21,8 Prozent
Unter allen Wahlkreisgewinnern: Scholz holte mit Abstand das schlechteste Wahlergebnis
Olaf Scholz gewann zwar seinen Wahlkreis in Potsdam, erzielte aber mit nur 21,8 Prozent der Erststimmen das schlechteste Ergebnis aller 299 Wahlkreissieger. Dies bedeutet einen massiven Rückgang von 12,3 Prozentpunkten im Vergleich zur Bundestagswahl 2021.

Am Wahlabend wurde nicht nur die SPD, sondern auch der noch amtierende Bundeskanzler Olaf Scholz herb abgestraft. Für Scholz macht sich das auch massiv in seiner Wahlheimat bemerkbar. Der Kanzler erlebte bei seiner Direktkandidatur heftige Wahlverluste. Im Wahlkreis Potsdam – Potsdam-Mittelmark II – Teltow – Fläming II erhielt der 66-Jährige lediglich 21,8 Prozent der Stimmen.
Seinen Wahlkreis konnte Scholz damit zwar noch knapp gewinnen, jedoch ist er unter allen 299 Wahlkreisgewinnern derjenige mit dem mit Abstand schlechtesten Ergebnis. Gegenüber der Bundestagswahl 2021 verlor der Kanzler 12,3 Prozentpunkte.
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Nur knapp hinter Scholz rangiert seine Konkurrentin Tabea Gutschmidt von der CDU. Sie erhielt 20,6 Prozent der Stimmen. Knapp dahinter notiert der Wahlkreisbewerber der AfD, der 19 Prozent der Stimmen erhalten hat. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) kandidierte ebenfalls in diesem Wahlkreis. Vollkommen abgeschlagen konnte sie jedoch gerade einmal 15,9 Prozent der Erststimmen auf sich vereinen.
Im Gegensatz zu Scholz gewann der CDU-Chef Friedrich Merz seinen Wahlkreis im Hochsauerland deutlich. Mit 47,7 Prozent erreichte Merz das siebtstärkste Ergebnis aller Wahlkreisgewinner. AfD-Chef Tino Chrupalla erreichte sogar mit 48,9 Prozent in Görlitz das viertbeste Ergebnis.
Nach der deutlichen Wahlniederlage der SPD erklärte Bundeskanzler Olaf Scholz, er werde seine Aufgaben als Regierungschef „ordentlich zu Ende“ führen. Obwohl das Amt des Bundeskanzlers und seiner Minister formal mit dem Zusammentreten des neuen Bundestages am 25. März endet, wird Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Scholz voraussichtlich ersuchen, die Regierungsgeschäfte kommissarisch weiterzuführen, bis ein Nachfolger ernannt wird.
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15,9 Prozent für Baerbock sind 20 Prozent zuviel
Erstaunlich hoch nach der Leistung.
Was, keiner wollte mehr Scholz und Baerbock so richtig haben? Warum wohl?
Die glauben aber immer noch, daß sie einen guten Job gemacht haben.
„Im Gegensatz zu Scholz gewann der CDU-Chef Friedrich Merz seinen Wahlkreis im Hochsauerland deutlich. Mit 47,7 Prozent erreichte Merz das siebtstärkste Ergebnis aller Wahlkreisgewinner.“
Das heißt, das CDU-Wähler blöder sind als SPD-Wähler. Letztere scheinen wenigstens etwas gelernt zu haben.
Scholz war ein schlechter Kanzler – und unter normalen Umständen müßte jeder froh sein, daß er weg ist. Aber! Und das ist ein großes „aber“ – Merz wird schlimmer. Scholz hatte bei all seinen Fehlern wenigstens noch einen Funken Restgewissen, Deutschland nicht für ein paar Silberlinge in einen Krieg treiben zu wollen.
Für Merz gilt das nicht. Sein einziges Interesse neben dem Kanzlertitel ist die Rüstungsindustrie. Frieden ist ihm ebenso zuwider wie jede Neutralität, er will Krieg. Das Volk ist ihm egal – die falschen Krokodilstränen nach den Anschlägen dienten allein dem Stimmenfang. Das Land ist für ihn nur billige Konkursmasse.
Wir werden uns Scholz noch zurückwünschen.
Ende der Story
Scholz 21%, Bärbock 15%. Was für Leute leben in diesem Wahlkreis?
36% waren mit dieser Gurkentruppe zufrieden, im Osten?
Wie so etwas überhaupt noch von irgendwem gewählt wird ist mir absolut unbegreiflich…
Wer Scholz wählt, stellt ganz andere Ansprüche an den Kandidaten. Da geht es nicht um Leistung, sondern um Frustration.
Scholz will seine Regierungsgeschäfte ordentlich zu Ende führen. – Auch das noch….