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Sascha Hingst

ZDF-Moderator spricht von „kleinen Türken“ und verharmlost Gruppenvergewaltigungen

ZDF-Moderator Sascha Hingst wollte am Wahlabend mit dem AfD-Ehrenvorsitzenden Alexander Gauland über positive Aspekte der Migration sprechen. Dabei verharmloste er jedoch indirekt Gruppenvergewaltigungen und Messerangriffe. Außerdem brachte er selbst die Zuwanderung mit Veränderungen im Gemüsehandel in Verbindung und sprach von „kleinen Türken“.

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Am Wahlabend hielt ZDF-Moderator Sascha Hingst auch ein kurzes Gespräch mit dem AfD-Ehrenvorsitzenden Alexander Gauland ab. Dabei wollte Hingst mit Gauland über das Thema Migration sprechen. Hingst zufolge würde die AfD stets nur die negativen Seiten der Migration betonen. „Sie sagen immer, dass sich das Land so verändert und dass Ihnen das nicht gefällt.“

Zwar räumt Hingst durchaus ein, dass sich bei „Messerangriffen und Gruppenvergewaltigungen“ Veränderungen spürbar gewesen seien und man auch dort „draufgucken“ müsse. Jedoch würde Deutschland nach wie vor großen Gewinn aus der Zuwanderung der vergangenen Jahre ziehen können. So hätte etwa BionTech ohne die Migration eines Mannes mit türkischen Wurzeln niemals einen Impfstoff gegen Covid entwickeln können.

„Wir haben wissenschaftlich große Leute, die tolle Ideen haben und die hier zugewandert sind“, so Hingst. Und weiter: „Beispielsweise, wenn wir dann den Herrn Sahin nehmen, mit der Corona-Impfung“. Offenbar verbindet Hingst die Zuwanderung nach Deutschland aber auch automatisch mit Veränderungen im Gemüse- und Lebensmittehandel.

Konkret erklärte er: „Wenn ich zu meinem kleinen Laden um die Ecke gehe und einkaufen will, kriege ich abends um 10 Uhr von meinem kleinen Türken was zu essen. Das gab es früher bei mir nicht. Also will sagen – die bringen ja auf allen Ebenen was mit. Wieso also immer nur auf das Negative gucken?“ Alexander Gauland ging auf diese Aussagen von Hingst nicht näher ein.

Im Verlaufe der Sendung leistete sich der ZDF-Moderator noch einen weiteren Eklat. In einer Schalte mit der AfD-Vorsitzenden Weidel griff diese insbesondere die öffentlich-rechtlichen Medien scharf an. Ihre Äußerungen ließ er jedoch nicht einfach stehen, sondern verhöhnte sie indirekt im Anschluss an das Gespräch. „Vielen Dank, Frau Weidel. Ja und nachdem unser Gebührengeld gerade eben die AfD auf die Bildschirme gebracht hat, kommen wir jetzt zur SPD“. Weidel war es nicht mehr möglich hierauf zu reagieren.

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