Serpil Midyatli
„Werden die Ersten sein, die verfolgt werden“: SPD-Vize fürchtet ihre Vertreibung durch die AfD
Die SPD-Vizevorsitzende Serpil Midyatli sorgt sich davor, dass sie und ihre Gemeinschaft im Falle einer AfD-Regierungsbeteiligung die Ersten sein würden, die verfolgt und vertrieben werden.

Die SPD-Vizevorsitzende Serpil Midyatli hat sich im Rahmen eines Buchprojekts gegenüber dem Flensburger Tageblatt zu Anschlägen gegen ihre Familie in den 1990er-Jahren geäußert: „Da haben uns Leute regelmäßig die Scheiben eingeworfen, bis die Versicherung gesagt hat, dass sie das nicht mehr zahlt.“ Weiter erklärte sie: „Der Wagen meines Vaters ist demoliert worden, weil die wussten, wem er gehört.“ Die Angriffe hätten große Teile ihres Lebens überschattet: „Wir wissen, dass wir immer latent in Gefahr sind. Nicht zuletzt dadurch, dass jemand versucht hat, das Haus meiner Eltern anzuzünden.“
Seit den 1990er-Jahren seien die Zeiten jedoch nicht besser geworden. Im Gegenteil: Heute sei die Angst vor rechter Gewalt größer als jemals zuvor. Die SPD-Vizevorsitzende Serpil Midyatli weist zudem darauf hin, dass sie als Gastarbeiterkind oft gefragt worden sei, wann sie wieder in die Türkei zurückkehre. Für ihre Kinder sei das anders, doch ihr eigener Lebensweg und der vieler anderer sei durch Ausgrenzung und Alltagsrassismus geprägt worden.
Werbung
Heute sei es allen voran die AfD, die Migranten Angst machen würde. „Wir wissen, dass wir die Ersten sein werden, die verfolgt werden, wenn die Rechten an die Macht kommen.“ Doch nicht nur Migranten würde die AfD in ihrer Existenz bedrohen, sondern kritische Menschen überhaupt. „Dann heißt es: ‚Da neben Frau Midyatli ist noch Platz bei der Abschiebung.‘“ In Kiel sei sie aufgewachsen, entsprechend identifiziert sie sich stark mit Schleswig-Holstein. „Wir lassen uns hier nicht vertreiben“, so die SPD-Vize.
Die SPD-Landesvorsitzende Serpil Midyatli ist Oppositionsführerin im Landtag Schleswig-Holstein und bewirbt sich als Spitzenkandidatin ihrer Partei für die Landtagswahl 2027. Über fünf Jahre begleitete der Journalist Kay Müller gemeinsam mit Fotograf Sven Zimmermann Midyatli und 14 weitere Persönlichkeiten aus Schleswig-Holstein für das Buch „Küstenkonturen“, das den Anspruch hat, Porträts und Interviews prominenter Persönlichkeiten aus der Region zu präsentieren.
Das wird an Legenden gestrickt, um sich als Opfer zu inszenieren, um so den politischen Gegner zu bekämpfen und die eigene Macht zu betonieren, ohne sich auf eine Diskussion in der Sache einlassen zu müssen.
Ich habe in jüngster Zeit hier im Forum wiederholt darauf hingewiesen, dass seit geraumer Zeit wirklich bösartige Hetze und Verachtung gerade von Migranten gegen die konservativ/partriotische, einheimische Bevölkerung ausgeht…
Das fängt bei „eklig weiße Mehrheitsgesellschaft“ an und hört bei „Verfolgung und Vertreibung“ NICHT auf Was erlauben sich diese GESTALTEN eigentlich ?
@Ralf
Z.B. bei den Grünen bzw. bei der Grünen Jugend.
„Mag sein, dass Sarah-Lee Heinrich noch sehr jung war, als sie „Heil“ unter einen Post mit Hakenkreuz gesetzt hat. Mag sein, dass sie „schwul“, „Tunte“ und „behindert“ irgendwie anders gemeint hat. Aber als sie von „ekliger weißer Mehrheitsgesellschaft“ oder „Judenzeug“ spricht oder von Weißen, die sie aus Afrika rausfegen will, ist sie nicht mehr 13 oder 14 Jahre alt.“
Quelle: taz
Ernst gemeinte Frage: wo finden sich solche Kommentare?
Sie haben es genau erkannt.
Denn weil mein Nachbar eine andere Meinung hat und im Keller einen Hammer hat, wird einfach behauptet, der Nachbar wollte den Hammer an mir anwenden. Er ist ja Radikal!
Wann fällt den Leuten denn auf, dass der Nachbar der Mitmensch ist, der einfach nicht einverstanden ist, wie seit geraumer Zeit und aktuell Politik betrieben wird? Im besonderen mit den Ängsten der Menschen gespielt wird! Und die Menschen mit dem Mittel der Angst vom klaren Denken abgelenkt und nach eigenem gut Dünken beeinflusst werden?
Das müsste eigentlich eine ganze Serie von Verleumdungsklagen zur Folge haben.
Wann wird die AfD endlich damit beginnen, gegen diese fortgesetzten böswilligen Unterstellungen gerichtlich vorzugehen?
Während migrantische Gewalt unter Mithilfe von SPD & Co. Deutschland schon seit Jahren immer unsicherer macht und Juden überlegen müssen, das Land zu verlassen, da möchte jetzt ausgerechnet Midyatli die Erste sein, die verfolgt wird.
Mir ist schon oft aufgefallen, daß Menschen, die selber schlechte Gedanken haben, diese schlechte Gedanken auch anderen unterstellen. Wenn also diese mir unbekannte Politikerin der AfD unterstellt, sie und ihresgleichen vertreiben zu wollen, halte ich es für nicht unwahrscheinlich, daß es zu ihren gedanklichen Möglichkeiten gehört, politische Gegner in irgendeiner Art und Weise wegzutun.
Wenn diese Frau wüsste wie viele der früheren Gastarbeiter, die sich hier ein Leben aufgebaut haben, die AfD wählen.
Aber selbst Regionalpolitiker leben in ihrer eigenen Blase.
Ich glaube, sie glaubt selbst nicht, was sie sagt.
Aber es muss sein, alles was Angst macht, muss gegen die AfD an den Start gebracht werden. Ich kenne genug Menschen, die sagen, man könne die AfD nicht wählen, weil dann alle Ausländer ausgewiesen würden. Dieser Irrglaube muss am Laufen gehalten werden. Die Leute wollen aber auch betrogen werden, denn solange die AfD böse ist, sind sie als Mainstreamwähler halt gut.
Wer will sich schon eingestehen, dass die Rechten, auf die es sich so easy herabsehen lässt, doch eigentlich recht hatten.
Exakt das ist die Denkweise solcher Figuren.
honi soit qui mal y pense
Da gibt es ein Sprichwort, welches hier voll und ganz zutrifft. „Was ich selber denk und tu, traue ich auch anderen zu“ mehr muss man dazu nicht sagen.
Ich kenne das nur in der negierten Form: „Was du nicht willst, daß man dir tu, das füg auch keinem andern zu.“ Aber in der von Ihnen zitierten Form trifft es die Sache haargenau.
Nennt sich Projektion. Schöne Grüße von Sigmund…
Typisch für Linke, Andere für noch bösartiger und noch blöder zu halten als sich selbst.
Gut möglich, zumal der wohl von den ROTEN SOCKEN ideologische Gehirnwäsche inklusive einer Gratis-HASS-Impfung gegen die AfD zuteil wurde.
Zum unabhängigen und freien SELBERDENKEN sind solche Gestalten de facto weder bereit noch fähig. Schlimm, schlimm….
Man stelle sich den umgekehrten Fall vor: Ein Biodeutscher wandert in die Türkei aus und lässt DORT kein gutes Haar an den Türken “ Wie wird DAS WOHL AUSGEHEN ?
Ja es waren einmal Gastarbeiter. Da war die Frage nach der Heimreise ganz normal. Heute wird auch daraus eine Diskriminierung gebastelt.
Schon die Frage „Woher kommst du“ gilt heute bei manchen als rassistisch.
Aber nur bei uns. Im Rest der Welt ist diese Frage völlig normal und Reisende hören sie mehrmals am Tag.
Auch damals wurde die Heimreise – obwohl damals tatsächlich noch angestrebt – NICHT DURCHGESETZT !
Ich sag euch, die Altparteien werden ALLES daran setzen um zu verhindern, dass die AFD in der (Landes-) Regierung sitzt. Das wird noch richtig dreckig werden, davon bin ich überzeugt!
So wirds kommen. Aber dreckig kann ich auch gut 😉
Diese Sichtweise teile ich voll und ganz. Man mag gar nicht daran denken…
Damit demonstrieren die Kartellparteien nur um so deutlicher, was sie sind. In ihrer Panik machen sie instinktiv genau das, was ihren Untergang noch beschleunigt.
Das ist schon richtig dreckig und weil die AfD nicht so performt wie es die SPD gerne hätte, arbeitet man halt mit Unterstellungen.
Letztendlich gehe es aber nur darum, dass die Plätze an den Futtertrögen immer weniger für die SPD werden. Eine Parteikarriere wie in den letzten Jahren ist so gut wie unmöglich und viele werden in der Versenkung verschwinden und sich am Arbeitsmarkt einen job suchen müssen. Das dürfte auch letztendlich das sein, was Frau Midyadli stört.
Wer sich nichts hat zu Schulden kommen lassen, hat auch nichts zu befürchten. Wer, wie Aydan Özuguz, den Deutschen die Kultur abspricht bzw. diese auf die Sprache reduziert, hat in der Tat hier überhaupt nichts zu suchen! Der Rest ist schon mal prophylaktische Opferrolle…
Wer genau wird eigentlich im Moment gemobbt, verleumdet und beschimpft?
Ich halte diese Erzählung ohnehin für eine Geschichte aus dem Paulaner Garten.
Migranten wählen AfD. Aber auch Schwule und Frauen und Familien und Arbeiter…
Was soll man der Frau sagen? Vielleicht ein Filmzitat (das für die ganze deutsche gegenwärtige Politik gelten könnte):
„Frankly, my dear, I don’t give a damn“ (Rhett Butler, Vom Winde verweht)
Klingt nach der Angst davor, sein Geld auf redliche und durch seriöse Arbeit verdienen zu müssen. Zugegeben, bei den beruflichen Qualifikation Standards wird es auf dem Arbeitsmarkt schwierig.
… Hat die gerade zugegeben das sie illegal im Land ist?!
:O
Paranoide Angst, Verleumdung inklusive.
Arbeitende Migranten wählen in Mehrheit AfD.
1990 gab’s noch keine AfD.
Geschichten aus dem Paulaner Garten.
Die von der AfD können dieser Frau wohl am besten beratend zur Seite stehen, wie man mit solchen Vorfällen umgeht, da diese regelmäßig verbalen, wie auch gewalttätigen Angriffen ausgesetzt sind, von der gesellschaftllichen und politischen Ausgrenzung ganz zu schweigen.
[…] die Aufgabe der türkischen Staatsbürgerschaft in der Türkei „unzumutbare Nachteile“ entstehen würden.
Trotzdem ist Frau Midyatli sicher nicht von Abschiebung bedroht, auch nicht wegen ihres Doppelpasses und falls sie getrickst haben sollte. Aber sie ist natürlich „das Opfer“, das Lamm. Schön, dass sie sich mit Schleswig-Holstein identifiziert. Dass sie sich auch mit Deutschland identifiziert, habe ich hingegen nicht gelesen.
Der glaube ich kein Wort.
Die AfD wird seit mehr als 10 Jahren verfolgt. Auch von der SPD.
Übrigens: Abschiebung ist nach dem Aufenthaltsgesetz eine Pflicht der Behörden.
Aber NUR in „sichere“ Länder, sagt der EuGH….
Fazit: Die müssten SOFORT ALLE ausgewiesen und abgeschoben werden, weil kaum ein Land so unsicher ist, wie die BRDigung, zu ihrem eigenen Schutz…
Wer im Augenblick andere zu vertreiben versucht, nämlich die AfD, ist die SPD, im Verein mit dem linken Block aus Linke und Grünen. Die SPD braucht niemanden zu vertreiben, die wird doch jetzt schon vertrieben – von den Wählern.
Das ist Programm. Sie werfen genau das der AfD vor, was sie selbst tun oder planen zu tun. Der Kreis der Zielpersonen mag ein anderer sein.
Die Ersten, die während des großen Austauschs verfolgt wurden, waren die, „die schon länger hier lebten“.
Warum ist die eigentlich noch hier?
Wegen der mehr als auskömmlichen Stütze….
Wie kommen Sie darauf, dass die Dame „Stütze“ braucht?
#Kieron Schulze
Stütze im weitesten Sinne: Es ist schlussendlich egal ob sie von Bürgergeld lebt oder von einem „SPD-Gehalt“, welches über Umwege auch komplett steuerfinanziert ist.
Warum ist die noch hier?
Leute mit eine Dachschaden braucht doch Deutschland, wenn wir zu wenige haben importiere wird die ja notfalls. 😉
was hat letztens jemand treffend kommentiert ,, Diese Leute sollten sich dringend Entgiften lassen , da es schon paranoide Züge annimmt,,, dem ist nichts hinzuzufügen
Liebe Leser, ihr werdet nicht glauben was noch alles veranstaltet werden wird die Opposition zu dämonisieren. Da werden Dinge konstruiert. Ich bin wirklich gespannt wie unsere Demokratie sich wehren wird. The empire strikes back. Alice, ich bin Dein……Am Ende wird alles blau.
.. im Glashaus sitzen und mit Steinen werfen.
Ich fühle mich auch durch die neuen SPD SED Sozen mittlerweile verfolgt!
Verfolgt nicht, aber sehr sehr genervt!
noh nicht!
Man muss sich ja nur die kriminellen Umtriebe in SPD-Ländern anschauen, wo jetzt AfD-Mitglieder aus Behören entfernt werden sollen…
Das ist alles unfassbar.
Wir werden uns ihre gesichter merken.
Das netz hilft dabei, es vergißt nichts.
ihr türkischen Landsleute welche ihr Geld mit Arbeit verdienen wählen AfD, irgendwie hat die den Knall nicht gehört
Nach offiziellen Verlautbarungen des Bundesarbeitsministeriums leben rund die Hälfte der Türken in Deutschland von Stütze…
Quelle?
„Die SPD-Vizevorsitzende Serpil Midyatli weist zudem darauf hin, dass sie als Gastarbeiterkind oft gefragt worden sei, wann sie wieder in die Türkei zurückkehre.“ – Und was ist schlimm daran? Die Türken waren ursprünglich als Gastarbeiter gekommen, und es war so gedacht, daß sie später wieder in die Türkei zurückkehren. Das war in den 70en und frühen 80ern noch eine normale Erwartung.
Zu den Angriffen auf ihre Familie wundert es mich, daß sie scheinbar erst jetzt davon erzählt, zumindest ließ sich bislang keine frühere Erwähnung finden. Normalerweise tragen SPD-Politiker so etwas wie eine Monstranz vor sich her.
Aber gehen wir davon aus, daß die Angriffe stattgefunden haben: gab es dann damals Täter, die ermittelt wurden oder zumindest Indizien, die auf ein fremdenfeindliches Motiv schließen lassen, nicht auf eine unpolitische Fehde oder einen Konflikt zwischen Türken und Kurden?