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Brüssel

„Widerstandsfestival“: „Aktivisten“ inszenieren die Erschießung von Israelis

Bei einem sogenannten „Widerstandsfestival“ in Brüssel haben propalästinensische Aktivisten im Rahmen eines „Theaterstücks“ die Erschießung von Israelis inszeniert und den 7. Oktober verherrlicht – auf offener Straße im Herzen Europas.

Ein „Widerstandsfestival“ in Brüssel hat für Empörung gesorgt

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Ein als „Widerstandsfestival“ deklariertes Event hat am vergangenen Wochenende in der belgischen Hauptstadt für Empörung gesorgt. Unter der Leitung der Organisation Samidoun, die sich selbst als „Solidaritätsnetzwerk für palästinensische Gefangene“ bezeichnet, fanden auf offener Straße und mitten in Europa unverhohlen judenfeindliche Straßentheateraufführungen statt.

Im Rahmen des Programmpunkts „Theateraufführung von palästinensischen Jugendlichen aus Gaza“ wurden bewaffnete Angriffe auf Israelis simuliert und antisemitische Parolen gerufen. Videos zeigen als Terroristen verkleidete Akteure mit Palästinensertüchern (Kufiyas), die Schauspieler „erschießen“, während aus Lautsprechern Rufe wie „Vom Fluss bis zum Meer“ ertönen – eine Parole, die zur Auslöschung Israels aufruft.

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Die Szene erinnert unweigerlich an die Angriffe vom 7. Oktober 2023, bei denen die Terrororganisation Hamas einen beispiellosen Überfall auf israelische Zivilisten verübte. „Ich kenne solche Theaterszenen aus Gaza und der Westbank. Und ich weiß: Dort blieb es nie beim Schauspiel“, kommentierte der Extremismus-Experte Ahmad Mansour die Bilder auf X. „Wer so etwas in Europa duldet, wird den Terror nicht nur im Nahen Osten erleben – sondern mitten in Europa.“

Das dreitägige Festival (6.–8. Juni), von Samidoun Brussels in Kooperation mit zahlreichen linken und antiimperialistischen Gruppen organisiert, präsentierte sich als kulturelles Event „gegen Imperialismus und Zionismus“. Auf dem Programm standen neben gewaltverherrlichenden Theaterstücken auch Filmvorführungen, politische Diskussionsrunden, Musik, Dabkeh-Tanz, Lyrik und Workshops zur Solidarität mit palästinensischen Gefangenen.

Die Organisation Samidoun, die hinter der Veranstaltung steht, wurde 2012 in den Vereinigten Staaten gegründet und konzentriert sich seitdem auf die Forderung nach Freilassung von Personen, die aufgrund von Verbindungen zur Terrororganisation Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP) in Haft sind.

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Wegen ihrer engen Verbindungen zu terroristischen Gruppen ist die Organisation mittlerweile in zahlreichen Ländern verboten – in Deutschland, wo sie als zentraler Akteur der israelfeindlichen und antisemitischen Proteste im Nachgang des 7. Oktober 2023 in Erscheinung getreten ist, etwa seit November 2023. In Israel wird Samidoun seit 2021 als Teil der PFLP und damit selbst als Terrororganisation eingestuft. In Belgien hingegen darf sie weiterhin ungehindert agieren.

Ralph Pace, Vorsitzender des Jüdischen Informations- und Dokumentationszentrums zur Bekämpfung von Antisemitismus (JID), warnte gegenüber israelischen Zeitungen eindringlich: „Die wahre Bedeutung des Exports der Intifada besteht in einer realen Gefahr für das Leben von Israelis in ganz Europa.“ Er fordert die belgischen Behörden auf, das Treiben von Samidoun unverzüglich zu unterbinden. „Wenn Mordaufrufe auf der Straße erklingen, ohne dass eine Reaktion erfolgt, bedeutet das: Es ist zulässig, Israelis zu verletzen.“

Die Vorfälle in Brüssel ereignen sich zu einem politisch sensiblen Zeitpunkt, während die EU über mögliche Sanktionen gegen Israel wegen angeblicher Menschenrechtsverstöße debattiert. Der Eindruck, dass auf europäischen Straßen israelische Opfer öffentlich verhöhnt und Terrorakte gefeiert werden, dürfte die Spannungen weiter anheizen.

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22 Kommentare

  • Wenn die Europäischen Staaten nicht bald handeln wird es sehr unappetitlich werden in Europa. Ob nun auf die eine oder die andere Weise.
    Sofern es nicht eh schon zu spät ist…

  • Ausgerechnet in Brüssel und nichts wird unternommen. Zum Fremdschämen.

  • So… sollte man nicht inzwischen davon ausgehen, das gewisse Organisation, die den Westen ablehnen, die politische linke massiv unterwandert haben? Anders kann man sich so einen Schwachsinn doch nicht mehr erklären.

    Eigentlich ein job für die diversen Geheimdienste der Welt, sollte man meinen…

    26
  • Wenn dies die politische Rechte inszeniert hätte, dann wäre es garantiert als Volksverhetzung verfolgt und geahndet worden. Dem linken Lager unterstellt man höchstens Geschmacklosigkeit. Diese Gesellschaft hat ihren moralischen Kompass verloren.

    21
  • Tja, wenn ich schreibe eine zwei Staaten Lösung muss her, damit die Palästinenser bleiben wo sie sind . Hagelt es von Daumen runter. Dann müsst ihr jetzt hier auch nicht rumjammern

  • Palästinensische Gefangene?
    Ich weiß von israelischen Gefangenen, die seit dem 07. Oktober 2023(!) von der Hamas festgehalten, versteckt und gefoltert werden, wenn sie denn überhaupt noch am Leben sind.

  • Die Israelis werden das durchziehen und das ist gut so.

  • Menschenverachtung pur.
    Und dazu schweigen dann deutsche Links-Rot-Grüne .
    Ob überprüft werden sollte, ob sich deutsche NGOs an dieser Veranstaltung beteiligt haben?

  • Leute macht den Geldbeutel auf – die brauchen noch mehr

  • Westeuropa wird auch seinen 7. Oktober erleben und das nicht nur einmalig, sondern als Zustand. Und die dahingehende Entwicklung wird derart gefördert und beschleunigt, dass es keine Jahrzehnte mehr braucht, bis es hier soweit ist.

  • Mit EU- Finanzunterstützung konnte sich die Hamas ein Arsenal an Raketen zulegen. Zehntausende Hamas- Raketen prasselten seit wenigen Jahrzehnten auf das kleine Israel nieder, welches gerade mal so groß wie Hessen ist. Nun strengt sich genau diese EU an, Israel mit Sanktionen zu belegen. Offener kann und konnte die EU noch nie ihrem Judenhass freien Lauf lassen und das 80 Jahre nach dem Holocaust auf europäischem Boden. Wir erinnern uns: Die Vernichtungslager standen nicht nur auf deutschem Boden und die Helfer der Vernichtung kamen nicht nur aus Deutschland.

  • Jetzt sollte jeder wissen, welche Extremisten in Europa geduldet, ja sogar gefördert werden. Wäre ich Jude, würde ich schleunigst das Weite suchen und nach Israel auswandern. In Europa wird sich zum Schutz der jüdischen Mitbürger keine Hand mehr rühren.

  • Wenn ich mir so zusammen zähle, wieviele Feinde Israels wir inzwischen in der gesamten EU als arme Migranten sitzen haben, dann ist der Drops längst gelutscht. Wir holen uns den Terror und den Krieg aus den islamistischen Ländern nach Europa und wundern uns dann, dass die gegen Israel und gegen den Westen vorgehen? Ja, Leute nur das ist ihre Aufgabe, sonst nichts.

  • Eines sollte man bedenken, Linke sind kalt und kennen in ihrem „unsauberem“ Verhalten keine Grenzen. Es stehen uns noch schwere Zeiten bevor, doch am Ende werden sie nicht gewinnen können.

  • Was die Linken (weltweit) unter dem Deckmantel des Antikolonialismus abziehen, das haben die Rechten in den letzten Jahrzehnten noch nicht einmal ansatzweise versucht.
    Das Ergebnis sehen wir auf den Straßen im Westen. Wo, wie im Artikel beschrieben, offen die Auslöschung Israels und des Judentum gefeiert wird.

  • Die Sympathie für antisemitische Muslime hat eine lange Tradition.

    Nur im Mittelalter galt „Türken vor Wien“ als grösste Befürchtung.

  • Wie widerlich und das alles unter den Augen einer Regierung die sich immer mehr dem radikalen Islam anbiedert und unterwirft. In spätestens 50 Jahren wird Europa islamisch sein und Freiheit und Aufklärung nur noch in Erzählungen der Alten präsent sein.

  • Nie wieder ist jetzt … deswegen fördern alle, die dies sagen, die linke szene, linke vereine und organisationen, die dann zur ermodung von israelis ind damit meist juden aufrufen, also zu einem doch wieder und zwar jetzt!

  • Jetzt ist die heuchlerische Öffentlichkeit
    schockiert, dabei hat sie diese brutalen
    Leute mit Begeisterung und in Massen
    importiert und tut es immernoch.

  • Nach Jahren ein Artikel über die Ukraine aber jeden Tag irgendwas mit Israel, Israel, Israel, Israel.
    Wacht auf.
    Keiner unter 50 gibt einen Rotz auf Israel.

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