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„Merz spaltet“

Wieder linke Schlagseite bei ARD-Sendung „Die 100“: Tosender Applaus für Kritik an Merz’ „Stadtbild“-Aussage

Die ARD-Sendung „Die 100“ zeigte beim Thema Migration erneut eine deutlich linke Schlagseite. Für Kritik an Merz für seine „Stadtbild“-Aussage gab es tausendfachen Applaus. Kritik von konservativer Seite war von vornherein nicht vorgesehen.

Die Migrationspolitik von Merz wurde ausschließlich von links kritisiert

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Die ARD-Sendung „Die 100 – Was Deutschland bewegt“ sorgte im vergangenen Jahr für viel Aufregung in den sozialen Medien. Anlass dafür war der Einsatz von als normale Bürger getarnten Schauspielern und Politikern. Am heutigen Montag gab es eine Neuauflage der Sendung. Doch auch diesmal wurde die offenkundige linke Schlagseite deutlich. Besonders fiel dies beim Thema Migration auf.

In der Sendung können sich die 100 eingeladenen Bürger jeweils zwischen zwei Auswahlmöglichkeiten – einer Pro- und einer Contra-Seite – entscheiden. Eingangs wurden kurz Argumente durch die beiden Journalisten Anna Planken und Till Nassif vorgestellt. Beim Thema Migration machte Planken den Anfang und stärkte Merz den Rücken. 2025 habe es bislang „nur“ etwa 106.000 Asylerstanträge gegeben. Die Anzahl habe sich damit gegenüber dem Vorjahr um die Hälfte reduziert und Merz habe folglich geliefert.

Wer sich nun erhofft hat, dass der Journalist Nassif als Contra-Argument präsentiert, dass Merz zu viele Asylanträge zugelassen habe, muss sich jedoch enttäuscht sehen. Er rekurrierte auf die „Stadtbild“-Aussage und fasste seine Argumente unter dem Slogan „Friedrich Merz spaltet die Gesellschaft“ zusammen. Zumindest bei dem geladenen Publikum traf er damit offenbar einen Nerv. Als er den Satz aussprach, brachen geradezu Jubelstürme unter den „100“ aus. Merz habe durch seinen Satz bei vielen Menschen die Angst ausgelöst, aufgrund ihrer Hautfarbe bald das Land verlassen zu müssen, so Nassif weiter.

79 der „100“ stimmten schließlich den Argumenten von Nassif zu. 17 der Anwesenden hielten die Migrationspolitik von Merz für richtig und vier enthielten sich. In der Aussprache zwischen den „100“ wurde es dann hitzig. Tobias Berodt, einer der 17, erklärte, dass Deutschland wegen des Fachkräftemangels Zuwanderung brauche. Als er dann aber von „Schmarotzern“ sprach, die man nicht benötige, wurde auf der Gegenseite protestiert und Pfiffe waren zu hören.

Später in der Debatte meldete sich dann eine Frau zu Wort. Sie arbeite schon länger ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe. Sie störe sich sehr an der Spaltung, die gerade entstehe. Klar müsse für jeden sein: „Es gibt nicht die Flüchtlinge, es gibt nicht die Migranten, es gibt Menschen“. Für diesen Beitrag erntete sie tosenden Applaus von den „100“. Eine weitere Frau, die ebenfalls in der Flüchtlingshilfe tätig sei, meldete sich dann zu Wort und erklärte, sie störe sich schon an dem Wort „Migrationsproblem“. Man müsse die Integration endlich in den Vordergrund stellen. Die Unterscheidung von Asyl und Arbeitsmigration bezeichnete sie als „pervers“.

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Als Nächster sprach dann der 38-Jährige Abdul Samad Malekzada. Die gegenwärtige politische Debatte empfindet er als „unmenschlich“. Er selbst sei Betroffener, insofern, dass er zwischen 2015 und 2017 mit der Bundespolizei an der Grenze gearbeitet habe. Als Moderator Ingo Zamperoni dann kurz ausführte, dass es durchaus Probleme mit der Migration gebe, wies der 38-Jährige dies vehement zurück. „Die Probleme sind nicht durch die Migranten, die Probleme sind dadurch, weil eine gewisse Gruppe an Menschen auch nicht mitarbeiten mit diesen Menschen, sondern von vornherein ´Nein´ gesagt hat“.

Von der Gegenseite war kaum mehr etwas zu hören. Alle, die sich in der Debatte geäußert haben – auch jene, welche die Migrationspolitik von Merz grundsätzlich für gut befunden haben –, waren sich einig darin, dass Merz mit seiner „Stadtbild“-Aussage zu weit gegangen sei beziehungsweise sich zumindest unklug ausgedrückt habe. Die Position, dass Merz zu wenig in der Migrationspolitik tue, wurde gar nicht vertreten.

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52 Kommentare

  • Deswegen habe ich seit nunmehr 15 Jahren keinen Fernseher mehr und ich streame, Netflixe etc. auch nicht. Sport, Bewegung an der frischen Luft, gesund kochen und ein gutes privates Umfeld aufbauen ist die bessere Verwendung der wertvollen Lebenszeit.
    Informationen über den täglichen unsäglichen Wahnsinn kann sich jeder über NZZ, AN und ähnliche
    Quellen holen. Spart Zeit und Nerven und man weiß, was Sache ist.

    • Ob sehen oder nicht, zahlen sollen sie trotzdem und da liegt das Problem!

    • NZZ lieber durch Die Weltwoche ersetzen. Weniger Kriegstreiberei, mehr Vernunft. Und natürlich Optimismus, das Warenzeichen von Roger Köppel!

      • Köppel: Guter Mann. Seine manchmal etwas hölzernen oder umständlichen Formulierungen sind einzig und allein der Tatsache geschuldet, dass die deutsche Sprache in der Schweiz eben etwas „anders“ ist als in Schland. Ich bin Schweiz-Anrainer, und ich liebe die Schweizer. Und übrigens auch die Schweizer, die französisch oder italienisch sprechen.

      • Kriegstreiberei….alles klar, Grima Schlangenzunge…

    • Und das soll dann die Lösung sein, es einfach geschehen lassen und wegsehen? So indoktriniert die linkgrünwoke Elite noch mehr Menschen mit ihrem „täglichen Wahnsinn“.

  • ich schaue mir solche deprimierenden Sendungen einfach nicht mehr an. Ich fürchte einfach um meine psychische Gesundheit.

    • Bei AN, TE, Nius kann man sich eine tatsächlich wirksame Schutzimpfung gegen ÖRR abholen. Daher sollte die Krankenkasse meinen AN-Beitrag eigentlich erstatten!

    • Geht mir ähnlich.
      Allerdings muß ich dazu sagen:
      Ich bewundere das AN-Team dafür, daß diese jungen Leute hier, sich so Zeugs antun – und kritisch begleiten -> „Hut ab“ dafür, wie es vor Zeiten (als Männer noch so komische Hüte trugen) mal genannt wurde!
      Dem AN-Team wünsche ich eine gute Zukunft, vielleicht bewirken die ja langsam doch noch was.

      Schrieb jetzt ein ebenfalls reichlich deprimierter alter Ossi, wo die bleierne Zeit im Endstadium der DDRei erleben „durfte“.
      Und dann den Aufbruch in die damalig noch soziale Marktwirtschaft, wo mir Hoffnung gab – und wo ich mit eigener Leistung auch Fuß fassen konnte.
      Und nun: WIEDER bleierne Zeiten – nicht nur wg. dem Migrations-Irrsinn, sondern auch wegen so vielem anderem, nicht zuletzt wg. der €U.
      Mehr äußere ich jetze mal nicht dazu – hab ’n Bademantel-Problem…

      • Eine ergänzende Anmerkung hab ich noch. Und zwar zu „linke Schlagseite“:
        Sind denn das wirklich „Linke“?
        Ist nicht dieses „Rinks vs. Lechts“ eigentlich inzwischen obsolet, angesichts so konformistischen
        „NGO“s, dem ÖRR usw.?
        Nur mal so zum drüber nachdenken…

  • Mit solchen Sendungen will man die Zuschauer manipulieren und ihnen antrainieren wo sie zu „klatschen“ also zuzustimmen haben.
    Das ist kein Fernsehen sondern Dressur.

    • Lupenreiner DDR-Funk.

      „Der Beginn politischer Einsicht entsteht, wenn man erkennt, dass Propaganda nicht nur etwas ist, das von anderen Ländern und anderen politischen Parteien betrieben wird.“
      ― Caitlin Johnstone, „Notes From The Edge Of The Narrative Matrix“

    • „Gib dem Affen Zucker“. Dann jubelt er. Sportpalaststimmung. Bis zum bitteren Ende.

    • Verblödung pur.
      Diese grausamen Heuchler.
      Ich gebe jedem Paketzusteller nen Euro „Trinkgeld“ einfach so. Mehr geht ned, weil selber Rentner und auf Euros angewiesen bin Lach.. böse
      Weil auch diese Menschen schrecklich ausgenutzt werden.
      Auch diese M e n s c h en tun mit leid.
      Und dann diese seichten dümmlichen Formate,
      Bin immer wieder verblüfft, dass da noch welche mitmachen.:
      Man kann sich für solche nur noch fremdschämen.

    • Wobei auf so ein Ding doch eigentlich wirklich nur das absolute intelligenzmäßige Proletariat reinfallen kann, das den Fernseher einfach immer weiter laufen lässt.

      So die Leute, die schon „Tutti Frutti“ damals für ein reales Quiz gehalten haben, und jetzt mit Ü70 wirklich überhaupt nix mehr blicken.

  • Ich habe Mitleid mit Menschen, die sich diese Komödiantenstadl aus beruflichen Gründen ansehen müssen.

    • Erst recht mit denen, die freiwillig!

  • Ausgewähltes Publikum.

    Wenn rund 70% der Deutschen laut Umfragen mit Merz unzufrieden sind, hat man davon in der Sendung kaum etwas gemerkt.

    Wenn fast 70% der Deutschen laut Umfragen die Stadtbildausage für richtig ansehen, dann hat on der Sendung das Gegenteil gesehen und gehört.

    Wenn 25% der Deutsch aktuell die AfD wählen würden, dann hat man davon nichts gesehen in der Sendung.

    Und wie immer bei Merz: Bei den Worten ganz große Klasse. Nur bei den Taten hapert es doch enorm….

    Die großen Probleme unseres Landes werden mit ein bißchen an den Stellschrauben drehen nicht gelöst.
    In der Krise braucht es einen Macher, der bereit ist das Steuer herumzureißen.
    Dafür ist Merz nicht der Typ.

  • Volksaufklärung und Propaganda? Kann weg!

  • 1,2 oder 3. Ob ihr richtig steht, seht ihr wenn das Licht angeht. Aus Versehen den Anfang gesehen und auf Michael Schanze gewartet. Peinlicher geht‘s kaum noch.

  • Gäääääähhhhhhhnnnn.

  • Obwohl nie danach gefragt hat er 10 Minuten gegen die AFD
    gehetzt ???

    • Nur 10 Minuten??? Das wird der nächste bestimmt noch toppen!

  • Mit den Sozis zusammen will er „die (nächste?) Wahl“ gewinnen, sagte er. Er kommt nicht von Links mehr weg.

  • Wir haben schon so viele Ärzte, Ingeneure und Fachkräfte für Messertechnik es reicht für die nächsten 100 Jahre, wir brauchen keine mehr. Wann begreift das der Lügenfunk?

    • „Kurze Erinnerung daran, daß es keine Obergrenze für Vielfalt gibt. Man wird Ihnen einfach endlos weiter erzählen, daß die Dinge zu weiß sind, bis Sie eines Tages zwischen Karachi und Mogadischu aufwachen.“
      ― Andrew Joyce, Occidental Observer

  • Die Frage ist doch: Wie viele dieser „normalen Menschen“ wurden a) gekauft und/oder haben b) einen Parteiausweis und/oder arbeiten in c) einer NGO welche wir alle bezahlen.

  • Ist als Beweis für nicht ausgewogene Sendungen
    archiviert.
    Wir haben der Zwangsgebühreneinzugzentrale bereits eine Vorankündigung gemacht.
    Wir werden ca. 1 Jahr beobachten und festhalten.
    Sollte die Ausgewogenheit einseitig politisch nach links auch bei den Gästen zu Talksendungen weiter auf Dauer tendieren, werden wir keine Zwangsgebühren mehr entrichten.
    Alles rechtl. abgesichert durch BGH-Urteil !

    • Wieso wollt Ihr noch ein ganzes Jahr warten und dann erst etwas gegen Eure Vergiftung mit Propaganda tun?

  • Peinlich ÖRR mit konformen Klatschhasen und Fragestellern ganz unverblümt

  • Merzelismus im ÖRR – nach Merkelismus im ÖRR.
    Wenn ich schon das lese – ZITAT:
    „In der Sendung können sich die 100 EINGELADENEN Bürger jeweils zwischen zwei Auswahlmöglichkeiten – einer Pro- und einer Contra-Seite – entscheiden.“, dann weiß ich schon von vorn herein, worauf es bei solchen Sendungen hinaus läuft…

    • Ausgewähltes Publikum! Dort gibt es von vornherein keine andere Seite!

  • Claqueure kann man Mieten. Dazu gibtes zahlreiche Agenturen. Allein Lanz kann da auf 200ooo Nasen zugreifen. Der ORR zahlt es ja über die Haushaltsabgabe.

  • Das ist doch wie mit den vermeintlichen „Bürgergesprächen“ bei Merkel und Scholz: DDR-fernsehartige Dialog-Simulationen.

    Als wären dort ganz stinknormale Durchschnittsbürger von „nebenan“ – im Leben nicht!

  • Vielleicht sollte man eine Petition gegen den öffentlich rechtlichen Rundfunk starten! Solche Demagogen braucht niemand und ich bezahle auch seit Jahren schon nicht mehr!

  • Eigentlich sollte es sich ja herumgesprochen haben, dass man beim ÖRR nichts anderes mehr als Propaganda zu erwarten hat,

  • Ich habe mir das während einer Werbepause bei den Privaten kurz angetan. Eine Schmierenkomödie. Der Glibber erlaubt kein unfallfreies Durchkommen, das ist schlimmer als Glatteis. Da waren wohl wieder viele Mitglieder der sogenannten „Zivilgesellschaft“ anwesend.

  • Die öffentlich-rechtliche Agitation und Propaganda wirkt hauptsächlich in meiner Altersgruppe (60+). In meinem Umfeld verblöden 75% vor dem Volksempfänger. Die Jüngeren haben sich aber längst dem Internet zugewandt und genießen die vielfältigen Angebote.

    • Jaja, bin auch 60+. Aber leider laufen zu viele der Jüngeren, besonders hier in Berlin, den Linken und ihrer „Queen Heidi“ hinterher……

  • Das Bild sagt schon alles! 🤢🤮

  • Nun ja, ÖRR eben. Die letzte Politische Sendung, die ich mir im ÖRR angeschaut habe, war Anfang des Jahres „Schlagabtausch“ im ZDF. Vertreter der zur Bundestagswahl antretenden Parteien waren eingeladen. Die Zuschauer wurden an einer linken Uni „ausgesucht“. Man ahnt es: Nur van Aken und Banaszak haben Applaus bekommen. Unvergessen der Jubelsturm, als van Aken zu Chrupalla sagte: “ Jetzt halten Sie doch mal ihren rechten Rand“. Das ZDF hat sich nach Beschwerden später halbherzig entschuldigt. Zu spät. Es sind ja nicht nur Restle, Hayali, Thevesen u.a., das ganze System ÖRR ist wohl nicht mehr reformierbar. Zu viele Abhängigkeiten.

  • ich bin zwar gezwungen GEZ zu bezahlen, aber nicht mir die Propaganda anzuhören.
    Wer tut sich denn das freiwillig an?

  • Vor genau solchen Leuten haben die Menschen Angst das sind auch die neben denen keiner freiwillig wohnen will…. Warum bloß….

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