Wie Trump und Netanyahu die Mullahs in die Zange nehmen
Wochenlang wurde über einen Streit zwischen Washington und Jerusalem in der Iran-Frage spekuliert. Bei Israels historischen Luftschlägen demonstrieren jetzt beide Geschlossenheit – und zeigen, dass Trump und Netanyahu den Mullahs mit einer „Good Cop“/„Bad Cop“-Dynamik begegnen.

Mit gezielten Luftangriffen quer durch den Iran hat Israel dem Atomprogramm des Regimes in Teheran einen empfindlichen Schlag versetzt. Genau einen Tag, nachdem das ursprüngliche 60-tägige Ultimatum von US-Präsident Trump für einen neuen Atom-Deal abgelaufen war, startete der israelische Einsatz. Offiziell ohne US-Beteiligung – aber klar wird: Dahinter steckt auch eine gemeinsame Strategie.
Dass die Zeit immer knapper wird, die Entwicklung einer iranischen Atombombe zu verhindern, zeichnete sich zuletzt immer stärker ab. So sprach sogar die sonst extrem zurückhaltende Internationale Atomenergie-Organisation IAEO davon, dass der Iran illegale Atomforschung betreibt: So wurden an mehreren geheimen Orten Uranspuren gefunden.
Dass der Iran dabei schon seit langem sein Atomprogramm wieder aufgenommen hat, gilt schon als offenes Geheimnis. Wie offen das gegenüber der Welt ist, unterstrich aber nun selbst die UN-Behörde IAEO.
Mit der fortschreitenden Urananreicherung rückte das radikal-islamische Regime immer näher an den finalen Bau einer Atombombe. Die Zeit für Verhandlungen war dabei also von vornherein knapp – dennoch schlug Trump diesen Weg ein. Und es begann eine „Bad Cop“/„Good Cop“-Dynamik vonseiten der USA und Israels.
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Trump spielt den „Good Cop“, der als Dealmaker offen für ein Abkommen mit dem Iran ist, während Netanyahu als „Bad Cop“ für die militärische Option steht. Auf Trumps Verhandlungsangebot ging man in Teheran aber nur begrenzt ein. Dort war man es von bisherigen Verhandlungen mit Washington unter Obama gewohnt, für sich sehr günstige Konditionen herauszuholen. Nun dachte man dort offenbar, man könne schlicht auf Zeit spielen – und Verhandlungen verschleppen, ähnlich wie es Putin im Ukraine-Krieg tut.
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„Geplante Angriffe noch brutaler“: Trump spricht harte Drohung gegen den Iran aus
Donald Trump warnte den Iran mit harten Worten vor dessen Zerstörung. Der Iran solle ein Atomabkommen abschließen, ansonsten könnte es zu spät sein.Das Ultimatum an die Mullahs verstrich also. Und in Teheran glaubte man wohl, Trump würde Netanyahu von einem Militärschlag abhalten. Aber es kam ganz anders: Der Iran wurde vom israelischen Großangriff überrumpelt. Trumps Regierung spricht nach außen von Nicht-Beteiligung – kaum verhohlen aber feiert der Präsident das Vorgehen. So erklärte Trump etwa, dass man die Verhandlungen gerne fortsetzen würde, aber im Iran gäbe es „mehrere Leute in der Führung, die nicht zurückkommen werden.“
„Wir haben ihnen eine Chance gegeben, und sie haben sie nicht genutzt. Sie wurden hart getroffen, sehr hart“, so Trump. „Und es kommt noch mehr. Viel mehr“, lautet seine Warnung an den Iran. Wer hier einen Keil zwischen Washington und Jerusalem sehen wollte, der hat sich ganz offensichtlich getäuscht – so auch die Mullahs.
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Israels Überraschungsangriff aus der Nacht kam mit grünem Licht aus dem Weißen Haus – und wohl auch enger Geheimdienst-Kooperation. Dennoch war vieles davon auch Israels eigene Leistung: Mossad-Teams im Iran identifizierten dabei nicht nur hochprominente Ziele wie Revolutionsgarden-Chef Hassan Salami und große Teile des iranischen Generalstabs, sondern starteten auch selbst Drohnen.
Vom Nachrichtendienst veröffentlichte Aufnahmen zeigen, wie Agenten entsprechende Attacken mit kleinen Drohnen vorbereiten. Später schaltete man so offenbar einige der gefährlichsten Raketensysteme aus, die als Racheinstrumente der Mullahs in Frage kamen.
Inzwischen folgt längst eine zweite Welle der Luftschläge gegen das iranische Regime. Abgesehen von Ayatollah Chamenei wurde praktisch die gesamte Führungsriege des Regimes ausgelöscht.
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Klar ist: Das Atomprogramm des Regimes wurde empfindlich getroffen und massiv zurückgeworfen. Für Israel – und andere Länder in der Region im Visier der Mullahs – bedeutet das eine Atempause. Trumps Angebot für einen neuen, verschärften Atomdeal gilt weiterhin, aber die unmissverständliche Botschaft lautet auch: Man wird nicht tatenlos zuschauen, wenn der Iran sein Atomprogramm weiterführt.
Der Respekt vor der Leistung der Israelis ist den Amerikanern deutlich anzumerken. Und auch in der arabischen Welt gibt es nicht wenige, die den Israelis im Stillen dankbar sind.
Zu so einer Aktion gehört Mut und Know How. Präzise Durchführung. Beide Politiker sind Macher. Kommunizieren miteinander. Gehen in die Offensive. Und labern nicht nur rum. Danke Trump und Netanyahu!
Danke auch an IDF. An alle Beteiligten dort, die für unsere Werte die Drecksarbeit erledigen.
Danke auch an die Israelis, die diesen islamistischen Wahnsinn erleben und aushalten müssen.
Ich denke an euch.
Soweit ich weiß, wollen die Iraner weder die Mullahs noch den Islam.
Dass Trump und Netanjahu zusammenarbeiten, sehe ich genauso.Trump und Netanjahu sind gute Freunde. Trump wurde bestimmt nicht von Israels Angriff überrumpelt, wie in anderen Medien behauptet wird. So etwas wird nur gesagt, um Trump schlecht aussehen zu lassen.
Wenigstens zwei im Westen, die sich nicht auf der Nase herum tanzen lassen.
Die iranische Führung bezeichnet die Verhandlungen wegen der Angriffe inzwischen als sinnlos. Damit spielen sie erneut auf Zeit, denn sie hoffen, dass sie Unterstützung in welcher Form auch immer, von China, Nordkorea und vielleicht auch von Russland erhalten.
Und in Deutschland gibt’s den BND der nur dazu fähig ist, nichts zu finden/tun bzw den deutschen Bürger ausspionieren.
Hauptsache das Geld kommt monatlich pünktlich auf Konto.
Russland spielt auf Zeit? Ich denke nicht
Guten Tag. Mein Name ist Leah. Ich bin eine Deutsche und Jüdin und bin 2015 aus Deutschland in die Schweiz „geflohen“. Grund war die „Öffnung und Lügen“ von Merkel und die Verharmlosung der „Friedensreligion“. Ich möchte in diesem Zusammenhang an die Worte von Sarrazin, Huelbeque, Lagerfeld, Rushdi erinnern. Warnen möchte ich von Leuten wie Schuster, Knobloch, Friedman, die einfach alles ausblenden und leider ist diese Religion des Friedens alles andere als friedlich. Danke, dass ich das hier schreiben durfte.
Die Mullahs dürfen nie in den Besitz atomarer Waffen kommen, denn sie hätten keine Skrupel sie auch einzusetzen. Selbst wenn nach einem israelischen Gegenschlag der halbe Iran verseucht und die hälfte der Bevölkerung getötet wurde, würden sie die Auslöschung Israels als „Erfolg“ feiern, denn ihre Toten wären dann ja, ihrer verrückten Ideologie nach, Märtyrer und würden ins Paradies kommen.
Weg mit den Gartenzwergen im Müllsack Outfit!
Trump macht gar nichts mehr, denn die Iraner sind unter diesem Umständen zu keinen weiteren Gesprächen bereit. Also wird man sich solange gegenseitig bombardieren, bis man zur Einsicht kommt, dass sich das nicht lohnt. Das kann noch eine Weile dauern und wird es auch bei uns nicht friedlicher aber sehr viel teurer machen. An den Zapfsäulen sieht man schon das Ergebnis.
Spannend finde ich was der
Direktor des US-amerikanischen Auslandsgeheimdienstes CIA, William Burns zu den Atomwaffen des Iran sagt. Er ist der Meinung, dass die Iraner nicht an einer Bombe bauen und sagt, wenn es so wäre, dann wüssten das die Amerikaner.
https://www.telepolis.de/features/Spekulation-um-Testzuendung-Wie-nah-ist-der-Iran-wirklich-an-der-Atombombe-9975742.html
Trump muss höllisch aufpassen, dass nicht diejenigen von ihm ab rücken, welche ihn bisher toleriert und respektiert haben.
Man kann nur hoffen, dass die Israelis es jetzt zu Ende bringen und die Anlagen komplett zerstören.
Good cop, bad cop. -;))) Die Mullahs wollten mit dem guten keinen Deal machen – das sind die Folgen. Wenn Putin nicht der langfristig irr(ig)en Ansicht ist, die USA in die Tasche stecken zu können, läßt er sich das eine Lehre sein.
Der Iran hat in diesem Fall das Recht auf Selbstverteidigung.
Wurde die von Netanjahu behauptete „nukleare und ballistische Bedrohung durch das islamische Regime“ schon journalistisch nüchtern recherchiert und verifiziert?
So wie es aktuell aussieht haben die Mullahs jetzt noch 2 Optionen. Entweder sie kehren an den Verhandlungstisch zurück und unterschreiben alles was die US – Administration ihnen vorliegt und bleiben dafür vielleicht an der Macht, oder sie machen weiter auf dicke Hose und werden militärisch vernichtet mit anschließendem Regimewechsel.
2 Völkerrechtsexperten und Anwärter für den Friedensnobelpreis.
Wer sagt, dass nur der „ohne Werte-Westen“ Atombomben im Arsenal haben darf? Einige Kommentare stinken vor lauter Arroganz und Chauvinismus. Wer von uns hat denn tatsächlich nennenswerte Einblicke in den Iran? Der größte Luntenleger und Feuerteufel der Welt verbietet anderen Nationen, die nicht für annähernd soviele Tote und Kriege verantwortlich sind, den Besitz von Atomwaffen. Mindestens bemerkenswert…
Zur Info, es darf gegoogelt werden:
„Our president will start a war with Iran because he has absolutely no ability to negotiate. He’s weak and he’s ineffective.“
„Unser Präsident wird einen Krieg mit dem Iran beginnen, weil er absolut unfähig ist zu verhandeln. Er ist schwach und er ist ineffektiv.“
Abgesehen von Ayatollah Chamenei wurde praktisch die gesamte Führungsriege des Regimes ausgelöscht.
Die Israelis haben ganze Arbeit geleistet. Gott sei Dank!
Auf arabisch:
لقد قام الإسرائيليون بعمل
عظيم. الحمد لله
Auf Farsi
اسرائیلی ها کار بزرگی انجام
داده اند. خدایا شکرت
Eine shitshow. Die USA sind das Chaos und die Gefahr für einen Frieden fasst überall. Sie zündeln weltweit und hinterlassen Zerstörung und Tod, auch durch Ausbeutung und Nötigung fremder Länder für ihre Geopolitik. Kein anderes Land in der Menschheitsgeschichte hat soviel Militärbasen um die Weltkugel gespannt wie die USA.
Israel und die USA stehen zusammen und verteidigen unsere westliche Welt gegen islamische Endzeitfanatiker, die uns alle auslöschen wollen, wie sie seit 1979 nicht müde werden zu betonen. Die pro-islamistischen, Putin-treuen, antiabendländischen Antikapitalisten Wagenknecht (BSW), van Aken (SED) und Chrupalla (AfD) geifern derweilen gegen Israels Aktion zur Beendigung des iranischen Atomwaffenprogramms und Verhinderung eines Atomkrieges. Etwas anderes hätte vermutlich auch niemand von diesem antideutschen Kehricht erwartet.
2 Völkerrechtsexperten und Anwärter für den Friedensnobelpreis. Putin würde sich in dieser Runde auch gut machen.