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Neue Enthüllung

Wie der israelische Luftschlag auf eine iranische Atomwaffenanlage die Mullahs bloßstellt

Wie nun enthüllt wurde, traf Israels Gegenschlag auf den Iran im Oktober auch eine Atomwaffenforschungsanlage. Der Iran kann das nicht eingestehen, ohne zuzugeben, verbotenerweise an einer Atombombe zu forschen. So konnte Netanjahu auch Bidens Bedingungen für einen begrenzten Militärschlag umgehen.

Israel ist ein entscheidender Gegenschlag gegen den Iran gelungen. Eine aktive Atomwaffenanlage wurde zerstört.

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Bei seinem Angriff auf iranische Luftabwehrsysteme und Anlagen zur Herstellung von Raketen am 26. Oktober zerstörte Israel auch eine geheime aktive Atomanlage im Iran. Wie das amerikanische Portal Axios am 15. November unter Berufung auf amerikanische und israelische Beamte berichtet, ist eine aktive Atomwaffenforschungsanlage im iranischen Parchin zerstört worden. Die Anlage galt offiziell als inaktiv.

Ein israelischer ehemaliger Beamter, der über den Angriff Bescheid wusste, sagte zu Axios, dass sich in der Anlage hochentwickelte Ausrüstung befand, um Plastiksprengstoff herzustellen. Der Plastiksprengstoff umgibt in einer Atombombe das Uran und wird verwendet, um die Bombe zu zünden. Die Anlage war Teil des iranischen Atomwaffenprogramms Amad, bis die Regierung 2003 das Programm vorgeblich beendete. Die Forschung in der Anlage Taleghan 2 wurde laut amerikanischen und israelischen Beamten aber wieder aufgenommen.

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Die Forschungsarbeiten sollten nach außen hin als Forschungsarbeiten für zivile Zwecke präsentiert werden könnten jedoch auch für die Entwicklung von Atomwaffen gebraucht werden, so die Beamten. Ein amerikanischer Beamter sagte zu Axios:„Sie führten wissenschaftliche Aktivitäten durch, die den Grundstein für die Herstellung einer Atomwaffe legen könnten. Das war eine streng geheime Sache. Ein kleiner Teil der iranischen Regierung wusste davon, aber der Großteil der iranischen Regierung nicht.”

Der israelische und der amerikanische Geheimdienst fanden Anfang des Jahres heraus, dass iranische Forscher in Parchin Computermodellierung, Metallurgie und Sprengstoffforschung betrieben, die für Atomwaffen verwendet werden könnten. Der israelische Angriff im Oktober beeinträchtigte laut den Beamten die Bemühungen des Irans, die Forschung an Atomwaffen wieder aufzunehmen, erheblich.

Die Zerstörung der Anlage erweist sich als geschickter Schachzug Israels. Denn Biden hatte von der israelischen Regierung Anfang Oktober gefordert, dass sie bei ihrem Gegenangriff auf den Iran keine Atom- oder Ölanlagen angreifen sollen. Weil die Anlage Taleghan 2 aber nicht Teil des offiziellen Atomprogramms ist, kann der Iran den Angriff auf eine aktive Forschungsanlage nicht bestätigen, ohne zu offenbaren, tatsächlich an Atomwaffen geforscht zu haben.

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Nachdem Israel den Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah getötet hatte, hatte der Iran Israel am 01. Oktober mit 181 ballistischen Raketen angegriffen. Jedoch wurden die meisten Raketen von der israelischen Luftwaffe abgewehrt. Es starb nur ein Palästinenser im Westjordanland (Apollo News berichtete). Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sicherte Biden zu, bei dem Gegenanschlag militärische Ziele anstatt Atom- oder Ölanlagen anzugreifen, wie die Washington Post im Oktober schrieb. Zu bedenken gilt, dass es bei dem Gespräch nur um die offiziellen, öffentlich bekannten Atomanlagen im Iran ging. Daher ist Israels Vorgehen kein Wortbruch.

Es wurde befürchtet, dass ein direkter Angriff Israels auf Irans Atomanlagen zu einer Verschärfung des Konflikts zwischen den beiden Ländern führen könnte. Auf Netanjahus Zusage hin war Biden laut den Beamten, die mit der Washington Post sprachen, eher geneigt, ein ballistisches Raketenabwehrsystem zu liefern. Die Lieferung des Abwehrsystems nach Israel begann wenige Tage nach dem Gespräch der beiden Regierungschefs.

Am 09. November verkündete der iranische Außenminister, Seyed Abbas Araghchi, auf X: Der Iran ist NICHT hinter Atomwaffen her, Punkt. Dies ist eine Politik, die auf islamischen Lehren und unserem Sicherheitskalkül beruht.“ Da der Iran über die Jahre mehrfach öffentlich geäußert hat, keine Atomwaffen zu bauen, können sie keine Stellung zu dem Angriff auf die Atomanlage beziehen. Die iranische Vertretung bei den Vereinten Nationen lehnte eine Stellungnahme zu dem Bericht von Axios ab. Demütigend ist der Angriff für den Iran auch, weil er zeigt, dass der israelische Geheimdienst über Vorgänge Bescheid weiß, über die nicht einmal die gesamte iranische Regierung Kenntnis hat.

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