DSA
X unter Beschuss: EU verlangt Einblick in interne Dokumente und Algorithmen
Die EU-Kommission wirft Elon Musks Plattform X vor, Algorithmen zu manipulieren und gegen EU-Recht zu verstoßen. Sie fordert bis Mitte Februar die Offenlegung interner Dokumente.
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Die EU-Kommission erhöht den Druck auf Elon Musks Plattform X. Kurz vor der Amtseinführung von US-Präsident Donald Trump, für den Musk als Sonderberater fungiert, fordert Brüssel umfassende Einblicke in die Algorithmen des sozialen Netzwerks.
Bis zum 15. Februar soll X interne Dokumente über jüngste Änderungen an seinen Algorithmen übermitteln. Zudem verlangt die Kommission Zugang zu bestimmten Programmierschnittstellen, um Recherchen zu erleichtern. Diese Anweisungen erfolgen im Rahmen einer laufenden Untersuchung gegen X. Die Kommission prüft in mehreren Verfahren, ob X gegen den Digital Services Act (DSA) verstößt, der Plattformen zur Bekämpfung von Falschinformationen und zum Schutz Minderjähriger verpflichtet.
Bei Verstößen drohen empfindliche Strafen von bis zu 6 Prozent des weltweiten Jahresumsatzes. Der DSA sieht vor, dass in allen EU-Mitgliedsstaaten staatlich anerkannte Meldestellen, sogenannte „Trusted Flagger“ (vertrauenswürdige Hinweisgeber), eingerichtet werden müssen. Die Meldungen vermeintlich illegaler Inhalte von vertrauenswürdigen Hinweisgebern müssen von den Betreibern der sozialen Medien vorrangig behandelt werden. Oft werden die gemeldeten Inhalte ohne rechtliche Verstöße gelöscht.
Europäische Spitzenpolitiker warnen unermüdlich vor dem wachsenden Einfluss des Tech-Milliardärs Elon Musk, der mit seiner Unterstützung rechter Parteien in Europa angeblich demokratische Prozesse gefährde. Berichten zufolge überwachten bis zu 150 EU-Beamte ein Treffen zwischen Musk und der AfD-Chefin – im Verdacht, dass Musk Algorithmen manipulieren könnte.
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Zahlreiche EU-Abgeordnete fordern nun „dringende einstweilige Maßnahmen“ gegen X. Sie werfen Musk vor, sich zu einem „systemischen Risiko“ für die EU zu entwickeln. Als Grund werden mutmaßliche Verstöße gegen EU-Recht genannt.
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Tatsächlich ist X das einzige große soziale Netzwerk, das bereits ein gewisses Maß an Algorithmus-Transparenz bietet. Musk hat den Empfehlungs-Algorithmus im März 2023 auf GitHub öffentlich gemacht – ein Schritt, den andere Plattformen bisher nicht gegangen sind.
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Die EU will Einsicht in interne Unterlagen von Unternehmen, will aber nicht die Dokumente des Pfitzer-Deals von von der Leyen offen legen?
Es ist unglaublich. Die EU kann weg…
Dann wünsche ich aber auch komplett transparente Einblicke in Impfstoffdeals und sämtliche SMS die ja irgendwie abhanden gekommen sind. Offenlegung bitte auch beiderseits berücksichtigen 😉
Ich glaube Musk fällt gerade vom Stuhl, vor Lachen.
Ich habe mal gesagt, wir steckten bereits knietief im Sozialismus.
Das war falsch.
Wir stecken bereits bis zum Bauchnabel fest.
Mindestens.
„Sie werfen Musk vor, sich zu einem „systemischen Risiko“ für die EU zu entwickeln“
Ah, jetzt kommen wir der Sache endlich mal näher, die wollen sich „Volkes Meinung“ endlich vom Hals schaffen, jetzt ist es raus!
Und die Nutzer von X verlangen Einsicht von Interna der EU Kommission (z.b. Pfizer DEALS).
Paar Hundert EU Vertreter vs. Millionen X User…mal schauen wer längeren Atem hat.
Ich würde an Musks Stelle original diejenigen X-Algorithmen an die Brüsseler Mafia schicken, die es bis zu seinem Kauf von X gab. 🙂
Noch drei Tage, dann erklärt Trump der „EU“ den Algorithmus!
Die Zensurbehörden bekommen Angst vor der Wahrheit. Also werden jetzt mit Stasi Methoden mögliche Aufdeckungen versucht zu unterbinden.
Kann das alles nicht ernst nehmen und muss es doch. Ich will nicht mit Zensur und Überwachung leben. Die EU muss in der jetzigen Form abgeschafft und aufgelöst werden..
Nein zu UvdL, nein zu Zensur, nein zu Überwachung.
Der „Digital Service Act“ ist die größte Gefahr für die Meinungsfreiheit und damit für unsere Demokratie.
Er gehört unverzüglich außer Kraft gesetzt.
Hahahahahaha!!!!….herrlich!!..Leyen verlangt!!!
Mal sehen was Trump dazu sagt. Sein Vize hat sich in die Richtung ja schon geäußert… 😂
Och wie niedlich. Zensursula bzw. die EU-Kommission versuchen, Druck auf Musk auszuüben. Die haben offensichtlich jede Bodenhaftung verloren. X unter Beschuß? Ich und vermutlich auch Herr Musk lache mich tot.
„EU verlangt Einblick in interne Dokumente und Algorithmen“
Ich dachte bisher, der Quellcode (Open Source) wäre im Internet einsehbar…..
Offenlegen ist ja eine Stärke der EU.
Die EU glaubt sie ist der Weltherrscher und kann Alles bestimmen. Das ist so lächerlich. Ein paar Beamte führen sich auf wie Cäsar und hängen doch am Geld des Steuerzahlers und von Interessengruppen. Es ist nur noch beschämend.
Es ist nur ein Vorwand, um an vertrauliche Daten von regierungskritischen Usern zu kommen.
Diktaturen hatten immerschon komische Ideen.
Der Mann, der dem Volk eine ungefilterte Stimme gibt, gefährdet die Demokratie, soso.
Ich verlange auch Einsichten in den Pfizer Deal und die sms.
Habe den Sch….. schließlich auch bezahlt!
Ob Musk grosszügig sein wird, wenn er den Eindruck haben könnte, dass er sich europäischen anscheinend diktatorischen
Vorgaben beugen soll?
Oder wird es ihm gelingen, von der Leyens
evtl. Geheimkontakte zu Pfizer offenzulegen?
Wie oft hat Amerikas Geheimdienst Deutschland vor Terroristen gewarnt?
Man stelle sich vor, Trump würde das unterbinden, weil sein Freund von der EU Schikanen bzgl. Meinungsfreiheit ausgesetzt wird.
Die EU scheint aufgrund des woken Parlamentspersonals
einfach nicht mehr wahrzunehmen, wenn sie sich selber schadet, wenn sie sich Feinde schafft.
Musk könnte doch die SMS von VdL veröffentlichen.
Eine kriminelle Orga verlangt Dokumenteneinsicht?!? 😂, ganz mein Humor.
Die Braunen mochten die Redefreiheit der Bürger auch nicht.
Da hat bestimmt Herr Habeck einen Anruf getätigt.
Ausserdem, wie praktisch:
„Bei Verstößen drohen empfindliche Strafen von bis zu 6 Prozent des weltweiten Jahresumsatzes. “
Der Kläger (EU) legt gleich das Strafmaß fest (EU). Alles unter einem Dach. Kurze Wege für den Klageweg. Obendrein sicherlich noch CO2-neutral.