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NSDAP-Vergleich

Wulff fordert Bekämpfung der AfD „zu Wasser, zu Land und zu Luft“

Christian Wulff spricht sich für ein AfD-Verbot aus und fordert dessen sorgfältige, aber zügige Prüfung – ein Scheitern dürfe nicht passieren. Wenn alle Voraussetzungen erfüllt seien, sei er für eine Bekämpfung der AfD „zu Wasser, zu Land und zu Luft“.

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Altbundespräsident Wolf forderte eine „Bekämpfung der AfD zu Wasser, zu Land und zu Luft“.

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Der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff hat auf dem Ludwig-Erhard-Gipfel in Gmund am Tegernsee eine schnelle Prüfung eines möglichen Parteiverbotsverfahrens gefordert. Der CDU-Politiker bezog sich auf die mittlerweile zurückgenommene Einstufung des Bundesamtes für Verfassungsschutz, in der die AfD als „gesichert rechtsextremistische Bestrebung“ bezeichnet wurde. Wulff stimmte dem Verfassungsschutz in seiner Einschätzung zu, wonach die AfD „aktiv zur Beseitigung der demokratischen Grundordnung, der freiheitlichen Grundordnung, Beiträge leistet“.

Wulff kündigte an, den Verfassungsschutzbericht selbst einsehen zu wollen. Im Anschluss daran müsse es weitere Prüfungen geben. Ein Scheitern des Verfahrens gelte es aus seiner Sicht unbedingt zu vermeiden. Denn sonst könne die AfD „am Ende“ herumlaufen und erklären „jetzt haben wir den Verfassungstest, jetzt haben wir ein Siegel“, betonte Wulff.

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Dann zog der Altbundespräsident Parallelen mit Blick auf die deutsche Geschichte. „Heute müssen wir uns vorwerfen, dass kluge Beamte 1930 das Verbot der NSDAP gefordert haben.“ Diese sei bereits 1924 verboten und später wieder zugelassen worden. So hätte „ein Verbot der NSDAP, hätte den Zweiten Weltkrieg ersparen können, hätte sechs Millionen Juden das Leben erhalten können“.

„Ich bin, wenn das alles positiv ausgeht, für einen Verbotsantrag, für ein Verbot, für eine Bekämpfung der AfD zu Wasser, zu Land und zu Luft“, erklärte Wulff weiter. „Deutschland dürfe es, anders als 1933, niemals wieder passieren, dass die Demokratie untergehe“, so Wulff weiter.

Er rief dazu auf, sich stärker für die demokratische Ordnung einzusetzen: „Die Deutschen haben spät zur Demokratie gefunden, und um diese zweite deutsche Demokratie müssen wir viel leidenschaftlicher kämpfen, als ich das derzeit beobachte“, so Wulff abschließend.

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185 Kommentare

  • Ob Wulff je das Parteiprogramm der AfD gelesen hat? Ich habe da meine Zweifel.

    176
  • Der hat nichts zu fordern, ist mittlerweile und Gottseidank Privatmann. Wird allerdings fürstlich alimentiert. leider auch von AfD-Wählern.

    168
  • Der Hass gegen die AfD nimmt auch bei Ihm pathologische Züge an. Anders lässt sich diese unqualifizierte Aussage nicht erklären.

    164
  • Die AFD gehört zu Deutschland!! Ach ne das wahr ja der Islam

    144
  • Hilfe!
    Das hört sich ja wie im echten Krieg gegen die eigene Bevölkerung an.
    Mit Taurus und so?
    Und der Mann soll ein Bundespräsident aller Deutschen gewesen sein?
    Alter Schwede …

    114
  • Achherrjeh … einer der schlechtesten Politiker und Bundespräsidentendarsteller überhaupt. Ich kenne ihn noch aus Niedersachsen, er war in der Landespolitik immer ein Möchtegern-Groß, wollte bei den Großen mitspielen, hat es aber nie im Kreuz gehabt.
    Wer hat den denn jetzt wieder vorgeholt? Was ist bei der Union los, daß die jetzt den und auch den Baron Münchhausen wieder ans Mikrofon lassen?

    129
  • Und so jemand bekommt noch Geld vom Souverän . Sollte man streichen.

    106
  • Wieder so ein Nullperformer der Kategorie Merz.

    119
  • Quaken lassen! Demnächst wird er mit
    seiner 4. Betty-Hochzeit beschäftigt sein.

    93
  • Die AfD sollte ihn verklagen wegen dieser Aussage.

    87
  • Wulffs Äußerungen sind immer dann am drolligsten, wenn er keine Ahnung von dem hat, worüber er spricht.

    Diesmal ist es das Parteiprogramm der AfD, zuletzt war es der Koran:

    „Der Islam gehört zu Deutschland.“ – Christian Wulff (CDU) am 03.10.2010

    92
  • Wulff ist doch der mit der Escort Lady und den Steuer-/Finanzierungsproblemen rund um seine Immobilie, oder? Also so ein richtiges Aushängeschild für Anstand, der muß sich natürlich melden.

  • Altpräsident Wulff der einen Ehrensold von fast 300.00 euro im Jahr lebenslang erhält, sollte sich lieber fragen, warum die vielen AFD Wähler ihn lebenslang alimentieren müssen. Können dies nicht seine guten Freunde erledigen?

    78
  • Herr Wulff sollte sich besser auf seinen Ruhesitz zurückziehen, gärtnern und den Mund halten!

    76
  • Das klingt ja wie eine Kriegserklärung gegen das eigene Volk.

  • Mit solcher Rhetorik ist Wulff doch schon früher aufgefallen, erinnert sich noch jemand an „dieses Stahlgewitter ist bald vorbei“ (wegen des Protests gegen ihn) oder „der Rubikon ist überschritten“ (irgendeine Sprachnachricht wegen für Ihn ungünstiger Berichterstattung an einen Redakteur)? Manche Leute bekämmen für so was früh um 6 Polizeibesuch…

    59
  • Das wirft einen zusätzlich erhellenden Spot auf die innere Verfasstheit der sog. Christlich Demokratischen Union.

  • Ich finde, der Herr Wulff sollte seine persönlichen Beziehungskisten in Ordnung bringen, zu Tisch, zu Bad und zu Bett. Wenn er damit fertig ist, hat er endlich Zeit, sich sachkundig zu machen und um die AfD zu kümmern.

  • Jetzt wird es aber ganz albern. Er hat die Vorwürfe nicht einmal gelesen und will die AfD zu Wasser, an Land und in der Luft bekämpfen.
    So albern ich es damals fand, dass dieser Mann wegen eines Bobbycars zurücktreten musste, so froh bin ich heute, dass die Geschehnisse damals so waren. Schlimm genug, dass die Steuerzahler ihm so viel Geld zahlen müssen

    41
  • Wulff kündigte an,
    den Verfassungsschutzbericht selbst einsehen zu wollen…
    – Nancy Faeser will das Verfassungsschutz-Gutachten zur AfD aus Gründen des Quellenschutzes nicht veröffentlichen.
    Dabei hat man sich gestern noch in einschlägigen Kreisen noch sooo viel Mühe gegeben:
    https://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-gutachten-des-verfassungsschutzes-das-steht-drin-a-47a24040-5bdb-405d-9906-f7c23c6bcb4d
    … Konfetti wieder einsammeln!

  • Ist Wulff einer derer, die das „Gutachten“ auch nicht gelesen haben – aber dennoch eine Beurteilung abzugeben wagt? Furchtbar, solche, die sich von links außen einmischen, obwohl sie nichts zu sagen haben!

  • Wulf ist frustriert. Nicht nur privat, sondern vor allem auch, dass sein „Der Islam gehört zu Deutschland“ nicht überall auf Gegenliebe stößt.

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  • Die eigene Propaganda hat ihn zu diesen Worten bewogen..

  • Oh, wieder die Nazikeule, wie orginell.

    Es wird kein Partei Verbot geben.
    Jedenfalls nicht mit den Beispielen, die bisher bekannt wurden.

  • Dass die Demokratie von den Altparteien abgeschafft wird, hat dieser Mann auch noch nicht begriffen. Wer erklärt ihm, was Demokratie ist und den Unterschied zu UnsereDemokratie?

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