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Offener Brief

Zuckerberg bestätigt öffentlich Zensur-Druck von Biden-Regierung – und bereut Facebooks Beteiligung

Meta-CEO Mark Zuckerberg hat in einem offenen Brief an die Biden-Regierung erklärt, dass sein Unternehmen während der Pandemie erheblichen Druck erfuhr, um bestimmte Covid-19-Inhalte zu zensieren. Er betonte, dass Meta künftig nicht mehr bereit sei, solche Eingriffe stillschweigend hinzunehmen.

Facebook-Gründer und Meta-CEO Mark Zuckerberg bei einer Anhörung im Januar 2024

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In einem offenen Brief hat Meta-CEO Mark Zuckerberg der Biden-Regierung vorgeworfen, während der Pandemie erheblichen Druck auf sein Unternehmen ausgeübt zu haben, um bestimmte Covid-19-Inhalte zu zensieren. Laut Zuckerberg soll dieser Druck sogar so weit gegangen sein, dass auch humorvolle und satirische Beiträge ins Visier genommen wurden.

In dem Schreiben an den Vorsitzenden des Justizausschusses des Repräsentantenhauses, Jim Jordan, erklärte Zuckerberg: „Ich glaube, der Druck der Regierung war falsch und ich bedauere, dass wir nicht deutlicher darüber gesprochen haben“. Er betont, dass Meta in Zukunft nicht bereit sei, solche Eingriffe stillschweigend hinzunehmen.

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Zuckerberg kündigte zudem an, dass er über seine Stiftung, die Chan Zuckerberg Initiative, keine weiteren finanziellen Beiträge zur Unterstützung der Wahlinfrastruktur leisten werde. In der Vergangenheit hatte er über 400 Millionen Dollar an Organisationen wie das Center for Tech and Civic Life gespendet, um sicherzustellen, dass lokale Wahlbezirke während der Pandemie angemessen ausgestattet sind.

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Diese Spenden seien jedoch als parteiisch interpretiert worden, was zu seiner Entscheidung beitrug, sich künftig aus dem Bereich der Wahlinfrastruktur zurückzuziehen. „Mein Ziel ist es, neutral zu sein und weder in die eine noch in die andere Richtung eine Rolle zu spielen – oder auch nur den Anschein zu erwecken, als würde ich eine Rolle spielen“, schrieb Zuckerberg.

Zuckerbergs Brief enthält außerdem eine kritische Bemerkung über Metas Entscheidung, einen Artikel der New York Post über den Laptop von Hunter Biden kurz vor der Wahl 2020 „herabzustufen“. Zuckerberg räumte ein, dass dies nach einer Warnung des FBI vor einer möglichen russischen Desinformationskampagne geschah. Er bedauere jedoch das Vorgehen, da sich der Inhalt des Artikels im Nachhinein als wahr herausstellte.

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Das Weiße Haus reagierte prompt auf die Anschuldigungen Zuckerbergs. Ein Sprecher verteidigte die Bemühungen der Regierung während der Pandemie: „Angesichts einer tödlichen Pandemie hat diese Regierung zu verantwortungsvollen Maßnahmen zum Schutz der öffentlichen Gesundheit und Sicherheit aufgerufen.“ Dabei betonte der Sprecher, dass private Unternehmen wie Meta dennoch unabhängig über ihre Inhalte entscheiden sollten.

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58 Kommentare

  • Will hier einer auf den Zug von Harley Davidson und Jack Daniels aufspringen? 😀 Es ist völlig egal was dieser Überwachungsfetischist von sich gibt, sein Netzwerk ist grundsätzlich zu meiden.

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  • „Er betonte, dass Meta künftig nicht mehr bereit sei, solche Eingriffe stillschweigend hinzunehmen.“

    Ich denke, dass kann man als PR abhaken, mehr nicht.

  • Hey Marc dann kannst du ja gleich deine gesparten 400 Millionen $ nutzen und den Telegramm Gründer mit ordentlichem (global) Rechtsbeistand auszustatten um die EU mit ihrem totalitären DSA in die Knie zwingen.

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  • Zuckerberg hat begriffen wer die Wahl gewinnt.
    Das Geschäft muss weiterlaufen, erst Anbiederung an Biden nun indirekt an Trump.

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  • Eigentlich ganz bemerkenswert.

    Dass ein Mensch des öffentlichen Lebens sagt: „hier habe ich persönlich etwas falsch gemacht“ – also auch kein schwammiges „wir“ – das kommt viel zu selten vor. Von welchem deutschen Politiker hätte man das in letzter Zeit gehört?

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  • Zuckerberg ist unglaubwürdig.
    Ein willfähriger Typ,der sein Fähnchen nach dem Wind ausrichtet.
    Seine Unternehmen sind weltweit installiert,um
    das Leben privater Menschen auszuspionieren und Daten zu sammeln.
    Im Auftrag??

  • Ganz ehrlich? Facebook ist der letzte Mist. Ich nutze es nicht.

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  • Die Biden-Regierung ist eine „lame duck“ und nicht mehr lange im Amt. Künftig wird es Zuckerberg, so wie die Aussichten stehen, vermutlich mit Trump zu tun haben. Und der ist Medien gegenüber sehr „speziell“. Schaumermal.

  • Wer benutzt eigentlich (noch) Facebook? Vermutlich diejenigen, die regelmäßig auch Tagesschau, Hart aber fair usw gucken…

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  • Zuckerberg dürfte nach den Ereignissen um den Telegram Gründer langsam kalte Füße bekommen und die Flucht nach vorne antreten. Solche Plattformen sind nur etwas wert, wenn dort ein offener geschützter Meinungsaustausch möglich ist. Ist das nicht mehr möglich suchen sich Nutzer andere Kanäle und dann sind auch deren Daten, das wertvollste Kapital weg. Setzt sich die Politik durch, lässt das für jeden Betreiber einer solchen Plattform nur zwei Möglichkeiten offen. Entweder alles mitmachen und damit seine Kunden verlieren oder man legt das politische Verhalten offen und diskreditiert damit die treibenden Politiker, um die Wähler im Sinne eines offenen Meinungsaustausch zu beeinflussen. Offenbar versucht Zuckerberg nun den zweiten Weg und springt auf den Zug „Veröffentlichung“ auf.

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  • Och, Herr Zuckerberg, doch nicht erst seit Biden und Corona…also ich habe die Ausführungen eines gewissen Herrn Snowden nicht vergessen. Und das war 2013…

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  • …erst, nachdem Musk Zuckerberg mit seiner Info über die FB-Zensur unter Druck gesetzt hat. Musks Verdienste für Transparenz und Meinungsfreiheit kann man gar nicht hoch genug veranschlagen. Deshalb wird er von der SPD, EU etc. so gehasst.

  • Zuckerberg hat Angst vor der zensurfreieren Konkurrenz, mehr nicht.

  • Die optimistischste Lesart wäre natürlich die, daß da jemand einen kommenden Wandel spürt und schon einmal vorsorglich das Fähnchen in den Wind hängt.

    Warten wir’s ab.

  • Zuckerberg sollte nach seinem statement besser die EU meiden, speziell Frankreich.

  • Welche tödliche Pandemie?

  • Ach, der Herr Sackerbörg. Mittlerweile sieht er aus wie all jene, die dem „Volk“ vorschreiben wollen, was, wie, wann zun tun und zu sagen ist oder auch nicht. Er lebt ganz gut davon und damit. Finger weg von Fässbuck. Meine maßgebliche Meinung 😉

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  • Ach, jetzt plötzlich?! Nachdem Sugarmountain jahrelang mit den Dems fett abkassiert hat. Aber besser spät als nie. Taylor Swift hat ja auch öffentlich zugegeben, dass all ihre Musik bis zu den Fotos Soros gehört…Glaubwürdig wäre, wenn sich Zuckerberg gegen die EU Zensur wenden würde!

  • Ich brauche weder Faxenbook noch X oder sonstiges

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  • Die Verhaftung von Durow zeigt also schon Auswirkungen! Aber, lieber Herr Zuckerberg, wer soll Ihnen noch glauben? Haben Sie etwa Angst, nach einen Trump-Sieg unterzugehen?

  • Ach Mark, du hast schon sehr lange jede Glaubwürdigkeit verloren. All die Dinge die du getan hast, um mehr Macht zu haben, all die Überwachung auf deinen Plattformen, all die Bevormundung bei der Meinungsfreiheit…du bist nur noch eine Karikatur für dummes Geschwätz. Glauben werden es dir natürlich trotzdem viele Dumme.

  • Naaa, X lässt Facebook abschmieren, gell !?
    Herrlich, dieser Kampf der Giganten.

  • Der liebe Mark Zuckerberg, infiziert vom Virus des Politiker-bla-bla. Der hat doch Schiss dass ihm die User abhauen.

  • Lächerlich. Wer bitte glaubt das? Ausgerechnet Zuckerberg.

  • Biden war Präsident, hatte aber nie etwas zu sagen. Der DeepState regiert die USA.

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