Stromkosten
„Vor dem Abgrund“: Stahl-Riese spricht von Abwanderung ins Ausland
Das Stahlunternehmen Georgsmarienhütte droht mit Abwanderung ins Ausland, wenn die Stromkosten weiterhin so hoch bleiben. Die Stromkosten haben sich mehr als verdoppelt, von 37 Millionen Euro auf 84 Millionen Euro.

Das Stahlunternehmen Georgsmarienhütte spricht davon, dass es zu Werksschließungen in Deutschland und mehr Investitionen ins Ausland kommen könnte, wenn sich die Standortbedingungen in Deutschland nicht ändern. Eines der Hauptprobleme sei der teure Strompreis, wie Geschäftsführerin Anne-Marie Großmann bei der Wirtschaftspublizistischen Vereinigung Düsseldorf am Montagabend sagte.
„Von Mai 2021 bis heute sind unsere Stromkosten um 71 Prozent gestiegen, und das bei gleichbleibender Produktion“, sagte sie laut Handelsblatt. Die Steigerung der Stromkosten liege vor allem an den Übertragungsnetzentgelten, die mittlerweile 45 Prozent des Strompreises ausmachen und deren Höhe sich seit 2021 mehr als verdoppelt hat. 2019 betrugen die Energiekosten 37 Milliarden Euro, heute seien es 84 Milliarden Euro. Das Unternehmen verbraucht eine Terawattstunde Strom im Jahr. Laut der FAZ ist das ein Drittel mehr als die 170.000-Einwohner-Stadt Osnabrück im Jahr verbraucht.
Angesichts dieser Situation spricht Großmann von einer möglichen Abwanderung des Unternehmens: „Wenn wir keine Reduzierung bekommen, ist die Produktion einfach nicht rentabel“, sagt sie laut Welt. Weiter sagt sie: „Wenn sich die Perspektive nicht ändert, ist die einzige Schlussfolgerung, hier irgendwie mit einem Schrecken rauszukommen und dann zu versuchen, eine Perspektive im Ausland zu finden.“ Es stehe die Überlegung im Raum, „ob wir gleich die gesamte Wertschöpfungskette ins Ausland verlegen“.
Das Unternehmen zählt neben den Stahlfirmen Salzgitter, ThyssenKrupp und ArcelorMittal zu den größten Stahlunternehmen in Deutschland. Zurzeit sind circa 6.000 Mitarbeiter in der Firma Georgsmarienhütte beschäftigt. Wenn sich nichts an der Situation ändere und die Politik keine Maßnahmen ergreife, könne das Unternehmen Georgsmarienhütte „nur noch ein paar Monate“ durchhalten.
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Auch Alexander Becker, Vorstandschef von Georgsmarienhütte, sagte gegenüber der FAZ, dass „wir viele Hunderttausende zusätzliche Arbeitslose bald sehen in Deutschland“, wenn die Situation für die Industrie unverändert bleibt. „Dann stehen wir tatsächlich vor dem Abgrund“, sagte er. Es könne dann auch bei Georgsmarienhütte zu Standortschließungen in Deutschland kommen. In den letzten drei Jahren investierte das Unternehmen mehr als 300 Millionen Euro in Deutschland. Nun aber werde man die Investitionen genau prüfen.
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Sie war doch eine grüne Freundin! Komisch wie nun alle aus der Deckung kommen. Das Dumme ist, mit Merz gehts genauso weiter!
Ja Frau Großmann, bis vor kurzem noch mit den Grünen gekuschelt. Sie sollten sich fragen, ob Sie überhaupt unternehmerische Kompetenz haben.
Entweder subventionieren wir uns zu Tode oder wir deindustrialisieren uns zu Tode !!
Die Zukunft mit den Grünen und Altparteien Energiewende und Wirtschaftspolitik bleib die selbe !!
Sie sind nicht insolvent, sie produzieren jetzt nur woanders…..
Den Titel „vorausschauende Unternehmerin“, kann man ihr leider nicht verleihen.
Traurig für die Beschäftigten!
Es ist immer dasselbe. Die gegenwärtigen Politiker sind nicht in der Lage vernünftige Rahmenbedingungen zu schaffen. Diesen Menschen fehlt es entweder an der Expertise und/ oder sind ideologisch Getriebene. Beides ist Gift für jede marktwirtschaftliche Politik. Ich frage mich immer wieder wie können die Grünen und Ihre roten Komparsen in Umfragen zusammen noch ca. 30% bekommen.
Die great reset Agenda muss halt bis 2030 umgesetzt werden. Bisher läuft es recht gut!
Ja….Unternehmer, die kommunistischen Kinderbuchautoren folgen. Wie groß soll mein Mitleid jetzt sein?
Das einzige, was Deutschland noch retten kann, ist die AfD.
Sollte die CDU die Brandmauer nach der Wahl nicht aufgeben, werden einige Unternehmen abwandern.
Ich gehe sogar davon aus, dass derzeit viele Unternehmen den Ausgang der Bundestagswahl abwarten, bevor sie eine Entscheidung hinsichtlich Abwanderung aus Deutschland treffen.
Gute Nacht, Ihr strunzdumm-dämlichen Sozialisten.
Wer immer nach dem Motto lebt, daß der klügere nachgibt, muß sich nicht wundern, wenn die Dummen lachend schalten und walten können.
Vielleicht solkte man doch mal mitteilen wer für die Sprengung von NS2 verantwortlich ist und versuchen mit Russland zu verhandeln. Alles Andere…naja, Deutschland lost!
Stahlproduktion ist wegen der Strompreise nicht rentabel.
Und gleichzeitig wollen wir nun auch die Eisenverhüttung elektrifizieren?
Ist das irgendein kollektiver Wahnsinn?
„STROMKOSTEN
„Vor dem Abgrund“: Stahl-Riese spricht von Abwanderung ins Ausland“
Stahlriese droht mit Abwanderung, wenn er keine Subventionen aus Steuergelder bekommt („… Wenn wir keine Reduzierung bekommen ….“).
Immer das gleiche Spiel.
Früher gab es den festen Ansatz, unternehmerisches Risiko, jetzt heißt es, Subvention vom Steuerzahler, so kann man auch überleben.
So läuft das halt, wenn man einen Deutschlandhasser als Wirtschaftsminister hat.
Aber die Welt will doch Grünen Stahl dann muss das doch ein Erfolg werden…
Ja Frau Großmann, ich wünsche ihnen alles Gute. Warum sollte der Steuerzahler ihre Stromrechnung bezahlen?
Go woke, go broke!
Die hohen Netzentgelte werden uns vom Fernsehen als quasi vom Himmel gefallen präsentiert, dabei sind sie Teil der Ökoenergie, denn ohne Windkraft bräuchten wir diese neuen Leitungen nicht.
Das ist aber noch nicht alles. Der große Knall kommt noch.
Wenn wir bald alle die neuen Stromzähler (Smartmeter) und zeitabhängige Strompreise haben, dann werden natürlich viele Leute die großen Stromverbraucher einschalten, wenn es billig ist.
Und dann wird man feststellen, dass die Versorgungsleitungen auf den letzten 5 Kilometern dazu nicht ausreichen wird.
Das betrifft die Mittelspannung (10 bis 30 KV) und die Niederspannung 400 Volt/230 Volt.
Um eine Vorstellung zu bekommen:
Für Häuser ohne Stromwarmwasseraufbereitung (ohne Durchlauferhitzer zum Duschen) kann man theoretisch 15 kW abnehmen. Aber in einem Straßenzug dürfen nicht alle Häuser gleichzeitig 15 kW abnehmen. Versorgungsleitungen sind nur auf 7% dimensioniert.
Wenn in 1 Haus von 10 ein E-Auto mit 15 kW lädt, dann war’s das.
Eines dürfte mal klar sein, geht der Stahl, dann wandern viele Unternehmen hinterher, weil allein der Transport nach Deutschland wieder mit erheblichen Kosten verbunden wäre. Habecks Politik treibt systematisch die Wirtschaft aus dem Land.
Von Habeck konnte man nichts Anderes erwarten. Wenn nun aber ein Friedrich Merz plötzlich als Windkraftfan aufspielt und den weiteren Ausbau „voran treiben will“ und im gleichen Atemzug die Atomkraft unwideruflich abschalten will, dann mag das ihm für seinen Wahlkampf einige Stimmen der Grünen einbringen, aber er stößt damit auch viele Unternehmen von der Klippe.
Vorsicht, Foto
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/stahlunternehmen-vor-aus-georgsmarienhuette/
Geliefert wie bestellt, wie Danisch immer mal wieder schreibt.
Das ist genau der Punkt: man wollte grüner Musterschüler mit grünem Stahl werden und macht jetzt schon bei nur gestiegenen Strompreisen einen Rückzieher. Wer hätte denn den definitiv sehr teuren grünen Stahl derart subventionieren sollen, um damit wettbewerbsfähig zu sein? „Go woke, go broke“
Das Unternehmen ist ja nicth pleite, es produziert halt nur keinen Stahl, Arbeitsplätze und Wohlstand mehr in Deutschland. Das ist wie mit der Massenmigration, davon ist der Bürger im Alltag nicth wirklich betroffen. Also weiter: Voller Stop bei Grünen Ampelleuchten!
Warum nicht abwandern? Die Voraussetzung für ein profitablen Betrieb sind wohl kam noch gegeben. Ja, und wenn der Bonzei-Merkel und wohl gefeuerte BlackRock Manager wirklich Kanzler werden sollte, was Gott verhüten möge, wird sich nicht zu besseren ändern. Es könnte ehr noch schlimmer werden.
Endlich reagieren mal Unternehmen! Könnte aber schon zu spät sein!
3 Jahre nichts gesagt zu der ruinösen Ampel-wir fahren das Land an die Wand-Grün-Planwirtschaft-Politik.
Weiter entsetzlich: Es gibt immer noch Bürger, welche diese Parteien wählen!