationen vorbereiten. Zu den entsprechenden Vorsorgefällen zählen etwa „Waldbrände“ und „Cyberangriffe auf kritische Infrastrukturen“, so Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in einer Stellungnahme auf X (ehemals Twitter).
Der Plan ist in insgesamt 63 Aktionen untergliedert. 30 von diesen sind als sogenannte „Schlüsselaktionen“ kategorisiert. Diese Aktionen greifen in eine Vielzahl von gesellschaftlichen Bereichen ein. Eine Reihe der Maßnahmen ist auf eine verbesserte Vorbereitung innerhalb der EU-Bevölkerung ausgelegt. Bis 2026 wolle man die Bevölkerung „für Risiken und Bedrohungen“ sensibilisieren, heißt es. Ziel des Planes ist es, dass die Bevölkerung in der Lage ist, 72 Stunden autark zu überleben.
Werbung
Die Sensibilisierung der Bevölkerung soll dabei vor allem über die jüngere Generation laufen. Bis zum Ende des laufenden Jahres müsse die Vorsorge für Krisensituationen in Lehrpläne integriert und Lehrkräfte entsprechend ausgebildet werden. Entsprechende Jugendprogramme sollen gefördert werden. Überhaupt will man in der Bevölkerung „kritisches Denken (…) fördern und die Widerstandsfähigkeit gegen Desinformation und Cyberbedrohungen von klein auf (…) stärken.“ Zusätzlich soll ein einzelner „EU-Vorsorge-Tag“ eingeführt werden.
Einer der eher dubiosesten Punkte im Aktionsplan ist unterdessen die Schlüsselmaßnahme „Gewinnung von Fachkräften zur Stärkung der Vorsorge der EU“. Inwiefern mehr Migration zu einer besseren Vorsorge für Krisensituationen beiträgt, bleibt in den Ausführungen der Kommission unklar.
Die Strategie bindet auch bestehende EU-Pläne ein, etwa das EU Democracy Shield, das Desinformation und ausländische Einmischung in Wahlen verhindern soll. Im Rahmen des neuen Aktionsplans möchte man die „Überwachung ausländischer Informationsmanipulationen und -einmischungen sowie von Desinformation im Rahmen des bevorstehenden Europäischen Demokratieschilds verstärken“.
Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen begründete in einer Stellungnahme die Implementierung des Plans wie folgt: „Unsere Bürgerinnen und Bürger, unsere Mitgliedstaaten und unsere Unternehmen brauchen die richtigen Instrumente, um Krisen vorzubeugen und im Katastrophenfall schnell reagieren zu können.“ Die neuen Realitäten würden ein neues Maß an Vorbereitung in Europa verlangen.
Sie haben brisante Insider-Informationen oder Leaks? Hier können Sie uns anonyme Hinweise schicken.
Die Drehbücher für dieses Vorhaben der EU sind anscheinend: Gustave Le Bon: Psychologie der Massen und George Orwell: 1984.
Sowas nennt man Indoktrination.
Ich werde dafür sorgen, dass meine Kinder ohne linkstotalitäre Propaganda, egal, ob aus Berlin oder Brüssel, aufwachsen – und zuallererst das Selberdenken lernen!
Gegen Desinformation wappnen?? Ok, dann seht zu, daß die EU verschwindet. Wir brauchen keine EU. Die ist gefährlich für die Bürger in Europa. Es sollte wieder eine EWG gegründet werden.
Massenhysterie! Wirklich erschreckend!
„kritisches Denken (…) fördern“.
Ich lach‘ mich schlapp!
Wie war das nochmal unter Corona?
„Glauben Sie nur den offiziellen Quellen“ und „Die Massnahmen dürfen nicht hinterfragt werden“.
„Ziel des Planes ist es, dass die Bevölkerung in der Lage ist, 72 Stunden autark zu überleben“.
Die ganzen Prepper, die jahrelang als Verrückte bezeichnet wurden, bekommen sich gerade nicht mehr ein, vor lachen!
Es wird immer surrealer.
„Kritisches Denken (…) fördern“ Ist wieder mal Gegenteiltag bei der EU?
Wahrhaft „Kritisches Denken“ führt doch zwangsläufig zur Ablehnung des paternalistisch-bevormundenden und freiheitsfeindlich-autoritären Lobbykomplexes, zu dem die EU verkommen ist.
Diese (!) EU lebt essentiell von der Unmündigkeit ihrer Bürger.
Die EU will bloß den Krieg um die Deutungs- und Meinungshoheit gewinnen. Und (metaphorisch) so etwas wie Volksempfänger in die Hirne der Leute implementieren. Die Leute sollen ideologisch auf Linie gebracht werden, so dass die Zensur schon im eigenen Kopf beginnt…
Und immer wieder „die EU will“ – ekelhaft ist das!
Nein, einzig der Souverän, das Volk (!) hat was zu wollen.
Die Gestalten in Brüssel sind nur unsere (wenn auch viel zu hoch bezahlten) Angestellten und haben gefälligst das zu machen was WIR wollen!
Oh toll,das kenne ich schon alles. Danke für die klassye Ausbildung in der DDR bei Wehrkundeunterricht und Marxismus Lenninismus. Enddlich habe ich wieder Vorteile. Danke an die tolle EU, so viel Heimat wieder zurück. Bitte noch das Meldesystem im Wohngebiet wieder einführen, die Meldepunkte im Internet finde ich so unpersönlich.
Das sind doch alles Aufgaben, die eher in die Bereiche der Nationalstaaten, in Deutschland sogar eher in den Bereich der Bundesländer fallen würden
Es gab doch mal das Subsidiaritätsprinzip in der EU, wonach jede Entscheidung auf der geringstmöglichen hierarchischen Ebene getroffen wird. Anscheinend wurde dieses Prinzip vernachlässigt und wird die EU effektiv nach dem französischen „Vorbild“ modelliert: eine exzessiv zentralistische und autoritäre Bürokratenherrschaft, denen kein Detail zu klein ist, um es in voluminösen Traktaten zu regulieren.
Demnächst auch die Farbe ihrer Socken.