ARD-Talk
Was zahlen Mittelständler für Strom? Habeck weiß es nicht
Bei Caren Miosga am Sonntagabend tritt Robert Habeck eigentlich zu einem Heimspiel an. Doch dann schießt er Eigentore. Peinlich: Der für Wirtschaft und Energie zuständige Minister hat keine Ahnung, was der Mittelstand an Stromkosten zahlen muss.
Schon wieder ein Regierungs-Aussetzer: Bei Caren Miosga am Sonntagabend tritt Robert Habeck eigentlich zu einem Heimspiel an. Doch dann schießt er Eigentore.
Nicht nur verwechselt der Wirtschaftsminister beim Gespräch über Chip-Förderungen konsequent Taiwan mit Thailand – geschenkt. Viel schlimmer: Offenbar weiß der für Wirtschaft und Energie zuständige Minister gar nicht, was mittelständische Unternehmen für Stromkosten haben. Von der Talkmasterin gefragt, was ein mittelständisches Unternehmen wohl im Schnitt für Strom zahlt, schwurbelt und schwimmt Habeck – „das hängt ja von seinen einzelnen Verträgen ab“, flüchtet er aus. „Das kann ich also nicht sagen“. Er weicht auf die Stromkosten von Privatkunden aus – „diese Statistiken“ gucke er sich ja an. Die Statistiken zum Strompreis für Unternehmen hingegen? Die scheint sich Habeck nicht anzugucken. Dabei wäre es für ihn als Wirtschaftsminister eine sehr relevante Zahl, die sein politisches Handeln eigentlich leiten müsste.
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Es sei ihm ja noch verzeihbar, wenn er den genauen Durchschnittspreis nicht auf die Nachkommastelle gewusst hätte – aber offenbar hat Habeck wirklich gar keine Ahnung, was der Mittelstand – das viel beschworene Rückgrat der deutschen Wirtschaft – an Stromkosten zahlt. Dabei ist Habeck nicht nur für Wirtschafts-, sondern auch Energiepolitik zuständig. In diesem Sinne ist die Wissenslücke ein doppelter Aussetzer.
Habecks Partei- und Kabinettskollege Cem Özdemir war vor kurzem bereits mit Unwissen über die horrenden Summen der absurden Entwicklungshilfe aufgefallen – aber zumindest ist das nicht sein Fachbereich als Landwirtschaftsminister. Habeck hingegen versagt sogar im eigenen Spielfeld. Es erinnert an seinen legendären Maischberger-Auftritt 2022, in dem er erklärte, Bäcker würden nicht insolvent gehen, sondern erstmal „aufhören zu produzieren“.
Wieder mal ein Interview wo seine Ehrlichkeit die Journalistin bezaubert.
Er weiß es einfach nicht. Eigentlich weiß er auch gar nicht, wie er in sein Amt gekommen ist. Der vergessliche Olaf hat ihn um seine Hilfe gebeten.
Vorsicht Satire
Der Mann ist mit seinem Amt überfordert. Jeder sieht es. doch er darf einfach weitermachen obwohl er Deutschland zugrunde richtet.
Robert weiß es nicht, Cem weiß es nicht, Ricarda weiß es nicht, Annalena weiß es nicht …. ich würde sagen : Die Grünen haben ein beachtlich konsequentes Parteiprogramm.
„Nicht nur verwechselt der Wirtschaftsminister beim Gespräch über Chip-Förderungen konsequent Taiwan mit Thailand“
Kann schon mal passieren bei Ländern, die mehr als 100.000 Km entfernt sind….
Wäre es nicht einfacher, einmal darzustellen, was er weiß. Rechercheaufwand und Artikellänge würden gegen Null tendieren.
„Was zahlen Mittelständler für Strom? Habeck weiß es nicht“
Kein Wunder, ist doch die gesamte Politik der heutigen Politiker nur auf Glauben und nicht auf Wissen aufgebaut.
Habeck spricht doch klar aus, was er will und unterstützt. Die Nationalstaaten abschaffen und eine Europa Regierung einsetzen. Dafür arbeitet er. Was interessieren ihn die deutschen Belange?
Wer immer noch an das Parteiensystem
glaubt, hat meiner Meinung nach noch viel zu lernen. Aber ein guter Anfang wäre mal, Wahlprogramm verpflichtend zu machen. Wer sich nicht daran hält, wird sofort abgewählt. Das würde wahrscheinlich bedeuten, dass jede Woche eine neue Regierung käme, aber interessant wäre es allemal
Hätte mir jemand vor ein paar Jahren erzählt, dass ein Märchenonkel Wirtschaftsminister wird, ich hätte gesagt, „du bist bekloppt, lass die Finger von Drogen“. Wer Irre ans Ruder lässt, wird Schiffbruch erleiden.
Die passende Nationalhymne „Das Narrenschiff“ von Reinhard Mey, gibts auf youtube.