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Massive Finanzierungslücke

VW rutscht tiefer in die Krise: Aufsichtsrat verschiebt Milliarden-Investitionspaket

Der Aufsichtsrat des VW Konzerns hätte am Freitag eigentlich über ein Investitionspaket in Milliardenhöhe abstimmen sollen. Das wurde nun aufgrund fehlender Planungssicherheit verschoben – es soll eine Finanzierungslücke in Höhe von elf Milliarden Euro bestehen.

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Es sind ungemütliche Zeiten für den VW-Konzern (IMAGO/MiS)

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Die Krise des Autoriesen Volkswagen dauert an. Nun berichtet die Bild, dass man ein geplantes Investitionspaket aufgrund der aktuellen Unsicherheit verschoben hat. Finanziell steckt der Konzern offenbar in einer so tiefen Krise, dass nicht mehr klar ist, für welche Projekte überhaupt noch Geld da ist.

Eigentlich hätte der Aufsichtsrat von VW bereits am morgigen Freitag über ein Investitionspaket in Milliardenhöhe entscheiden sollen – das wurde nun vorerst verschoben. Unklar ist, wann die Entscheidung über das Paket nun stattfinden soll – möglicherweise gar erst in ein paar Monaten, wie die Bild unter Berufung auf Insider berichtet.

Damit dürften jegliche Modernisierungspläne des Konzerns vorerst auf Eis liegen: Die Entwicklung neuer Modelle, der Aus- und Umbau der VW-Werke und vieles mehr hängt am Investitionsplan. Damit dürften auch laufende Projekte ins Wanken geraten – auch für die Zulieferer bedeutet das vorerst deutlich weniger Planungssicherheit.

Das Problem: Wie die Bild berichtet, tut sich für die geplanten Investitionen ein Finanzierungsloch von rund elf Milliarden Euro auf – nicht alle geplanten Projekte könnten damit finanziert werden. Wo und in welchem Umfang gespart wird – das muss jetzt entschieden werden. Offenbar steht beispielsweise der Bau eines Audi-Werks in den USA auf der Kippe.

Der Konzern ist bereits seit Monaten in einer tiefen Krise gefangen: Bereits im vergangenen Jahr kündigte man massiven Stellenabbau an – die Jobgarantie soll auslaufen, innerhalb der kommenden Jahre sollen in Deutschland Tausende Stellen wegfallen. Auch betriebsbedingte Kündigungen sind ab 2029 nicht mehr ausgeschlossen.

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Hauptgrund: Die Kosten des Wirtschaftsstandortes Deutschland, etwa im Bereich Energie, Steuern und auch Gehalt, sind kaum noch wirtschaftlich – gleichzeitig machen chinesische Hersteller mit äußerst günstigen Preisen dem deutschen Konzern selbst auf dem europäischen Markt deutliche Konkurrenz. Die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump und die Absatzschwäche in China machen die derzeitige Investitionsplanung dabei besonders schwierig.

bc

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58 Kommentare

  • Stellenkürzungen, Werkschliessungen, Kurzarbeit, massive Kürzungen beim Software-Partnerunternehmen, jetzt die Investitionskürzungen. Ich wiederhole mich: Der VW-Konzern kommuniziert seine katastrophale Lage per Salami-Taktik.

    • Und das Problem ist nicht ansatzweise erkennbar, die müssen doch nur ein Sondervermögen aufnehmen, dann klappt das schon.
      Die ganzen Rechtsextremen, die seit über 10 Jahren warnen und die Klimakrise nicht Ernst nehmen sind schuld! Mehr Elektroautos ohne Strom sind doch die Lösung!

    • Das liegt wohl auch daran wer die Uhrsachen der wirtschaftlichen Lage wohl maßgeblich politisch zu verantworten hat !
      Politik und Gewerkschaft müssen eben die von ihnen verursachten Probleme und Wahrheiten gerade bei Vw so lange wie möglich verschleiern!!

  • Wenn VW hüstelt, bekommen Zulieferer und der Bund Grippe!

  • Na hoppla, dazu kann man VW nur Gratulieren!

  • Größter Autobauer Europas, und dann kamen;
    Merkel CDU
    Weber CDU
    Von der Laien CDU
    Merz CDU
    ……. ….
    …. ………………………… ………….!

    • Aber Hand in Hand mit den grünenden.

      • @Rudolph
        Sorry, ich vergaß.. vor Merkel waren das ja noch zwei unterschiedliche Parteien.

        3
    • Nein, es kamen die Chinesen.

  • Lang lebe Toyota!

    • Mit m Toyota übern Acker… Toyoooooooooooootaaa 😂

    • Wenn ichs mir recht überlege,können Sie sich noch retten.
      mit grünen Wasserstoff.
      Aus Uganda.
      Ja,das könnte klappen!

  • Ich würde mehr auf E Karren setzen.

    • Parallel dazu den Strom verteuern.

  • VW? Da war doch was? Ahhh genau….E-Auto Supergau.

    • Können jetzt ja E-Panzer bauen.

      • Schieben ist besser

        2
  • Und tschüß, VW. Nehmt Eure E-Karren bitte mit.

    • Vom schummel Diesel zum E krepierer ist auch ne Leistung.

      • Schummel-Diesel stimmt nicht.
        Die Autos haben sämtliche Vorschriften erfüllt. Denn sie waren für die Prüfstandsprüfung und nicht für den Straßenverkehr erfunden worden.
        Dann kamen grüne Fanatiker, die plötzlich anfingen die Abweichungen im echten Straßenverkehr zu analysieren.
        VW wurde aufgrund nicht existierender Gesetze und Vorschriften verdammt, verleumdet und verurteilt.
        Absolut grünpolitisch….
        Bei E-Krepierer stimme ich voll zu.

        4
      • @egon samu
        Is ja doof, dass die VWs für den echten Straßenverkehr gebaut wurden. Konnte ja echt keiner ahnen…

        1
  • Die Zukunft von VW sehe ich in den Bereichen Lastenräder und Elektropanzer.
    Das eine ist für die Grünen und das andere für die Kriegstreiberparteien.
    Autos sollten sie lassen, das können andere besser und preiswerter…

    • Die kommen bestimmt alle bei den Gewerkschaften unter.

  • Toyota baut gute langlebige Autos.

  • Ab kommendem Jahr, wird VW Rüstungsgüter produzieren.

  • Der Konzern geht unter, aber das Klima wurde gerettet.
    Aber was ist schon eine Automanufaktur gegen den sicheren Weltuntergang?

    • Wenn sie Glück haben, werden sie von den Chinesen aufgekauft. Vielleicht kann man ihre Fabriken noch gebrauchen. Aber wahrscheinlich nicht einmal das.

  • Das wird den Steuerzahler teuer zu stehen kommen…
    „Finanzspritzen“, „Schutzschirme“ und „Rettungspakete“ in Milliardenhöhe sind jetzt angesagt, Umdenken nicht. Denn Elektromobilität ist bekanntlich die heißeste Sache seit der Erfindung geschnittenen Brots, nur ist „der Markt noch nicht vorbereitet“. Das muss nur „richtig kommuniziert“ werden, dann werden die Leute sich um €100.000-Autos mit 200 km Reichweite und 3 Jahren Lebensdauer prügeln.

    • Warum Retten? Es gibt keine Unterversorgung von Autos in Deutschland, die Mobilität ist nicht gefährdet. Jetzt sollte man die unprofitablen Bereiche sofort schließen, damit noch werthaltige Teile weiterleben oder verkauft werden können.

    • GEIL ihr Kommentar!

    • Das war das Einzige, was ich an den Grünen gut fand: Dass sie die deutsche Autoindustrie nicht mit Steuergeldern retten würden.

  • Nicht immer Rot-Grüne zu wählen wäre ein Anfang.

  • Wenn Voll E dioten im Management sitzen, die knietief in der Brüsseler Schleimspur von vdL waten, kommt sowas raus…
    Ich will VW absaufen sehen ..
    Schrott und fahrende Handys besteht halt am Markt nicht..
    Und ID steht für Idiot!!!!

    • Auch wenn man das nicht will, es wird wohl so kommen.

      • Tut mir auch leid.
        Aber das Ding war spätestens Anfang Elekto durch.
        Das war vor 5-6 Jahren? Eigentlich schon Anfang 2000.
        Whatever!
        Fucking around-find out!
        Ich hab mich auch schon mal geirrt.Bei meiner Ex. Na und? Kam ne Andere.
        Halb so alt-doppelt so hübsch. Das Leben geht weiter.

        0
    • bzw. Batterie auf Rädern!

  • Investieren kann ein privatwirtschaftlich geführtes Unternehmen nur dann, wenn die bislang an tote Arbeit zuhauf gebundenen Gelder endlich frei werden und damit lebendige Arbeit in den Genuss einer Vergütung kommt. Not tut daher stets eine Innenfinanzierung. Bereits der Versuch, aus der Philosophie herauszuspringen, indem eine Fremdfinanzierung den Vorzug erhält, wäre somit bloß eine Pseudoaktivität, die lediglich die menschlichen Anlagen auf Verschleiß fährt. Nicht von ungefähr kritisiert angesichts dessen zuletzt noch am 19. Juli 2023 allen voran das Präsidialamt der Vereinigten Staaten von Amerika eine wenigstens seit „four decades misguided economic philosophy“. Oliver Blume als der gegenwärtige Vorstandsvorsitzende der Volkswagen AG spricht dabei von einem inzwischen „jahrzehntelange(n)“ (BamS v. 2.11.2024) Problem. Es nimmt dann nicht wunder, wenn heute Investitionsentscheidungen nicht fallen können, solange keine Lösung in Aussicht steht.

  • Es gab mal tolle Familienautos, wie den Touran. Heute beschäftigt man sich mit Unsinn. Dann geht mal schön klimafreundlich Pleite.

  • Und, schmeckt die gelobte Transformation?
    Ohne Not alles an die Wand fahren, die CO2 melkerei fägt ja gerade erst an und wird viele erwischen die jetzt noch denken dass sie sicher sind

  • Muss auch so laufen, denn die WEF Agenda 2030 muss ja termingerecht eingehalten werden

  • Die Kiste schmiert ab! Gewinne brechen ein, Kassen sind leer, da werden die Leute demnächst den Gürtel enger schnallen müssen.

    • Ich nicht. Ich habe fett in China investiert und auf den Untergang der deutschen Autoindustrie gewettet.

  • Was hat denn der Vorstand dem Aufsichtsrat vorgelegt, dass dieser auf die Bremse tritt ?
    Muss ja Teufelswerk sein …..

  • Genau so wurde es von der AfD vorausgesagt und die Kartellparteien lachten hämisch.
    Und die d**fen Deutschen wählten immer wieder die Saboteure aufs Neue.
    Mein Mitleid ist in Schadenfreude umgeschlagen -weiter so Richtung Regenbogen!

  • Der Laden ist erledigt.

  • Bratwurst wieder auf Vegan umstellen und Regenbogenfahnen hissen dann geht es wieder bergauf.

  • Hätte das ideologisch irregeführte Management nicht so hastig falsche Entscheidungen durchgedrückt, könnten sie wieder normale Autos für normale Menschen bauen.
    Ich fand auch die Prüfstanderkennungs-Software der VW-Diesel einfach genial.
    Denn die hirngespenstischen EU-Vorschriften waren für die Prüfstandmessungen vorgeschrieben, nicht für den realen Straßenverkehr.
    Leider konnten sich grüne Klimafanatiker durchsetzen.
    Das war das Ende von VW.
    Die falsche Elektrostrategie ist nur der Abgesang bei der Trauerfeier…

    • Die Elektrostrategie ist an sich FALSCH. Man ist auf die Chinesen reingefallen; und auf die Kinder der „FFF“; Greta! Kein normal gesunder Mensch wäre dehnen gefolgt!

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