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Landtagswahl

Umfrage: AfD und CDU liefern sich in Sachsen enges Rennen – BSW überrascht, Ampel desaströs

Am 1. September 2024 wird in Sachsen gewählt, und die jüngste Umfrage prognostiziert ein knappes Rennen zwischen AfD und CDU. Die Ampel-Parteien stehen vor einem Desaster.

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Laut einer aktuellen Umfrage zeichnet sich für die Landtagswahl in Sachsen am 1. September 2024 ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der AfD und der CDU ab. Die AfD bleibt mit 32 Prozent stärkste Kraft, knapp vor der CDU mit 30 Prozent. AfD und BSW erreichen im Freistaat die absolute Mehrheit im Landtag.

Eine Umfrage im März zeigte noch einen deutlicheren Vorsprung für die AfD, die damals 34 Prozent erreichte, während die CDU ebenfalls bei 30 Prozent lag. Die aktuelle Erhebung vom Meinungsforschungsinstitut INSA, in Auftrag gegeben von der Sächsischen Zeitung, der Leipziger Volkszeitung und der Freien Presse, fand unter 1500 Wahlberechtigten zwischen dem 10. und 17. Juni statt.

Ein bemerkenswerter Aufstieg gelingt der Anfang des Jahres gegründeten Partei von Sahra Wagenknecht BSW, die aus dem Stand auf 15 Prozent der Stimmen kommt. Das sind vier Prozentpunkte mehr als in der vorherigen Erhebung. Die Partei dürfte als drittstärkste Kraft in den Landtag einziehen.

Für die Regierungsparteien der Ampelkoalition sieht es hingegen sehr schlecht aus: SPD und Grüne müssen mit jeweils fünf Prozent um den Einzug in den Landtag zittern, die FDP kommt lediglich auf zwei Prozent. Die Sozialdemokraten haben seit dem Bestehen der Bundesrepublik noch nie den Einzug in den Landesparlament verpasst. Die Bundesregierung kommt im Freistaat somit nur auf 12 Prozent – ein historisch schlechter Wert. Die Linke verpasst mit vier Prozent auch den Einzug in den Landtag. Die sonstigen Parteien kommen zusammen auf sieben Prozent.

Die derzeitige Kenia-Koalition in Sachsen aus CDU, SPD und Grünen hätte mit 40 Prozent keine Mehrheit mehr. Diese wäre laut Umfrage ab 44 Prozent möglich. Deutliche Mehrheiten hingegen hätten AfD und CDU (62 Prozent) und AfD und BSW (47 Prozent) zusammen. Allerdings haben alle Parteien eine Zusammenarbeit mit der AfD ausgeschlossen. Somit bleibt als realistische Regierungsoption nur ein Bündnis der CDU mit dem BSW (45 Prozent) – sofern die CDU dazu bereit wäre. Die Partei hat eine solche Zusammenarbeit bisher nicht kategorisch ausgeschlossen.

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