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Essen

Wegen AfD-Parteitag: Ruhrbahn benennt Haltestelle in „#Vielfalt“ um

Essen will die AfD vor ihrem Parteitag weiter gängeln - die Haltestelle am Ort des Parteitages wurde in „Vielfalt“ umbenannt, um ein ,Zeichen‘ zu setzen.

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Die umbenannte U-Bahnhaltestelle Messe Ost in Essen.

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Die Stadt Essen hat alles versucht, um den AfD-Parteitag in der Stadt am Wochenende zu sabotieren und zu verhindern. Jetzt meint auch der städtische Verkehrsbetrieb, die Ruhrbahn, ein Zeichen gegen die AfD setzen zu müssen – und benennt die U-Bahnhaltestelle Messe Ost, die nächste Haltestelle zum Ort des AfD-Parteitages am Wochenende, in „#Vielfalt“ um. „Wir sind bunt unterwegs und stehen für Vielfalt und Respekt“, bekundet die Ruhrbahn, die eine GmbH im Besitz der Städte Essen und Mühlheim ist.

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Die Ankündigung rief im Netz vor allem Spott hervor, wobei die Ruhrbahn auch mehrere kritische Kommentare ausblendete. „Ohne die AfD zu mögen, ist das schon hart peinlich“, kommentierte ein Nutzer – ein anderer schrieb: „Solche Aktionen lassen bei den meisten Menschen einfach nur noch Kopfschütteln zurück.“

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Der städtische Verkehrsbetrieb folgt damit der Linie der Stadt Essen selbst, die mit allen Mitteln gegen den AfD-Parteitag mobilisiert hat. Die Partei musste gegen die Stadt vor Gericht gewinnen, um den Parteitag, zu dem sie gesetzlich verpflichtet ist, überhaupt in den Räumlichkeiten der Messe Essen abhalten zu können. Ursprünglich hatte sich die Messe Essen 2023 aus Gründen der politischen Neutralität dazu verpflichtet, den Bundesparteitag vom 28. bis 30. Juni stattfinden zu lassen, wollte dann aber ein widerrechtliches Verbot der Veranstaltung in ihren Räumlichkeiten durchsetzen (Apollo News berichtete).

Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen (CDU), treibende Kraft hinter diesem rechtswidrigen Vorgehen gegen die AfD, kündigte auch an, an der Spitze der problematischen Gegendemonstration gegen den Parteitag zu marschieren. Auf dieser Demo, zu der auch die CDU aufruft, machen auch diverse linksradikale und -extreme Organisationen mit (Apollo News berichtete). Die Stadt Essen hat das Gelände der Messe außerdem mit EU- und Regenbogenflaggen bestücken lassen (Lesen Sie hier mehr).

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