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Politbarometer

ZDF-Umfrage: Null Prozent der Deutschen wünschen sich Ampel-Koalition

Neue Umfragen zeigen desaströse Ergebnisse für die Ampel - Scholz' Beliebtheitswerte erreichen historische Tiefs. Die Koalition insgesamt hat aber schlichtweg gar keinen Rückhalt mehr - das ist keine Übertreibung.

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Eine Umfrage des ZDF-Politbarometers kommt zu dem Ergebnis, dass aktuell null Prozent der Deutschen die Ampel als wünschenswert betrachten. Damit ist das ohnehin schon niedrige Ergebnis weiter abgestürzt – für eine amtierende Bundesregierung ein unglaublicher Wert.

Andere Konstellationen sind allerdings nicht wesentlich beliebter. Rot-Rot-Grün kommt auf zwei Prozent, Schwarz-Grün auf sechs Prozent, Schwarz-Gelb und Rot-Grün auf jeweils acht Prozent – ironischerweise führt eine Schwarz-Rote Koalition mit immerhin 23 Prozent, also die eigentlich so verhasste ehemalige GroKo. 71 Prozent der Befragten finden gleichzeitig, dass die Ampel ihren Job eher schlecht mache. Allerdings glauben ebenfalls nur 38 Prozent, dass die Union bessere Arbeit leisten würde.

AfD-Chefin Alice Weidel liegt in einer aktuellen Befragung von Infratest dimap bei den Zufriedenheitswerten für die ARD höher als Bundeskanzler Olaf Scholz. 20 Prozent sind mit der AfD-Chefin zufrieden, während es bei Scholz nur 18 Prozent sind. Beliebtester Politiker ist laut der Umfrage erneut Verteidigungsminister Boris Pistorius mit 53 Prozent Zufriedenheit, gefolgt von CDU-Chef Friedrich Merz mit 31 Prozent Zufriedenheit und Sahra Wagenknecht mit 28 Prozent Zufriedenheit.

Bundeskanzler Olaf Scholz führt hingegen laut dieser Umfrage das Unzufriedenheitsranking an. 78 Prozent sind mit der Arbeit von Scholz unzufrieden, auf Platz zwei kommt Finanzminister und FDP-Chef Christian Lindner mit 72 Prozent Unzufriedenheit. Platz drei geht an Wirtschaftsminister Robert Habeck, mit dessen Arbeit 63 Prozent der Befragten unzufrieden sind, knapp gefolgt von Alice Weidel, mit deren Arbeit 62 Prozent der Befragten unzufrieden sind.

Mit diesen katastrophalen Umfragewerten schafft es Scholz, der Bundeskanzler mit den schlechtesten Zufriedenheitswerten seit Beginn der Erfassung zu sein. Bei Gerhard Schröder war der Zufriedenheitstiefpunkt mit 24 Prozent erreicht, bei Merkel mit 40 Prozent. Bei der Bundestagswahl in rund einem Jahr kann die SPD mit diesen katastrophalen Werten nicht auf einen Amtsbonus durch den amtierenden Bundeskanzler bauen. Scholz wird vielmehr zur Last für die Sozialdemokraten.

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