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Georg Bätzing

Wenige Tage vor Landtagswahlen: Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz warnt vor der Wahl der AfD

Bischof Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, warnt eindringlich vor der Wahl der AfD. Die AfD stehe im Widerspruch zum christlichen Glauben. Außerdem wolle die Partei „unser demokratisches, freiheitliches System umstürzen“, so Bätzing

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 „Rechtsextremistische Parteien wie die AfD in Thüringen sind für Christinnen und Christen nicht wählbar“. Das erklärte der Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing. Die Äußerungen führender AfD-Vertreter stehen im Widerspruch zu wesentlichen christlichen Prinzipien, wie der Achtung der Menschenwürde sowie den Geboten der Nächstenliebe und Solidarität, erklärte Bischof Bätzing. Ihm zufolge seien Positionen der Partei deswegen unvereinbar mit fundamentalen Werten des christlichen Glaubens. „Diese Partei will unser demokratisches, freiheitliches System umstürzen. Davor muss ich Christinnen und Christen warnen“, so Bätzing.

Bischof Bätzing äußert ebenfalls scharfe Kritik an der Russland-Politik des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW). Dabei kritisiert er insbesondere die Unterstützung der Partei für den russischen Präsidenten vor dem Hintergrund des andauernden Konflikts in der Ukraine. Bätzing erklärt: „Das BSW spricht sich für den russischen Präsidenten Wladimir Putin aus in einer Situation, in der Russland ein souveränes Land überfallen hat und seit fast drei Jahren mit Krieg überzieht“. Das BSW tue diese obwohl zehntausende Menschen diesem Krieg zu Opfer fallen würden. „Wer angesichts dessen mit Putin sympathisiert, hat für mich keine politische Autorität und gefährdet zentrale demokratische und völkerrechtliche Grundsätze und unsere europäische Friedensordnung“.

Am 1. September 2024 finden in Sachsen und Thüringen Landtagswahlen statt, gefolgt von Brandenburg am 22. September. Dabei zeigt sich die AfD vor allem in Thüringen und in Sachsen stark. In Thüringen steht die Partei bei 30 Prozent und würde damit klar stärkste Kraft werden.

In Sachsen liefern sich die CDU und die AfD ein Kopf an Kopf-Rennen. Beide Parteien stehen hier knapp über 30 Prozent. Das BSW könnte sowohl in Thüringen als auch in Sachsen aus dem Stand klar zweistellig in den Landtag einziehen und jeweils drittstärkste Kraft werden.

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