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Insa

Umfrage: Mehrheit angeblich für Verbotsverfahren gegen die AfD

Insa zufolge sprechen sich 53 Prozent der Deutschen für ein Verbotsverfahren gegen die AfD aus. Nur 38 Prozent lehnen demnach ein solches ab. Selbst 14 Prozent der AfD-Wähler sollen die Einleitung eines Verbotsverfahrens befürworten.

Insa zufolge befürworten 53 Prozent der Deutschen ein Verbotsverfahren gegen die AfD

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Eine Mehrheit der Deutschen spricht sich für die Einleitung eines Verbotsverfahrens gegen die AfD aus. Laut einer repräsentativen Umfrage des Instituts Insa, die im Auftrag der Nichtregierungsorganisation Avaaz durchgeführt und dem Tagesspiegel vorliegt, befürworten 53 Prozent der Befragten einen Antrag auf ein Parteiverbot beim Bundesverfassungsgericht. 38 Prozent der insgesamt 1.000 befragten Personen lehnen ein solches Verfahren ab.

Demzufolge spricht sich sogar ein relevanter Teil der AfD-Wählerschaft für die Einleitung eines entsprechenden Verfahrens aus. 14 Prozent der Wähler der Partei fordern demnach, dass das Bundesverfassungsgericht über ein Verbot der Partei entscheidet. Von den anderen im Bundestag vertretenen Parteien plädiert jeweils eine klare Mehrheit für ein entsprechendes Verbotsverfahren. Die Zustimmung zu einem AfD-Verbotsverfahren ist unter den Anhängern der Grünen mit 85 Prozent und der SPD mit 79 Prozent besonders hoch. Auch bei den Wählern der CDU befürworten 65 Prozent ein solches Verfahren, während bei den Linke-Wählern 71 Prozent dafür sind.

Ein Verbot der AfD, die vom Verfassungsschutz in einem Gutachten als rechtsextremistisch eingestuft wurde, könnten Bundesregierung, Bundestag oder Bundesrat beim Bundesverfassungsgericht beantragen. Bereits in der vergangenen Legislatur forderte eine Gruppe rund um den ehemaligen Ostbeauftragten Marco Wanderwitz (CDU) ein Verbotsverfahren gegen die AfD einzuleiten. Mittlerweile sprechen sich Die Linke, die Grünen sowie die SPD ganz überwiegend für ein Verbotsverfahren aus. Lediglich die CDU drückt zumindest bislang noch auf die Bremse.

Nachdem Nancy Faeser kurz vor Ende ihrer Amtszeit die Einstufung der AfD durch das Bundesamt für Verfassungsschutz als „gesichert rechtsextremistisch“ bekannt gegeben hat, ist die Debatte um ein Verbot der AfD neu entfacht. Inzwischen hat der Verfassungsschutz die Hochstufung der AfD jedoch wieder zurückgenommen. Grund dafür ist ein laufendes Eilverfahren vor dem Verwaltungsgericht Köln, das die AfD gegen die neue Einstufung angestrengt hat. Im Zuge dieses Rechtsstreits hat das BfV eine Stillhaltezusage abgegeben: Bis zu einer gerichtlichen Entscheidung wird die AfD nicht mehr öffentlich als „gesichert rechtsextremistisch“ bezeichnet, sondern vorerst wieder als Verdachtsfall geführt.

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131 Kommentare

  • Wer’s glaubt wird selig. Niemals ist an dieser Umfrage etwas dran. Vielleicht sollten die, die da fragen mal ihren Hintern bewegen, raus gehen und mit den Menschen, gerade auf dem Land, sprechen.

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    • Ich würde einen Verbotsantrag auch befürworten, lieber heute als morgen. Dann wäre der ganze Schwachsinn endlich aus der Welt und die letzte Patrone der Altparteien verschossen!

      • Glaube, Hoffnung. Angesichts DIESES BVerfGs wäre ich da äußerst vorsichtig. Es ist politisch besetzt UND entscheidet viel zu oft auch so.

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      • Die CDU/CSU sind dann da doch wesentlich vorsichtiger als Grüne und die Linken !! Den gewinnen können die da nichts ! Der Schuss kann nur nach hinten losgehen .
        Wenn die AFD Verboten wird machen sie sie zu Märtyrern . Das ging in der Geschichte immer Übel aus für den Ankläger ! Werden sie Freigesprochen hat sich das mit der Union erledigt !! Dann können Merz und Söder versuchen bei der AFD unterzukommen !

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        • Die Amerikaner beobachten bestimmt genau die Vorgänge, denn wenn Deutschland ausgeschlossen wird aus den Geheimdienst Abkommen, dann werden auch die Anderen Länder in der EU sehr vorsichtig sein. Außerdem wollen die Amerikaner weiterhin ihre Waffen in Deutschland stationiert haben. Es geht hier nur um die Verunsicherung der Menschen im Land.
          Außerdem geht der wirtschaftliche Abstieg von Deutschland rasant nach unten, weil kein Investor in autokratische Länder investiert bei gleichzeitiger hohen Steuern , Sozialabgaben und Fachkräftemangel.
          Dazu ein hoher Abfluss von Geld seit 2022.

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    • Umfragen und ihre Deutung !! Wahlen sind doch viel mehr der Wahrheit nahe . 72% der Wähler wollten die CDU/CSU nicht an der Regierung !! Bei der SPD wahren es sogar 84% . Und was soll einem das jetzt sagen ?
      Man muss das mal anders sehen . Trotz massivem Framing der Blockparteien und des ÖRR wollen 38% das nicht ! Das macht doch wenigstens etwas Hoffnung dass es da doch noch Intelligent Demokratische Menschen gibt !

      • Es sind 76,5%, die die Union nicht gewählt haben, also mehr als 3/4tel und 86,5% die SPD, also fast 7/8tel.
        Die Nichtwähler müssen natürlich auch einbezogen werden.

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      • Und dass sich „demnach“ 14% der AfD-Wähler FÜR ein VV ausgesprochen hätten, ist ja wohl ein Sonntagsscherz.
        Aus den Zahlen im Artikel ist nichts dergleichen abzuleiten.

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        • Das sind geschulte Dialektiker, die davon ausgehen, daß diese Feuertaufe ein weiteter Baustein gen Absoluter Parlarments-Mehrheit sind. Ich teile das nicht, halte es aber auch keineswegs für einen irren Gedankengang.

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    • Im Gegenteil, ich bin davon überzeugt, dass diese Zahlen realitsisch sind!
      Denn die meisten Menschen wissen, dass dieses Verbotsverfahren nicht durchgeht. Falls doch, wäre Das möglicherweise der Zündfunke am sozialen Frieden?
      Aber es wird NICHT durchgehen, und dann steht die AfD besser da als je zuvor !
      Unter dieser Sichtweise bin ich für ein Verbotsverfahren.
      (Da gibt es ja mittlerweilke einen wirksamen Schutzschirm in „Far West“ : -) )

      • „Denn die meisten Menschen wissen, dass dieses Verbotsverfahren nicht durchgeht“ – das halte ich für ein Gerücht, für Wunschdenken. Das hoffen vielleicht die AfD-Wähler, aber nicht die MSM-Konsumenten.
        „Aber es wird NICHT durchgehen“ – auf welche todsichere Quelle stützt sich dieses „Wissen“? Offensichtlich vertrauen Sie dieser Regierung mehr als Sie es selbst wahrhaben wollen. PS: Enttäuschte sollten mit dem träumen aufhören, vorher ändert sich nichts.

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        • Das Problem ist leider einfach, dass die ganzen Leute, die ein Verbotsverfahren fordern, keine Juristen sind und nie im Leben irgend eine Entscheidung des BVerfG gelesen haben

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        • Er vertraut dem – zuständigen – Bundesverfassungsgericht. Wie man zu dieser Ansicht angesichts dessen Klagenichtzulassungen, Entscheidungen und Besetzung kommen kann, bleibt allerdings sein Mysterium.

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  • Stellt sich die Frage, wo und wer hier befragt wurde? Und wer für die Umfrage bezahlt hat?

    • Umfragen jedweder Art finden inzwischen in allen Bereichen statt, z.B. auch unter Beschäftigten bei Behörden und Unternehmen. Dazu gibt es immer die Zusicherung, dass alles vertraulich und geheim stattfinde.
      Ein Beispiel dafür sind Anrufe am privaten Telefonanschluss, ob man bereit wäre an Befragungen über Radio- und TV-Programm teilzunehmen. Letztlich ist das alles Ausschnüffelei. Wer kritisch hinterfragt, der macht das nicht mit.
      In Betrieben wird selbst eine Abstimmungsenthaltung negativ ausgelegt. Dann wird eben so geantwortet, wie vom Befrager (hier Arbeitgeber) gewünscht, dass alles super ist. Ändern kann man eh nix.
      Resumee: Umfragen sind erstens bzgl. der Seriösität der Institute nicht überprüfbar. Und zweitens ist generell anzuzweifeln, dass die Grundgesamtheit der Probanden korrekt ausgewählt wurde bzw. ausgewählt werden kann.

  • Ein Verbotsverfahren würde dazu führen das höchstrichterlich testiert würde, das die AfD nicht gegen die Verfassung und die demokratische Grundordnung agiert. Daher bin ich als AfD-Wähler auch für ein schnelles Verbotsverfahren.

    • Nein, auf unsere Rechtsprechung ist kein Verlass mehr. Außerdem ist es absurd, sich anklagen zu lassen, um hinterher „gereinigt“ dazustehen. Würde schiefgehen!

      • Es gibt auch noch den Europäschen Gerichtshof…….

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    • Ihr Argument zur Vorgehensweise wäre früher noch möglich gewesen.
      Leider sind seit Merkel auch die Gerichte bereits dementsprechend besetzt worden….

    • Nein, das Verbotsverfahren würde sich ewig hinziehen und das Stigma wäre noch stärker als jetzt. Würde das (in meinen Augen längst nicht neutrale) Bundesverfassungsgericht das Verbot beschließen, wäre die AfD weg und würde sie dagegen entscheiden, wäre die AfD trotzdem für viele nicht wählbar, reinwaschen funktioniert nicht.

      • Nicht wenn die AfD SELBST dieses Verbotsverfahren als Antrag einbringen würde 😉

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      • Verstehe ich alles. Unterm Strich ist besagtes Stigma so oder so vorhanden, mich persönlich ficht dies nicht an. Ich wähle aus purer Notwehr heraus die AfD, komme was wolle.

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        • Sie „persönlich“ sind dabei aber nicht maßgeblich. Und wer sich solch einen Unsinn zusammenphantasiert und ins Netz stellt, ist entweder geistig nicht ganz auf der Höhe oder kann kein AfD-Wähler sein.

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      • Richtig!

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  • Alles völlig richtig, die Mehrheit hat sich ja auch impfen lassen, schaut Tagesschau und wählt immer wieder CDU, SPD und Grüne. Corona hat gezeigt, dass die Mehrheit voll auf Linie ist. Wenn die Mehrheit einen politischen Wechsel wollte, hätte Sie lange lange vor der AFD, die Republikaner oder die NPD (jetzt Heimat) wählen können. Aber man möchte keinen Wechsel und ist mit CDU, SPD und Grünen anscheinend bestens versorgt und auch sehr zufrieden, dass belegen Umfragen und natürlich Wahlen.

    • Offen gesagt die NPD ( auch wenn sie jetzt Heimat heisst) und auch die Republikaner waren alles andere als wählbar!
      Und es ist falsch diese mit der AfD in einen Topf zu werfen.
      Das unterstützt “ die Falschen“. In dem Fall die AfD-Gegner.

      • Warum waren die Heimat und die Republikaner nicht wählbar? Weil Sie alles schon lange vor einer AFD vorausgesagt haben.

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    • Ja, Corona war eine Augenöffner für die Fruchtbarkeit des Schoßes noch, aus dem das stets kroch.

      Vermutlich würden auch 53% und mehr einen Angriff der Bundeswehr auf Russland bejahen. Man muss ihnen nur versprechen, dass es ihnen und ihren Lieben nicht ans Leder und Wohlleben geht, wenn andere Tapfere in einer robusten Friedensmission für „unsere Demokratie“ und die Freiheit „Europas“ gegen das finstere Mordor streiten.

  • Ich als AFD Wähler hätte auch nichts gegen solch ein Verfahren.
    Daraus kann die AFD nur gestärkt hervorgehen, weil es krachend scheitern wird.

    • Würde das Justizsystem noch korrekt funktionieren, würde das Verbot krachend scheitern.
      Das Justizsystem funktioniert aber seit Merkel nicht mehr korrekt….

    • Da wäre ich mir mal an Ihrer Stelle nicht so sicher, daß dieses Verfahren in Karlsruhe krachend scheitern würde.
      Die Ableitung vom damals gescheiterten Verbotsverfahren gegen die NPD zu einem sicheren Scheitern eines Verfahrens gegen die AfD ist ein Trugschluß.
      Das Verfahren gegen die NPD scheiterte u.a. auch daran, daß das BVerfG festgestellt hatte, daß die Partei zu klein und unbedeutend sei, um die Verfassung zu gefährden – das ist bei der AfD mit über 20 Prozent nicht der Fall.
      Falls es zu einem Verbotsverfahren kommt, dann ist das eine ernste Angelegenheit mit ungewissem Ausgang.

      • Sie übersehen, dass das Verbot eine aggressive Durchsetzung verfassungsfeindlicher Ziele voraussetzt, also in etwa so etwas, was die Antifa macht: Gewalt ausüben, Autos abfackeln, Menschen angreifen und bis hin zum versuchten Totschlag verletzen.

        Nichts von dem macht die AfD. sie organisiert noch nicht einmal Demos gegen die Regierung, was sehr klug ist, denn das würde der Regierung genau diese Argumente an die Hand geben, besonders, wenn es dann zu Ausschreitungen käme (Agents provocateurs lassen grüßen).

        Solange sich die AfD auf rein politischen Protest beschränkt und nicht zu Gewalt oder ähnlichem aufruft, dürfte es auch einem parteipolitisch durchseuchten BVerfG sehr schwer fallen, anders zu urteilen als mit einer Ablehnung des Parteienverbots.

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    • Genau DARUM wird es nicht kommen, sondern nachdem es immer und immer wieder „angedroht“ wurde einfach nicht mehr zu hören sein …
      Sobald genug Dreck hängen geblieben ist !

      • Was passiert, wenn man immer und immer wieder dieselbe Stelle traktiert? Richtig, es bildet sich Hornhaut, und man wird unempfindlich. Das ist schon mit der Nazikeule passiert und es wird auch mit diesem „gesichert rechtsextrem“ und Verbotsverfahren so sein.
        Wenn sich das Verfahren ewig lange hinzieht, ist das ein sicheres Indiz dafür, dass an den Vorwürfen nichts dran ist. Denn wenn Gefahr im Verzuge wäre, dann würde man sofort handeln müssen, stante pede.

        Alles weist doch genau auf diese Haltlosigkeit hin: ein über tausendseitiges „Gutachten“, das mich sehr an die tausendseitige Urteilsbegründung gegen Beate Tschäpe im NSU-Prozess erinnert und von dem ich sage: zum Beweis der Schuld braucht es nur zwei bis drei einschlägige unwiderlegbare Fakten. Wer mehr braucht, hat keine stichhaltigen Argumente. Das ständige Geplärre, man müsse die AfD inhaltlich „stellen“, was aber nie passiert, weil diese Pseudo-Demokraten dabei mangels Argumenten mit fliegenden Fahnen untergehen würden.

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  • Mich hat keiner gefragt.

  • Und wer finanziert Insa und die „Nichtregierungsorganisation“? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

  • Erinnert doch alles sehr an Potsdam und die „Wahrheitsmacher“ von Correctiv. Das Prinzip funktioniert zuverlässig: ist erst einmal was in der Welt von „offizieller“ Seite, dann bekommt man es nicht mehr aus den Köpfen der „ÖRR-Gläubigen“. Da können noch so kompetente und erfahrene ehemalige Verfassungs-oder Staatsrechtler dagegen argumentieren, die eigene Position bleibt zementiert. Die Macht höchst professioneller Bilder und die in weiten Teilen der Bevölkerung
    inzwischen gänzlich fehlende Befähigung zur Hinterfragung des Prozesses der eigenen Meinungsbildung machen das möglich. Die linksgrün-woken Agiteure wissen darum. Deshalb tun sie es immer und immer wieder mit so großem Erfolg.

  • „Selbst 14 Prozent der AfD-Wähler sollen die Einleitung eines Verbotsverfahrens befürworten.“ Vielleicht weil sie wissen, daß dann als nächstes die CDU dran ist!?

  • Es gibt tatsächlich einige AfD – Wähler, die sich ein Verbotsverfahren wünschen, weil sie an den Rechtsstaat glauben und wissen, dass ein Verbot in einem fairen Verfahren keine Chance hat. Sie sehen dass dann also als eine Art öffentlicher Reinwaschung an. Das ist natürlich naiv, weil während eines solchen Prozesses mit jede Menge Dreck geworfen wird, und ein Freispruch garantiert nicht vor, sondern nach Wahlen käme. Außerdem bin ich mir bei unseren Richtern sehr sicher, dass es einen Teil gibt, der die Verfassung anders gelernt hat, als ich.

    • Glauben Sie wirklich das die 20-25 % die im Augenblick die AfD wählen, davon Abstand nehmen würden, NUR weil ein solches Schmierentheahter mit erwartbaren Ausgang im Hintergrund läuft ? Vor allem dann wenn die AfD selbst den Antrag stellen würde ?

    • „… weil sie an den Rechtsstaat glauben und wissen, dass ein Verbot in einem fairen Verfahren keine Chance hat.“

      Ein faires Verfahren? Wie hieß das früher im Wilden Westen? Ein Mann, des Pferdediebstahls verdächtigt, wird vom Sheriff festgenommen. Sagt der Sheriff: „Der Angeklagte bekommt ein faires Verfahren und dann wird er gehenkt.“

      So muß man sich das vorstellen …

  • „Insa zufolge sprechen sich 53 Prozent der Deutschen für ein Verbotsverfahren gegen die AfD aus.“ Klingt merkwürdiger, als es das evtl. ist! Man müsste differenzieren: Wer spricht sich für ein Verfahren aus, weil er die AfD verboten wissen will, aus der Parteienlandschaft getilgt, wer spricht sich für ein Verfahren aus, weil er die AfD NICHT verboten wissen will, von einem juristischen Verfahren vor dem BVerfG aber endgültige Klarheit erhofft, dass die Partei weiterhin erlaubt werden muss. Das würde auch erklären, warum selbst 14 Prozent der AfD-Wähler die Einleitung eines Verbotsverfahrens gut fänden. Und vielleicht gibt es ja auch bei den Wählern der anderen Parteien einen Bodensatz, den die Diskussion nervt.

  • Liebes Apollo-Team, lassen Sie doch diesen Unsinn mit dem „AfD-Verbot“. Das Thema wird von Links-grün ständig wach gehalten, damit es sich in den Köpfen festsetzt. Ein solches Ansinnen wäre absurd, undemokratisch, ja totalitär. Es redet doch auch nicht ständig jemand von einem Verbotsverfahren gegen die Linke, die den Kommunismus wiedereinführen möchte, oder gegen die Grünen, die einen totalitären Öko-Sozialismus errichten möchten.

  • Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast.

  • Wenn man online-Straßenumfragen zum Thema verfolgt, kommt erstaunlich oft Zustimmung zu der Frage, ob die AfD verboten werden soll.
    Die Begründungen sind allerdings abenteuerlich.
    Hier eine Auswahl, die ich gerade noch in Erinnerung habe.
    Bsp. 1: „…weil ich diese Partei nicht leiden kann.“
    Bsp. 2: „….weil ich im 2. WK geboren bin und das nicht wieder erleben will.“
    Bsp.3: „… weil die alle Ausländer ausweisen wollen. Ich würde dann viele Freunde verlieren.“
    Noch Fragen?

    • Da würde ich immer zurückfragen:
      Bsp 1: woran machen sie das fest?
      Bsp 2: woran machen Sie fest, dass die AfD einen Krieg will und nicht die CDUCSUSPDGRÜNELINKE?
      Bsp 3: Sie haben also Freunde, die illegal eingewandert sind, unseren sozialstaat ausbeuten, nicht arbeiten und kriminell sind? Denn nur die will die AfD ausweisen.

      • Richtig.
        Erfahrungsgemäß können die Befragten ihre Meinung nicht mit echten und wahren Fakten begründen, sondern nur mit dem Bauchgefühl. Oder sie beziehen sich auf die dafür bekannten Medien.
        Und wenn sie richtig in die Enge gefragt werden, dann holen sie die Höcke-Keule aus der Tasche.
        Ich habe mal jemanden gefragt, warum er so gegen die AfD ist. Er antwortete: Wenn du das nicht selbst weißt, dann ist dir nicht zu helfen. Tolles Argument.

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        • Das ist gar kein Argument, sondern eine Ausflucht, weil er kein Argument hat. Die haben alle keine Argumente, bei denen wird nur nachgeplappert was sie „so hören“.
          Das „Höcke-Ding“ kann man schnell entkräften indem man auf die echten Radikalen in den Blockparteien verweist. DIE haben unsere von Illegalen Vergewaltigten und Getöteten zu verantworten – nicht Höcke !

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    • So nämlich !
      Auch hörte ich : „Die Weidel ist mir einfach unsympathisch“ – dachte ich mir, dass ich mit Leuten denen Merkel und Faeser sypathischer sind als Weidel, sowieso kein „Pferd stehlen wollte“.
      Vorgestern hörte ich am Restaurant-Nachbartisch : „Man müsste mit „denen“ mal reden, aber wenn man „die“ in die Ecke drängt, werden sie aggressiv.“ – dachte ich mir : probier’s doch mal bei mir !
      Der italienische Kellner und ich haben uns köstlich amüsiert.

    • Es sind die Antworten derjenigen die sich von den Propagandasendungen des ÖRR und regierungsfreundlichen Medien beeinflussen lassen.
      Aber im 2. Weltkrieg Geborene dürften wohl, wenn sie noch leben, sich kaum mehr daran erinnern können wie es damals war. Denn sie waren ja noch Babys zu dieser Zeit.

      • Eine ältere Dame, die ebenfalls ein AfD-Verbot ganz wichtig fand, antwortete auf die Frage, woher sie ihre Informationen beziehe, im Brustton der Überzeugung, bestens unterrichtet zu sein: „Natürlich aus „der Zeitung“, und im Radio höre sie immer den MDR.“

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      • Aber sie haben nach Kriegsende das Leid und die Zerstörung durch den Krieg am eigenen Leib erfahren. Jemand der dies durch gemacht hat, will ganz sicher keinen Krieg! Das Problem ist nur, diese Menschen müssen kapieren das die AfD Gegen Kriege ist und sollten genau darauf achten, wer von anderen Parteien für Krieg, Tod und Elend ist.

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        • Was Effi Ost schreibt, habe ich vor einer Woche haargenau so erlebt.

          „Bsp. 2: „….weil ich im 2. WK geboren bin und das nicht wieder erleben will.“

          Die alte Frau fing immer wieder davon an und auch nachdem ich sie zum dritten mal fragte, was das mit der AfD zu tun hat, konnte sie mir keine Antwort geben.

          Das Narrativ „AfD = Nazis“ ist wie Gehirn-tätowiert ! und was da mal eingebrandt ist, wird nicht mehr hinterfragt und braucht auch keine Erläuterung mehr. Das ist für diese Menschen eine Tatsache wie Wasser nass ist.

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    • wie im kindergarten.

  • Gestern war die Ziehung der Lottozahlen.
    Die Umfragewerte wurden wahrscheinlich nach dem gleichen Prinzip ermittelt.

  • Normalerweise bin ich von INSA ziemlich überzeugt, denn der Inhaber ist ja sehr zugänglich, häufig in Interviews zu sehen und wirkt neutral und wissenschaftlich orientiert. Aber wenn selbst Wähler der AfD für deren Verbot sein sollen, dann ist da doch irgendwas schiefgelaufen, oder?!

    • Das klingt im ersten Moment seltsam. die Beweggründe dafür aber, wie das (erhoffte) Scheitern dieses Verfahrens aber plausibel! Persönlich bin ich nicht überzeugt vom Scheitern, weil ich nicht (mehr) an die Unabhängigkeit der Justiz glaube!

  • Wer’s glaubt, bitte sehr….. 😉

  • Waren nicht bei einer RTL Abstimmung über 90% gegen das Verbot?

    • Ist mir auch schon aufgefallen, daß die Umfragen bei ntv/RTL IMMER anders ausfallen als bei INSA und Co!

  • Der Umgang mit der AfD ist für die meisten Deutschen nicht mehr als ein sorgfältig implantierter Pawlowscher Reflex.
    Da wurde von Merkel ganze Arbeit geleistet.

  • Wie zuverlässig diese Umfragen doch sind:

    „Die Mehrheit der Deutschen glaubt an den menschengemachten Klimawandel.“ (ARD-Deutschlandtrend im Mai 2019)
    „Die Mehrheit der Deutschen sieht eine Mitverantwortung der AfD für rechtsextreme Gewalt.“ (Umfrage des Instituts Kantar am 23.02.2020)
    „Die Mehrheit der Deutschen will mehr Flüchtlinge aus Krisenregionen einfliegen.“ – Infratest-Dimap für WAMS am 12.07.2020
    „Die Mehrheit der Deutschen findet, Angela Merkel habe ihre Arbeit als Kanzlerin gut gemacht.“ – INSA-Umfrage im Dezember 2021
    „Die Mehrheit der Deutschen ist für eine allgemeine Corona-Impfpflicht.“ – ZDF-Politbarometer im Jänner 2022
    „Die Mehrheit der Deutschen ist für Russland-Sanktionen, auch wenn dadurch die Energiepreise in Deutschland steigen.“ – ARD-Deutschlandtrend im Juli 2022
    „Die Mehrheit der Deutschen ist für ein CO₂-Budget je Einwohner.“ – Umfrage der Europäischen Investitionsbank (EIB) im März 2023

    Etc., etc., …

  • Wenn der ÖRR morgen behauptet das die Welt eine Scheibe ist, glauben 50% der Deutschen dran. Traurig aber wahr. Die kaufen auch Heizdecken im Sommer.

    • Nicht zu vergessen Klopapier………

    • … und auch, dass Microsoft & Co den Internetuser nicht ausspionieren.
      Sowas machen doch nur China und Nord-Korea …

      • Microsoft & Co brauchen nicht groß ausspionieren, die meisten geben ihre Daten doch freiwillig: sammeln Payback-Punkte, zahlen jede Kleinigkeit mit Karte usw.usf. Datenschutz ist den allermeisten vollkommen egal.

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  • Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast.

  • Wenn die Mehrheit der Deutschen für ein Verbotsverfahren ist, dann müßte das Ergebnis ja „Verbot“ heißen, denn die Justiz urteilt „Im Namen des Volkes“! SO zumindest könnten sie ja dann argumentieren oder?

  • wurde diese umfrage in berlin prenzlauer berg gemacht ?

    • Nein, im Stadtpark von Aschaffenburg!

  • Ich bin für ein AfD-Verbotsverfahren! Mit 24h-Livebericht aus den Gerichtssälen der verhandelnden und zuständigen Gerichte! Mit Dokumentationen, Kommentaren und Lehrfilmen der Bundeszentrale für politische Bildungsarbeit! Es wird eine historische Lehre für alle Demokratien dabei entstehen! Jeder Schüler und jede Schülerin sollte dazu Aufsätze schreiben, und Prüfungsfragen zu den 146 Verfassungsartikeln beantworten müssen. Und ich möchte eine „Elefanten-Runde“ zu bester Sendezeit, mit freudigen und betretenen Gesichtern, mit entsetzten Äußerungen und beschwichtigenden Reden. Ich will den totalen Showdown! Und einen guten Bordeauxwein, grüne Bohnen und ein Rindersteak! — Das Scheitern des Verbotsverfahrens sehe ich schon Voraus! Es wird ein Lehrstück, wie Politik sich selbst entwertet und von Rebound-Effekten überrannt wird!

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