„Warum fangen Sie nicht mit dem Präsidenten an?“ – Amerikas Klima der Attentate
Erst die Schüsse auf Trump, dann der politische Mord an einem CEO und jetzt der tödliche Anschlag auf Charlie Kirk. In Amerika herrscht seit Kurzem ein Klima, in dem Attentate zunehmend verharmlost oder gar legitimiert werden – gerade unter US-Linken.

Alle lebenden Präsidenten der USA verurteilten binnen Stunden das tödliche Attentat auf Charlie Kirk. Allein das sollte etwas über den jungen Konservativen sagen, dessen Rolle in der US-Politik man mit den Worten Aktivist oder Influencer eigentlich nicht genug zum Ausdruck bringen kann. Er ist bekannter als die allermeisten Republikaner im US-Kongress – unter Jüngeren rangiert er, was Prominenz innerhalb der konservativen Bewegung angeht, eher in der gleichen Kategorie wie US-Präsident Donald Trump und sein Vize J.D. Vance.
Auch deshalb ist der politische Mord an ihm eine Zäsur. Gleichzeitig ist er der bisherige Höhepunkt eines sich zuletzt immer weiter zuspitzenden Klimas der Attentate in Amerika, das gerade im letzten Jahr an Fahrt aufnahm.
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Da waren die mehrfachen Attentate auf US-Präsident Trump, der in Pennsylvania nur durch eine plötzliche Kopfbewegung quasi durch ein Wunder dem Tod entging. Dem vorangegangen waren Monate, in denen weite Teile der US-Linken vor einer Art faschistischer Übernahme der USA im Falle eines Trump-Wahlsiegs warnten. Schon in seiner ersten Amtszeit hatten sich viele von ihnen selbst den Namen „The Resistance“ (zu Deutsch: „Der Widerstand“) gegeben.
Die Tat selbst verurteilten dann Politiker quer über die Parteigrenzen – gerade von Linksaußen jedoch nicht selten ohne darauf zu verzichten, darauf hinzuweisen, dass er eine Mitschuld an einer Radikalisierung in der amerikanischen Politik (und indirekt dem Anschlag auf sein Leben) trage.
Auch der zunehmend enthemmte Israelhass entfesselte gleich mehrere Attentate: Insbesondere im letzten Jahr von Israels Krieg gegen die Hamas nahm der Hass auf das Land durch Linksradikale und Rechtsradikale massiv zu. Prominent waren vor allem linksaktivistische Akteure, die 2024 an mehreren US-Unis teils gewaltsam Gebäude besetzten und jüdische Studenten bedrohten oder attackierten. Wie auch gegen Trump wurden von Gegnern Israels jetzt immer häufiger NS-Vergleiche gezogen und der Krieg gegen die Hamas-Terroristen mit einem „Genozid“ oder „neuen Holocaust“ verglichen.
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Am heftigsten fiel aber wohl die öffentliche Verharmlosung und Legitimierung politischer Gewalt im Fall Brian Thompson aus, nur Monate nach dem Trump-Attentat. Am helllichten Tage wurde Thompson, CEO des Gesundheitsversicherers UnitedHealthcare, mitten in Manhattan durch den 26-jährigen Luigi Mangione ermordet. Der Mord löste nicht nur Entsetzen, sondern auch Bewunderung aus.
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Es zeigte sich eine Mischung aus Faszination für Mangione und sein Aussehen sowie ein vermeintlicher Gerechtigkeitssinn, den man im Mord an einem Versicherer-CEO durch einen vom Gesundheitssystem enttäuschten Amerikaner mit Rückenschmerzen sah. Über eine Million Dollar sammelten Unterstützer Mangiones binnen kürzester Zeit für die Rechtsbeihilfe des Mörders.
„Gewalt ist nie die Lösung, aber…“
Große Teile der amerikanischen Linken sahen hinter dem Mord ein legitimes Motiv und wollten die Tat als Anlass für eine Debatte und scharfe Kritik an privaten US-Gesundheitskonzernen nehmen. Bidens Pressesprecherin Karine Jean-Pierre warf dem Opfer indirekt „Unternehmensgier“ vor, als sie die Tat verurteilte. „Gewalt ist nie die Lösung, aber man kann Menschen nur bis zu einem gewissen Punkt drängen“, meinte auch die demokratische US-Senatorin und frühere Präsidentschaftskandidatin Elizabeth Warren.
„Die instinktive Reaktion der Menschen im ganzen Land, die sich durch die abscheulichen Praktiken ihrer Versicherungsgesellschaften betrogen, abgezockt und bedroht fühlen, sollte allen im Gesundheitssystem eine Warnung sein“, so Warren. Mit anderen Worten: Sie gab dem Opfer, Brian Thompson, einem 50-jährigen Familienvater, der ursprünglich aus einer Arbeiterfamilie kam, und seinem Unternehmen eine Mitschuld an seinem eigenen Tod.
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Auf CNN hörte man von der prominenten Ex-New York Times-Journalistin Taylor Lorenz, der Täter Luigi Mangione sei „eine Person, die wie ein moralisch guter Mann wirkt, was schwer zu finden ist.“ Bei Lorenz entwickelte sich in der Folge bald schon eine obsessiv-begeisterte Faszination für den Mörder, die ihr schließlich ihren damaligen Job bei der Washington Post kostete.
Unter dem Titel „Was Luigi Mangione für Unsere Revolution bedeutet“ sammelte etwa die von Bernie Sanders aus seiner Präsidentschaftskandidatur gegründete Aktivistengruppe „Our Revolution“ (zu Deutsch: „Unsere Revolution“) Spenden für eine Kampagne zur Reform des Gesundheitssystems. Konkret schrieb die Organisation: „Gewalt ist niemals die Antwort. Aber wir können nicht ignorieren, dass diese Wut in der Realität wurzelt, und wir alle haben sie gespürt.“
„Warum fangen Sie nicht mit dem Präsidenten an?“
Einem ähnlichen Muster folgen jetzt auch einige Reaktionen auf das tödliche Attentat auf Charlie Kirk. Immer wieder wird suggeriert, er oder die konservative Bewegung insgesamt sei für seinen Tod selbst verantwortlich. So präsentierten gerade einige linke US-Medien Kirk als „Spalter“ und „Blitzableiter“ für rechte Empörung (so eine MSNBC-Reporterin), er habe „Hass“ gesät und diesen nun geerntet (so ein inzwischen entlassener MSNBC-Kommentator).
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Gefragt, ob US-Linke nun nicht ihre Rhetorik gegen Konservative herunterfahren sollten, reagierte Elizabeth Warren genervt: „Oh, bitte. Warum fangen Sie nicht mit dem Präsidenten der Vereinigten Staaten an? Und mit jedem hässlichen Meme, das er gepostet hat, und jedem hässlichen Wort.“ Nach dem Mord an einem seiner prominentesten jungen Unterstützer zeigt Warren also mit dem Finger auf Trump.
Der Nachhall des Mordes an Charlie Kirk hat dabei erst angefangen. Während alle Spitzenpolitiker den Mord klar verurteilen, auch wenn das gegenseitige Fingerzeigen schon anfängt, zelebrieren jetzt schon unzählige linke Accounts Kirks Tod – mit teils tausenden Likes.
Eins ist jetzt schon klar: Über das letzte Jahr ist das gesellschaftliche Klima in den USA immer weiter eskaliert, hoch bis zu einem Punkt, an dem man routinemäßig Opfer und ihr Umfeld für ihren eigenen Tod verantwortlich macht – und Morde feiert oder legitimiert.
Der Mord an Kirk ist dabei nicht das einzige Attentat auf einen Politiker beziehungsweise Aktivisten ähnlicher Statur dieses Jahr – im Juni ermordete ein Attentäter mit ungeklärten Motiven (manche deuten auf rechts, andere auf links) zum Beispiel eine moderate demokratische Lokalabgeordnete in Minnesota – aber er ist bei weitem die wohl prominenteste politische Figur, die seit fast 60 Jahren in Amerika einem Attentat zum Opfer fiel. Das, zusammen mit dem Beinahe-Tod Trumps im vergangenen Jahr, sollte zu denken geben.
Politiker die links stehen, werden die Probleme NIEMALS angehen, schliesslich haben sie diese verursacht!
Wer Teil des Problems ist, kann nicht Teil der Lösung sein!
100 Daumen hoch von mir!
Hässlich, ich bin so hässlich, so grässlich hässlich:
Ich bin der Hass!
Hassen, ganz hässlich hassen, ich kann′s nicht lassen:
Ich bin der Hass!
Das FBI hat eindeutige Foto- und Videoaufnahmen des Täters – das berichten US-Medien übereinstimmend. Außerdem berichtet das Wall Street Journal über eine transideologische Parolen an den Patronenhülsen der Tatwaffe.
Bunte Haare und Septum Piercing?
Wird wohl seinen Grund haben warum sie nicht veröffentlicht werden!
Haben alle CIA Mitarbeiter ein Alibi für die Tatzeit? Für Trump kommt das nicht gerade ungelegen, oder?
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: “ich bin der Faschismus”, nein, er sagt: “Hier ist das erste deutsche Fernsehen mit der Tagesschau”
Ich habe ernste Sorge, dass sich die Entwicklungen zuspitzen – meistens schwappt das, was in den USA passiert, nach und nach über den Atlantik zu uns über.
Haben wir so etwas hier nicht auch schon?
Nun, fragt man sich, was wohl das Gemeinsame aller vorerwähnten Attentate – ob nun „erfolgreich“ oder nicht – ist? – Sind sie nicht alle unangekündigt geschehen?
Mit den Attentätern ist es wohl wie mit den sprichwörtlichen Hunden: Die, die bellen beißen nicht – und bei den anderen weiß man es erst danach.
Ich persönlich habe mit der Idee abgeschlossen, dass die heutigen Linken zu Verstand kommen. Entweder sie reißen uns in eine Katastrophe, z.B. den Dritten Weltkrieg, oder die Gesellschaft entscheidet sich klar für Vernunft und Rechtsstaat und setzt den Linken Grenzen.
Das Karma der sogenannten Linken muss gelitten haben. Sie paktieren sogar mit der Familie Soros
Ja Ja die Linken sprich NSDAP..findet Kritik doof…😂
Sie meinen ISAP (Internationale Sozialistische Arbeiter Partei)? Mit Arbeitern haben die Sozialisten aber nichts mehr am Hut. Sollten sie physische Berührungen mit dieser Klasse haben, waschen die sich zehnmal die Hände danach.
Gegenreaktionen bleiben da mit Sicherheit nicht aus. Da wird sich in nächster Zeit noch einiges zutragen.
Die Verrohungen der westlichen Gesellschaften werden für diese zunehmend zur Überlebensfrage. Krieg in den sozialen Medien, zunehmende Existenzangst, zunehmender Drogenmissbrauch und damit einhergehende Enthemmungen, politischer Terror, zunehmende Enthemmungen im Umgang mit dem politischen Gegner usw. Die westlichen Gesellschaften stehen vor dem Zusammenbruch.
Beim Treffen der östlichen Staaten in China wurde eine neue Weltordnung angekündigt. Besteht die neue Weltordnung aus Putin, China und deren Verbündeten? Eliminiert sich der Westen selbst, und er ist auf dem besten Weg dahin, dürfte die angekündigte genau die neue Weltordnung sein.
Nun, und das Ganze mit einer deutschen Waffe: 30-06 Repetierbüchse von Mauser, ehemals Oberndorf/N., jetzt Rheinmetall, Isny i. Allg.
Vielleicht versöhnt das die internationalsozialistischen deutschen Extremisten mit der heimischen Waffenindustrie?
Man soll die Hoffnung nie aufgeben …
Viele Linke und alle Linksradikalen:
„Willst du nicht unser Genosse sein,
dann schlagen wird dir den Schädel ein!“
„…nahm der Hass auf das Land durch Linksradikale und Rechtsradikale massiv zu.“
Ich korrigiere:
„…nahm der Hass auf das Land durch Linksradikale, aber auch Rassisten massiv zu.“
Es gibt keinen Grund für Rechts und Rassismus hat rein gar nichts mit Rechts zu tun!
Die Linke muss entmachtet werden. Aber es muss auch bei den Republikanern Veränderungen geben. Das Recht auf privaten Waffenbesitz, Autoritarismus und Xenophobie sind abzulehnen. Bitte googeln: Freichristlicher Schamanismus
Christentum mit Naturreligion zusammenwerfen und von Entmachtung und Veränderung faseln.
Ich hoffen sie haben jemanden der Ihnen zuhört…
oha, ein Denkverbieter. Ich wette Ihnen hört keiner (gerne) zu.
typisch Linke Taktik, abweichende Meinung zu pathologisieren. Und sie merken
nicht einmal wie daneben das ist!
Man könnte fast annehmen, dass Rechte Kreise Kirks Ermordung zum Anlass nehmen, bei Links mal so richtig aufzuräumen. Bin sehr gespannt wies weiter geht, besonnen und deeskalierend geht jedenfalls anders. Wird eine Spirale der Gewalt die Folge sein? Cui bono?
Achja, weiß man denn schon genau wer Kirk ermordet hat?
Du bist doch die Nullnummer die die Linken immer verteidigt.
@Blaue Einfalt
Wenn Sie es denn wären…
Wider der Dummheit ist nicht Linke verteidigen. 😉
Ich traue mich kaum zu fragen, aber darf man den Kommentar so auslegen, dass Gewalt und Morde von „links“ gegen „rechts“ immer „gerechtfertig und gut“ sind, während es andersherum verboten ist?
@CMC
Das war nicht nur ein solches Gewehr, das hat auch ein Scharfschütze bedient, und solche sind nicht an jeder Ecke aufzutreiben.
Wenn es ein Killerauftrag war, wird man den Täter nie fassen. Deren Fluchtpläne sind in der Regel nicht zu knacken.
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Dröhnendes schweigen zu Ukraine, Gaza, 20.000 US Toten jährlich, Waffenverherrlichung, auch von Kirk,…
Aber wenn es jemanden mit der richtigen Gesinnung trifft, dann kriegt ihr euch nicht wieder ein und instrumentalisiert diesen einen Mord von 20.000 anderen die jedes Jahr in US passieren, als gäbe es kein morgen mehr.
Was wollt ihr damit eigentlich erreichen? Pauschale Hetzjagd auf eure politischen Gegner, alle nicht ganz weit Rechten sind Gewalttäter und Mörder?
Kommt mal wieder runter. Ein tragischer Vorfall, einer von vielen in der Menschheitsgeschichte.
Besonnen und deeskalierend geht jedenfalls nicht, einem Mann, der andere Ansichten vertritt als man selbst, mit einem Scharfschützengewehr eine Kugel in den Hals zu schießen.
Hmmh, habe jetzt deinen Kommentar drei-, viermal gelesen. Verstehe ihn nicht so wirklich.
Versuche bitte es erstmal mit der deutschen Grammatik, bevor du mit Fremdsprachen glänzen willst.
Und ausgerechnet du redest von Besonnenheit …? Dir geht wahrscheinlich es auch am Allerwertesten vorbei, dass jetzt zwei kleine Mädchen ohne ihren Vater aufwachsen müssen.
Sie sollten ihre wirren Gedanken einem Profi erzählen, der kann Ihnen ehr helfen…